Multiboot

Kalli57G

Well-Known Member
Hallo Leute,
Habe in meinem Notebook 3 SSD's mit 3 Betriebsystem Freebsd 12,1 Ubuntu und alle mal raten Win 10,dass lief auch einen Tag sehr gut.
Win10 meldet der Pc ist gefährdet und muß Updates haben.Nun habe ich gesehen dass eine Asus firmware mit aufgespielt wurden und ich Ubuntu nicht mehr starten kann. Meine Frage kann der Freebsd Bootloader auch Ubuntu starten und wo finde ich eine Anleitung?

hilsen Kalli
 
Hier noch die Ausgabe von Parted.
Code:
ubuntu@ubuntu:~$ sudo parted -l ## -l
Model: ATA Samsung SSD 850 (scsi)
Disk /dev/sda: 256GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:

Number  Start   End    Size    File system  Name                          Flags
 1      1049kB  556MB  555MB   ntfs         Basic data partition          hidden, diag
 2      556MB   661MB  105MB   fat32        EFI system partition          boot, esp
 3      661MB   677MB  16.8MB               Microsoft reserved partition  msftres
 4      677MB   256GB  255GB   ntfs         Basic data partition          msftdata
          Win10         
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Warning: Not all of the space available to /dev/sdb appears to be used, you can
fix the GPT to use all of the space (an extra 7 blocks) or continue with the
current setting?
Fix/Ignore? I                                                             
Model: ATA Samsung SSD 860 (scsi)
Disk /dev/sdb: 256GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:

Number  Start   End     Size    File system  Name      Flags
 1      20.5kB  210MB   210MB   fat16        efiboot0  boot, esp
 2      210MB   210MB   524kB                gptboot0
 3      211MB   4506MB  4295MB               swap0
 4      4506MB  256GB   252GB   zfs          zfs0
                 Freebsd
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Model: ATA WDC WDS500G1R0B (scsi)
Disk /dev/sdc: 500GB
Sector size (logical/physical): 512B/512B
Partition Table: gpt
Disk Flags:

Number  Start   End     Size    File system     Name                  Flags
 1      1049kB  538MB   537MB   fat32           EFI System Partition  boot, esp
 2      538MB   2685MB  2147MB  linux-swap(v1)                        swap
 3      2685MB  4833MB  2147MB  zfs
 4      4833MB  500GB   495GB   zfs
                  Ubuntu
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Warning: The driver descriptor says the physical block size is 2048 bytes, but Linux says it is
512 bytes.
Ignore/Cancel? I                                                         
Model: General UDisk (scsi)
Disk /dev/sdd: 16.1GB
Sector size (logical/physical): 2048B/512B
Partition Table: mac
Disk Flags:
Number  Start   End     Size    File system  Name   Flags
 1      2048B   6143B   4096B                Apple
 2      2378MB  2382MB  4096kB               EFI
 
https://www.bsdforen.de/threads/boo...oder-sd-karte-installieren.33892/#post-295942

vielleicht hilft dir das?

Es ist die Idee, die mir dazu spontan einfällt und ich würde es auch tatsächlich zunächst mal damit probieren. Den boot0 auf einem Stick und den dann finden lassen, was denn für Systeme installiert sind.

Im Detail ist das aber viel komplizierter: Wie bootest du denn nun die verschiedenen Systeme? afaik ist Grub2 momentan bei Ubuntu ausgeliefert und der kann auch FreeBSD und Windows und EFI. Wenn du also bisher Grub2 benutzt hast, dann kannst du auch versuchen, den zu reparieren/anzupassen. Grub hat dazu viele Möglichkeiten und eine sehr umfassende Dokumentation. Ich verstehe allerdings vieles davon nicht und scheitere oft an kleinen Problemen.
Es könnte schon ausreichend sein, den Bootloader neu schreiben zu lassen: mit einem Live-System (Knoppix, Ubuntu...) booten, in das installierte Ubuntu chrooten und dort die gängigen Befehle zum Konfigurieren und Schreiben von Grub ausführen (was beinahe unmöglich ist, wenn deine installierten Systeme verschlüsselt vorliegen).
 
was beinahe unmöglich ist, wenn deine installierten Systeme verschlüsselt vorliegen
Ne, du musst nur die Partitionen entschlüsseln bevor du sie einbinden kannst. Wenn alle Pakete im Linux-Livesysem vorhanden sind reicht da z.B. sowas: cryptsetup luksOpen /dev/sda1 crypt-pool
 
Es hilft zwar jetzt für Dein konkretes Anliegen nichts und ist jetzt auch nicht klugsch...erisch gemeint, aber dennoch als allgemeine Empfehlung: Ich hab hier auch FreeBSD, Linux und Windows auf meinem Rechner, aber jeder hübsch in seiner eigenen VM. Das ist heute auch nicht mehr all zu viel komplizierter aufzusetzen als Multiboot und hat nicht nur den Vorteil, dass sich die Betriebssysteme praktisch nicht gegenseitig "beeinflussen" können, sondern auch den, dass alle gleichzeitig am Laufen sind...
 
Es hilft zwar jetzt für Dein konkretes Anliegen nichts und ist jetzt auch nicht klugsch...erisch gemeint, aber dennoch als allgemeine Empfehlung: Ich hab hier auch FreeBSD, Linux und Windows auf meinem Rechner, aber jeder hübsch in seiner eigenen VM. Das ist heute auch nicht mehr all zu viel komplizierter aufzusetzen als Multiboot und hat nicht nur den Vorteil, dass sich die Betriebssysteme praktisch nicht gegenseitig "beeinflussen" können, sondern auch den, dass alle gleichzeitig am Laufen sind...

Ich finde das, Sorry, super unpraktisch und wäre in vielen Fällen nie meine Lösung. (Und ist auch bei mir, OpenBSD, Windows absolut unproblematisch und sicher, beide mit Kompletter verschlüssellung der jew. partititionen)

Wenn hier jemand nach Problemen im Multibootbereich fragt ist es unglaublich unproduktiv dann 875 alternative VM oder sonstwas Lösungen vorzuschlagen. Bitte konzentriert euch doch auf das konkrete Problem.
(Wenn ihr in nem Gartenforum währt, und jemand fragt etwas zu seinen Apfelbäumen, schlagt ihr doch auch nicht vor das er besser Johannesbeeren nehmen soll, die wären Pflegeleichter)

Danke.

Zum Problem: Du verwendest ja soweit ich das sehe UEFI, vermutlich müssen die fehlenden Betriebssysteme einmal vom jew. System wieder in der Firmware bekannt gemacht werden, ich vermute das das Bios-Update die Daten da irgendwie durcheinander gebracht hat. Vill. hat hier ja jemand einen Tip womit das jeweils am besten geht.
 
Zum Problem: Du verwendest ja soweit ich das sehe UEFI, vermutlich müssen die fehlenden Betriebssysteme einmal vom jew. System wieder in der Firmware bekannt gemacht werden, ich vermute das das Bios-Update die Daten da irgendwie durcheinander gebracht hat. Vill. hat hier ja jemand einen Tip womit das jeweils am besten geht.
Mit efibootmgr, gibt es für Linux und FreeBSD. Allerdings sind es unterschiedliche Varianten mit leicht unterschiedlicher Syntax. Die beste Strategie ist:
  1. Eine einzige EFI-Partition, auf der alle Bootloader liegen. Windows 10 macht das eigentlich, es nutzt eine vorhandene Partition. Betonung auf eigentlich, wir kennen alle das teilweise schwer nachvollziehbare Eigenleben des Windows 10 Installers. :)
  2. Alle Bootloader mit efibootmgr oder einem ähnlichen Tool in der Firmware registrieren.
  3. Durch den in der Firmware Bootloader das jeweils gewünschte System auswählen und booten. Wo sich der befindet, ist natürlich unterschiedlich. Zum Beispiel haben Asus und Asrock auf F8, Supermicro auf F11, Gigabyte und Dell auf F12 und Lenovo auf Eingabe / Return.
 
Ich habe auch ein Multiboot Setup am Start. Als Bootlader nehme ich Clover. Der bootet Win7, Win10, macOS und FreeBSD.
Linux könnte der auch.
Allerdings hat Windows 10 die hässliche Angewohnheit sein Bootmedium nach jedem Start als Standard Bootdrive ins BIOS einzutragen.
Damit ist der Clover Bootlader auf dem macOS Drive ausgehebelt. Vielleicht hat dein Laptop BIOS ja ein Bootmenü wie bei mir.
Ein Gigabyte H87-HD3. Per F12 beim Booten kriege ich ein Menü mit allen bootfähigen Drives angezeit.
 
Yamagi schrieb:
Durch den in der Firmware Bootloader das jeweils gewünschte System auswählen und booten. Wo sich der befindet, ist natürlich unterschiedlich. Zum Beispiel haben Asus und Asrock auf F8, Supermicro auf F11, Gigabyte und Dell auf F12 und Lenovo auf Eingabe / Return.

So mach ich das, muss man halt nur ans "F11" beim Lenovo denken (Bei mir ists zumindest F11)

Allerdings hat Windows 10 die hässliche Angewohnheit sein Bootmedium nach jedem Start als Standard Bootdrive ins BIOS einzutragen.

Also bei meinem Thinkpad T450s macht Windows das definitiv nicht. Ich stelle einmal im "BIOS" ein welches er Standardmäßig nimmt, z.B. OpenBSD, er bootet das jedes mal, auch nach X Windows-Updates, Neustarts e.t.c.
 
Ich habe auch ein Multiboot Setup am Start. Als Bootlader nehme ich Clover. Der bootet Win7, Win10, macOS und FreeBSD.
Linux könnte der auch.
Allerdings hat Windows 10 die hässliche Angewohnheit sein Bootmedium nach jedem Start als Standard Bootdrive ins BIOS einzutragen.
Damit ist der Clover Bootlader auf dem macOS Drive ausgehebelt. Vielleicht hat dein Laptop BIOS ja ein Bootmenü wie bei mir.
Ein Gigabyte H87-HD3. Per F12 beim Booten kriege ich ein Menü mit allen bootfähigen Drives angezeit.


Ja dass ist leider so mit Win 10 einmal und Grub ist hin.Werde es jetzt in der Box laufen lassen.

Danke für eure Tipps.

hilsen Kalli
 
Habe in meinem Notebook 3 SSD's
Verzeih mir, wenn ich das vollkommen übersehen hatte. Welches Notebook hat schon Platz für drei SSD's gleichzeitig?

Ich glaube, dass damit die Sache doch wieder ganz anders aussieht. Oder zumindest ein wenig anders, wenn du dich nun eh entschieden hast, VM's zu nutzen.

Heute habe ich keine Lust mehr weiter zu antworten, was auch damit zu tun hat, dass ich viele Sachen dazu wieder nachlesen müsste.
Sollten tatsächlich drei SSD's gleichzeitig arbeiten, wäre das sehr cool für einen ZFS-Mirror oder so.

Wahrscheinlich ist das aber nicht so und dann kann natürlich auch ein Bootloader nicht auf Platten zugreifen, die nicht anwesend sind.
Wenn du also jeweils die Platte einsteckst, von der du booten willst, stellt das nicht wirklich ein Multi-Boot-System dar. Dann musst du jedes System, jede Platte, wie ein allein installiertes System behandeln und jeweils den Bootloader pro SSD wieder neu neu einrichten.
 
Hei pit234a,
Mein Asus X542UA hat eine WD Red SA500 500GB M.2 SSD und eine 2,5" Samsung 860 PRO 256GB SSD und dann
noch eine im CDcaddy 2,5" Samsung 850 PRO 256GB SSD.Ja vielleicht mach ich das mal mit Freebsd.
Win 10 ist erstmal draussen!
 
Hei pit234a,
Mein Asus X542UA hat eine WD Red SA500 500GB M.2 SSD und eine 2,5" Samsung 860 PRO 256GB SSD und dann
noch eine im CDcaddy 2,5" Samsung 850 PRO 256GB SSD.Ja vielleicht mach ich das mal mit Freebsd.
Win 10 ist erstmal draussen!

Sind die alle immer gesteckt?
Nur dann geht quasi ein Bootloader wie Grub.
Ansonsten ist der Bootloader pro System auf einer eigenen Platte und dann geht es afaik nur über das "BIOS"-Bootmenü oder eine externes Medium, das dann einen Bootloader enthält.

Wenn ich das richtig lese, würde ich zwei möglichst gleiche SSDs fest einbauen und darauf ein ZFS im Mirror legen, FreeBSD drauf (natürlich und falls das sich mit der HW ausreichend verträgt) und dann wie gesagt, alles andere in einer VM machen. Ein Hauptsystem (bei mir halt FreeBSD), darauf festlegen und den Rest in eine VM.
Win10 und Ubuntu sind sehr gute Gäste in VirtualBox.

In einem Mirror hättest du dann nur 256G. Das sollte ausreichend sein, denn Daten kannst du auf der 500G ablegen oder mitführen.
Für Spiele ist das evtl nicht geeignet.
 
@ pit234a, ja über das Bios kommt das menu was ich Booten will aber wie hier schon beschrieben die Win10 Pest überschreibt ja immer alles.Freebsd 12.1 läuft gut bei mir bis auf den Qualcomm Atheros QCA9377 802.11ac Wireless Network Adapter. Habe auf der WD SSD Ubuntu und win ist in der Box.Mit den beiden Samsung werde ich es mal Mirror machen.
 
Qualcomm Atheros QCA9377 802.11ac Wireless Network Adapter

Ja, früher war Atheros mal super für FreeBSD. Ich hatte einige Atheros Karten gekauft und tauschte in allen Laptop/Netbooks die mitgelieferten gegen diese aus. Will jetzt aber nicht nachsehen, welcher Typ das genau war. Ist nämlich wohl eh obsolet, weil die früher beinahe doppelt so groß waren. Und inzwischen gibt es natürlich auch neuere und schnellere Standards. Wenn ich also noch eine finden könnte, würde es dir vermutlich nicht weiter helfen.
Wenn du aber deinen Standard kennst, kannst du vielleicht ziemlich billig eine kaufen, die dann bei dir passt und gut mit FreeBSD funktioniert. Vielleicht gibt es hier sogar weitere Hilfe im Forum.
Alternativ gibt es kleine WLan-Sticks für USB und die sind inzwischen wirklich so klein, dass man sie in einem freien USB-Port stecken lassen kann, ohne dass sie stören.

WLan ist ja schon wichtig und sollte funktionieren.
 
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