Multi-OS

Dinh

Well-Known Member
Moin

Ich möchte auf meinem Laptop mit einer ~28GB Festplatte mehrere Betriebssysteme installieren.
Hab mir das ganze so vorgestellt:
Code:
Bezeichnung   Typ                 Dateisystem Grösse

Windows98     Primäre Partition   FAT32            3
FreeBSD       Primäre Partition   UFS             10
BSD(Linux)    Primäre Partition   UFS              3
WindowsXP     Logische Partition  NTFS             3
XP Data       Logische Partition  NTFS             5
iPod          Logische Partition  FAT32            4
Die dritte Partition will ich für DesktopBSD oder mal ein Linux freihalten.
Die letzte Partition (iPod) brauch' ich, weil mein iPod Nano unter FreeBSD (5.4 und 6-Beta5) nicht erkannt wird.
Win98 braucht zwingend die erste primäre Partition, WinXP kann in eine logische Partition installiert werden.

Jetzt wollt' ich also mit sysinstall (Beta5-CD "gebootet") die Festplatte partitionieren, doch alle Partitionen über der vierten, wurden nur noch als "X" bezeichnet.
Also:
Code:
ad0s1
ad0s2
ad0s3
ad0s4
X
X
Beim Schreiben der Änderungen kam dann auch gleich eine Fehlermeldung, dass bloss eine Fat-Partition erlaubt sei. :confused:
Auch das FDISK auf der Win98-InstallationsCD zeigte bloss 4 partitionen an.



- Ist das fdisk von sysinstall nicht für solche Partitionierungen geeignet - oder gar unfähig eine erweiterte mit logischen Partitionen zu erstellen?

- Wäre FreeBSD überhaupt in der Lage die logische iPod-Partition zu erkennen oder kann es nur mit primären umgehen?

- Welches freie Partitionierungstool könnt ihr allenfalls empfehlen? (kenn mich da leider nicht so aus)

- Hat jemand Erfahrung mit so vielen OS' auf einer HD?

Bin wirklich für alle Tips und Anregungen dankbar! :)
 
1.) warum windoof 98 und xp zusammen?
2.) warum die unterteilung nach xp und xp daten?
3.) es gibt primaere, erweiterte und logische partitionen. die logischen liegen dann in der erweiterten, die wiederrum eine primaere sein muss.
4.) es gibt bestimmte regeln, die man bei mehreren betriebssystemen auf einer platte beachten muss. bei openbsd ist es zum beispiel so, dass die root-partition in den ersten 8 gigs liegen MUSS (laut faq).
5.) als freies partitionierungstool koennte ich dir auch nochmal die installationsdiskette von openbsd ans herz legen.
6.) um die ganzen os-se nachher zu booten empfehle ich dir gag.sf.net
 
Dinh schrieb:
- Hat jemand Erfahrung mit so vielen OS' auf einer HD?
Ich persönlich nicht. Ich stelle mir gerade die Frage, warum man so viele OS' auf
einer Platte haben muss? Sich für ein Windows zu entscheiden, würde schonmal
das Problem verringern. Zum testen kann man z.B. auf doof auch VMWare benutzen.

Tut mir leid, wenn ich dir nicht weiterhelfen konnte,
aber ich versteh den Sinn von dieser Aktion leider nicht.

Mfg,
simon

Edit: dettus war schneller
 
Danke für die Antworten.

WinXP brauche ich doch noch ziemlich oft für Spiele und ich will nach einer Neuinstallation nicht alle Spiele etc. neu installieren.
Daher die Unterteilung in XP + XP-Daten.

Zudem will ich noch ein paar alte Spiele zocken, die unter XP nicht mehr laufen (FF7) und da ich eh noch ein Win98-SE zur Hand hab, dachte ich, ich installier es auch gleich!

Das mit den primären, erweiterten und logischen Partitionen ist mir bekannt. Hab das auch begriffen.
Meine Frage ist nur: kommt das FDISK von sysinstall unter FreeBSD mit erweiterten und logischen klar, oder kann ich damit "bloss" 4 logische erstellen?
Vielleicht blick ich bei dem Tool auch einfach nicht genau durch... hab aber auch keine Anleitung gefunden (Google, Handbuch...).

GAG benutz' ich schon und wer' ich auch weiterhin; ist wirklich sehr gut!

VMWare kommt, da ich die Win's ja zum zocken brauche, nicht in Frage...


Hat noch jemand weitere Tipps, Hilfe etc.?
 
sinn oder unsinn mit so vielen os, aber 28gb durch die os da bleibt nicht viel platz für große datensammlungen auf jeder partition, naja bißchen geschmacksache, ich probier auch gern mal was neues aus und hab extra wechselrahmen angeschafft fürn desktop, notebook geht das schlecht, und zum zocken ist immer noch das beste untern schreibtisch


call of duty2 demo ist raus:D
 
also ich wuerde eine primaere(slice) fuer jedes bsd machen und ein primaere die die erweiterten beinhaltet.
also alle windowses und linuxes in die erweiterte; mit grub kannst du auch aeltere windowse aus ner extended booten soweit ich weiss.
ich kannnur ansonsten zum partitionieren cfdisk oder RANISH PARTITION MANAGER empfehlen (zum alegen der grundstruktur, die slices unterteilen und das formatieren muss du natuerlich mit dem jeweiligen os machen).
gruss
 
Flex6 schrieb:
sinn oder unsinn mit so vielen os, aber 28gb durch die os da bleibt nicht viel platz für große datensammlungen auf jeder partition, naja bißchen geschmacksache, ich probier auch gern mal was neues aus und hab extra wechselrahmen angeschafft fürn desktop, notebook geht das schlecht, und zum zocken ist immer noch das beste untern schreibtisch


call of duty2 demo ist raus:D

o.T.: wenn ich mal so an meine Anfangszeiten zurueckdenke:
P133, 64MB RAM, 1x 2,5GB und 1x 1,2GB Festplatten und trotzdem mindestens 3, meistens jedoch 4 Betriebssysteme: Win95 zum Zocken, WinNT zum Arbeiten, FreeBSD und/oder Linux zum Basteln und Arbeiten...

nicht mehr o.T.:
wenn Du bei den ganzen Partitionen bleiben willst, koenntest Du folgendermassen vorgehen (alles mit "Bordmitteln")

1. anfangen mit Windows98, primäre FAT32-Partition einrichten, erweiterte Partition mit allen anderen logischen FAT32- oder NTFS-Partitionen
2. weitermachen mit XP, da dieses ja laut Deiner Aussage auch auf einer logischen Partition funktioniert
3. eine BSD-Partition beim Installieren von FreeBSD einrichten, der Rest der Platte kann vorerst ungenutzt bleiben

kurze Zusammenfassung:
1. primäre Partition, FAT32, 3GB, Windows98-Installation
2. erweiterte Partition
2a logische Partition, NTFS, 3GB, XP-Installation
2b logische Partition, NTFS, 5GB, XP-Daten
2c logische Partition, FAT32, 4GB, iPod
3. primäre Partition, UFS, 10GB, FreeBSD-Installation
4. es bleibt noch Platz für eine weitere primäre Partition (Linux oder BSD
 
Danke für eure Antworten!
Werde die vielen Tipps heute Abend sicher gut gebrauchen können! :)

Weiss nur noch nicht, wie ich das Partitionieren angehen soll...
Hat jemand Erfahrungen mit dem FDISK von FreeDOS?
Weiss jemand, ob's möglich ist, mit Sysinstall erweiterte und logische Partitionen anzulegen und ob's ne Liste mit allen Nummern für die Dateisysteme gibt?
Gibt's auch DOS-Binaries für cfdisk, damit ich mir nicht gleich 'n ganzes Knoppix runterladen muss?

cfdisk vs. Ranish-Partition-Manager vs. FDISK von FreeDOS vs. sysinstall-fdisk??
 
gladiator schrieb:
kurze Zusammenfassung:
1. primäre Partition, FAT32, 3GB, Windows98-Installation
2. erweiterte Partition
2a logische Partition, NTFS, 3GB, XP-Installation
2b logische Partition, NTFS, 5GB, XP-Daten
2c logische Partition, FAT32, 4GB, iPod
3. primäre Partition, UFS, 10GB, FreeBSD-Installation
4. es bleibt noch Platz für eine weitere primäre Partition (Linux oder BSD

... wenn Du das obige Schema mal als Vorlage nimmst, gibt es eigentlich (wie auch schon erwaehnt) mit den jeweiligen Bordmitteln keinerlei Probleme. Nochmal gaaaanz langsam zum Mitschreiben/Mitdenken/Nachvollziehen:

1. Booten mit Windows98-CD
2. mit fdisk (von Windows98) erst einmal alle Partitionen loeschen
3. mit fdisk eine primaere Partition mit 3GB anlegen und aktivieren (für die Windows98-Installation)
4. mit fdisk eine erweiterte Partition mit insgesamt 12GB anlegen
5. innerhalb der neu erstellten erweiterten Partition eine logische Partitionen mit 3GB erstellen (für die XP-Installation)
6. innerhalb der neu erstellten erweiterten Partition eine logische Partitionen mit 5GB erstellen (für Deine Daten)
7. innerhalb der neu erstellten erweiterten Partition eine logische Partitionen mit 4GB erstellen (für Deine iPod-Daten)
8. den Rest brauchst Du noch nicht zuweisen
9. fdisk beenden, Reboot von Windows98-CD
10. erstellte primäre Partition mit format c: formatieren
11. Windows98 installieren
12. nach dem 125. Reboot von Windows98: booten von der XP-CD
13. Bei der XP-Installation die (noch unformatierte) 3GB-Partition als Zielort angeben und mit NTFS formatiere
14. XP installieren
15. Nach der XP-Installation die noch unformatierten Partitionen mit 5 respektive 4GB nach Gusto formatieren
16. Booten von der FreeBSD-CD
17. Im Verlauf der Installation eine 10GB-Partition erstellen
18. FreeBSD installieren

Den restlichen verbleibenden Platz auf Deiner Platte kannst Du dann je nach Bedarf zuweisen...
Solltest Du noch weitere Fragen zum Vorgehen haben, so koennte da eigentlich nur im Zusammenhang mit den jeweiligen Installationen sein - hier mal wieder die beruehmten 4 Buchstaben: RTFM
 
@gladiator
Ich hab wohl in meinem letzten Post nicht deutlich genug erwähnt, dass die Installation der OS' keine Probleme machen werden und mir der von dir geschilderte Weg zwar bekann ist, ich mit ihm einfach nicht ganz zufrieden bin. Mein Fehler, sorry!

Ich dachte halt - und bitte klärt mich auf, falls falsch -, es sei "besser" oder halt irgendwie sauberer, die komplette partitionierung mit einem Tool durchzuführen, also bevor eines der OS' installiert wird!
Deshalb hab' ich in meinem letzten Post eigentlich bloss nach Euren Erfahrungen mit den aufgelisteten Tools (FreeDOS-FDISK, sysinstall-FDISK, cfdisk, RPM ), gefragt und ob ihr wisst, ob eines davon gleich auszuschliessen ist, weil es eine der Anforderungen (z.B. erweiterte/logische oder nicht-Windows-Partitionen erstellen) nicht erfüllt.

Danke dennoch für deine sehr ausführliche Anleitung und sorry für die Umstände... ;)
Ich bin gerne bereit, "TFM" zu lesen, Erfahrungsaustausch find' ich persönlich aber auch sehr wichtig! :)

Dinh
 
OK, dann hier nochmal meine Erfahrungen / meine Meinung:
1. es ist immer sinnvoll, sich vorher zu ueberlegen, was man tut.
2. es ist sekundaer, welche Hilfsmittel man benutzt - ich benutze halt genau das, was ich zur Hand habe bzw. was jeweils mitgeliefert wird.
3. die Einsparung, die Du ggf. durch die Verwendung eines einzigen Tools bekommen kannst, geht i.d.R. durch die Suche nach danach wieder floeten.
4. letztendlich ist es auch geschmackssache!
 
Hi
ich wuerde die Partitionierung komplett mit aefdisk - http://www.aefdisk.com/ vornehmen und zwar haargenau in der urspruenglich vorgeschlagenen Reihenfolge:
Windows98 Primäre Partition FAT32
FreeBSD Primäre Partition UFS
BSD(Linux) Primäre Partition UFS
WindowsXP Logische Partition NTFS
XP Data Logische Partition NTFS
iPod Logische Partition FAT32

Die primaeren Partitionen unbedingt alle 3 vor der erweiterten anlegen.
Ganz wichtig ist auch die Sache mit der Fat32 Part. am Ende der erweiterten Partition.

Als erstes Win98 installieren, danach die BSD-varianten. Die BSD-installs werden die Partition 2 bzw 3 loeschen wollen, das macht aber nichts. Erlaube es und installiere einen bootsektor in ad0s2 bzw ad0s3.
Danach das XP installieren und dabei die erste logische nehmen und als NTFS formatieren lassen.
Besorg dir ein GAG-boot-floppy falls etwas schieflaeuft ;-)

Ich denke, wenn du die Partitionierung mit aefdisk machst- muessten die beiden BSDs sogar als VMs in VMware von der XP-installation aus laufen.

Ulli


http://sanbarrow.com
 
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