n00b braucht partitionsvorschlag

Stevil

Well-Known Member
sooooo...meine experimente mit 5.3Betax geb ich mal als gescheitert auf, mangels kentnisse um meine fehler zu beheben.

zum glück hab ich meine "samba dateien" sprich meine shares auf anderen platten, die werden beim install einfach eingebunden und der kram läuft wieder.

die freebsd platte (30GB) soll wieder einen share mit 20GB enthalten, die letzten 10 sind für das OS gedacht.

denke mal, ich nehm wieder 5.2.1, bin damit gut gefahren und konnte da auch alles einrichten...in nem anderen thread hat wohl der eine oder andere graue haare bekommen, als ich erwähnte, das die gesamten 10GB im / sind...
deshalb frag ich hier nach einer sinnvollen aufteilung der 10GB...damit ichs lerne und verstehe bitte mit begründung...danköööööö :)
 
okay.
laut http://www.freebsd.org/doc/en/books/handbook/install-steps.html
machst du
100 mb fuer /
2x ram fuer swap
50 mb fuer /var (mach mehr, falls du vor hast nen groesseren server zu fahren)
und der rest fuer /usr

wenn du mich fragst, sind sollte das ganze so aussehen:
/ 200mb (damit root auch mal schnell was in sein homeverzeichnis kopieren kann)
swap 256mb (reicht)
/tmp 300mb (am besten auch noch mit "noexec" option mounten)
/var 200mb (oder mehr, siehe oben)
macht zusammen etwa 1 gig.
dann
/usr 7gb (weil, du willst ja noch software installieren)
/home 2gb (reicht)


have fun!
 
dettus schrieb:
wenn du mich fragst, sind sollte das ganze so aussehen:
/ 200mb (damit root auch mal schnell was in sein homeverzeichnis kopieren kann)
Zum Vergleich, eine durchschnittliche /-Partition frisst etwa 70-75 MB, also 100 MB sollten es schon mind. sein. Theoretisch könnte man ja / auch read-only mounten, hat das schon mal jemand ausprobiert?


/var 200mb (oder mehr, siehe oben)
/var lege ich bei mir mindestens mit 256 MB an, da ich doch mal ab und zu Debugging bei dem einen oder anderen Dienst aktiviere und dann werden Logs furchtbar groß.


/home 2gb (reicht)
Wieso legst du /home auf eine separate Partition?

Gruß Björn
 
Ich finde, dass über die Auto-Defaults ('A') im sysinstall-fdisk eine ganz brauchbare Verteilung erreicht wird. Allerdings ist die dort angewandte Regel "Swap = Arbeitsspeicher * 2" heutzutage schon etwas fragwürdig, da bei meinem Desktop dann 2 GB Swap vorhanden wären, obwohl schon das eine Gigabyte RAM selten "richtig" ausgenutzt wird.

Und: Ob man /usr und /home trennt, ist vielleicht eher eine Frage der Sicherheit bzw dem Unterschied zwischen jeweils gespeicherten Daten - zB kleine vs. große Dateien - und der damit verbundenen Fragmentation, wobei letzteres bei UFS(2) ohnehin selten ein Problem ist.

Solid.Snake
 
es kommt immer drauf an, fuer was du die kiste verwendest:
ich wuers adhoc so machen:
/ 200MB
swap das doppelte (ich denk du wirst keine 2GB haben, bei einer 30GB festplatte :) )

/var sind empfohlen ca. 200MB (kommt wieder drauf an fuer was du die kiste verwendest [server brauchen mehr] - mehr ist aber generell [wie schon erwaehnt] nicht schlecht)

/tmp wuerd ich um einiges groesser als empfohlen (50MB) anlegen, weil es immer wieder programme gibt, die nach linux manier /tmp verwenden (das kann boese ueberaschungen geben ;) ) - oder du legst einen link von /usr/tmp nach /tmp (find ich aber nicht so gut)

/home musst du abschaetzen, wieviel platz du brauchst - sicherer ist (wie schon erwaehnt eine eigene partition) - "sicherer" gegen die gefahr zu wenig platz auf der partition zu haben, ist wenn home in /usr liegt ;)

/usr der rest
 
Meine Empfehlung:
/ 256 MB
Swap 512 MB
/tmp 256 MB
/var 256 MB
/usr 7 GB
/home rest

In der Reinfolge.
Ich gehe jetzt mal davon aus, das du die grossen datein je in einen deiner SMB shares lagerst.
Für /home sollte sollte daher 1 GB reichen, wenn dort nur die Einstellungen der Programme
gespeichert werden sollen. Du könntest /usr auch noch verkleinern, es kommt eben darauf an
ob du vorhast OpenOffice selbst zukompilieren. Auch der JDK port braucht ~ 4 GB.
An sowas solltest du denken.
man tuning verrät dir auch noch einiges
http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi?...h=FreeBSD+5.2.1-RELEASE+and+Ports&format=html
Allerdings wird da wider Swap = 2*RAM empfohlen. ;)
cya

robsn
 
robsn schrieb:
Was mich teilweise an den Manpages stört, ist dass die Autoren mitunter sehr unterschiedliche Aussagen tätigen. So definiert z.B. hier(7) ganz klar den Unterschied zwischen /tmp und /var/tmp während der Autor von tuning(7) sagt, dass "no real distinction can be made between the two". Er legt schließlich eine separate Partition für /var/tmp an.

Was soll man jetzt "glauben"?
 
Es gibt nur den einen unterschied zwischen /var/tmp und /tmp, dass (zumindest bei mir) /tmp bei jedem reboot leer gefegt wird.

% grep tmp /etc/rc.conf
clear_tmp_enable="YES"

Ansonsten hatte ich auch schon über einen symlink von /var/tmp auf /tmp zu machen, habe es mir aber dann deswegen anders überlegt. Das es zwei Orte für temporäre Dateien gibt ist wohl mal wieder historisch zu betrachten.
 
bei mir sieht das folgender maszen aus:

/ 10 gb
swap 256 mb
/home ~ 50 gb

fuer einen desktop rechner macht es imho keinen sinn noch extra partitionen fuer /tmp, /usr und /var zu haben. mir ist klar das ich mich da um ein paar sicherheitsfeatures bringe, aber egal. auch finde ich die faustregel 2x ram fuer swap schwachsinnig (fuer desktop computer zumindest). ich habe 512 mb ram und habe erst einmal in meinem leben die swappartition wirklich benutzen muessen und zwar bei einem testprogramm, welches einfach hoellisch viel speicher malloc't (aka der memory leaker *g*).
 
roman schrieb:
bei mir sieht das folgender maszen aus:

/ 10 gb
swap 256 mb
/home ~ 50 gb

fuer einen desktop rechner macht es imho keinen sinn noch extra partitionen fuer /tmp, /usr und /var zu haben. mir ist klar das ich mich da um ein paar sicherheitsfeatures bringe, aber egal. auch finde ich die faustregel 2x ram fuer swap schwachsinnig (fuer desktop computer zumindest). ich habe 512 mb ram und habe erst einmal in meinem leben die swappartition wirklich benutzen muessen und zwar bei einem testprogramm, welches einfach hoellisch viel speicher malloc't (aka der memory leaker *g*).

das ist eben die frage (desktop oder server), aber selbst wenn es nur ein desktop rechner ist, sollte swap mindestens 1MB groesser sein als der speicher, falls es (das kann schon vorkommen) zu einen system-crash kommt.
denn dann wird der systemspeicher in den swap geschrieben, wenn dann fsck die festplatte ueberprueft, wird ein teil des swap ueberschrieben, wobei wichtige informationen (zum herausfinden der ursache des system-crashes) ueberschrieben werden koennte.
denn ich wuerd auch gern bei desktop-rechnern und stable wissen, obs vielleicht an fehlerhafter hardware oder trotteliger konfiguration (kann auch vorkommen ;) ) liegt.
 
okeee...die die antwort, was drauf laufen wird...

- apache2, php,mysql
- samba (hauptsächlich)
- xfce
- vnc
- amule
- ssh (kein monitor, tastatur...)

thats it :)
 
Stevil schrieb:
okeee...die die antwort, was drauf laufen wird...

- apache2, php,mysql
- samba (hauptsächlich)
- xfce
- vnc
- amule
- ssh (kein monitor, tastatur...)

thats it :)

bei servern sollte die /var-partition groesser sein als empfohlen (100-200MB), kommt halt wieder drauf an wie ausgelastet er sein wird. generell wird in /var nicht nur geloggt, sondern findet sich hier auch die datenbanken der programme, die auf den rechner laufen (was bedeuted: umso mehr programme, so mehr platz), auch fuer mailserver ist /var wichtig.
das kann bei mailservern durchaus 3/4 des gesamten festplattenplatzes bedeuten, bei durchschnittlichen servern ca. 20%. sollte es aber nur ein server fuer den "heim" gebrauch sein, liegt der wert natuerlich weit darunter.
wie ausgelastet er sein wird, muesstest du entscheiden, aber selbst wenn es ein kaum ausgelasteter server ist, und du mit 5% rechnest - kommst du, bei 10GB auf 500MB.
 
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