NAS Ratschläge/Erfahrungsberichte gesucht

ssn

Well-Known Member
Hallo,

nachdem ich jetzt in ein paar Netzwerken mit dem Thecus N4100pro richtig gescheitert bin (KEINE der angebotenen Funktionen ist ohne Bugs), bräuchte ich Tips für NAS Systeme die einfach nur das machen was sie sollen (Erfahrung > Theorie).

In meinem Fall wäre das SMB Shares in einem OSX/Windows Netz mit unterschiedl. Benutzer/Gruppenrechten vernünftig servieren (ohne delay/performanceprobleme, gerne auch SMB und AFP gemischt, wenn wirklich kompatibel), FTP und Backupfunktionalität (USB, RSYNC oder FTP für Backup über Internet).

Gibt es irgend ein Gerät, das all das in guter Qualität bietet? Selbst einen Fileserver aufsetzen wäre die schlechteste Lösung, da es durchweg kleine Firmen sind, die nicht viel Geld für IT ausgeben können/wollen.

Danke schonmal.
 
Samba Sahres für Macs problemlos? Keine Delays beim Öffnen großer Ordner? Keine Probleme mit Dateinamen bei Verwendung im heterogenen Netz?
 
Ich hab mir ein Acer Easystore H340 gekauft und das ganze mit 4 WD Platten bestückt.
Allerdings hab ich kein FreeBSD genommen, sondern einen OpenSolaris Build.
Für Backup nehm ich Bacula und geshared wird über den Solaris CIFS Daemon.
Die Linuxbox wird mit NFS über zfs share beglückt.

Die Kombination läuft jetzt sein paar Monaten ohne Krankheiten durch. Obwohl ich am Anfang bedenken hatte wegen der ATOM CPU'S und den 2GB RAM.

Wenn Dir langweilig ist, kannst Du hier ja mal nachsehen. Wie das ganze aufgebaut ist. Einer meiner Bekannten hat das ganze noch auf einem HP Microserver aufgebaut und betankt seine Vmware Testumgebung zuhause mit ISCSI Luns aus dem ZFS raus.
 
Ich hab mir ein Acer Easystore H340 gekauft und das ganze mit 4 WD Platten bestückt.
Allerdings hab ich kein FreeBSD genommen, sondern einen OpenSolaris Build.

Das Gerät interessiert mich.
Ich finde leider keine Datenblätter, was da genau verbaut ist. Könntest du mal nachschauen, was da für ein NIC werkelt?
 
Das Gerät interessiert mich.
Ich finde leider keine Datenblätter, was da genau verbaut ist. Könntest du mal nachschauen, was da für ein NIC werkelt?

Code:
sysop@kobold:~$ prtdiag -v
System Configuration: Acer              Aspire easyStore H340 
BIOS Configuration: Phoenix Technologies LTD P03     02/03/2009

==== Processor Sockets ====================================

Version                          Location Tag
-------------------------------- --------------------------
Intel(R) Atom(TM) Processor      U1PR

==== Memory Device Sockets ================================

Type        Status Set Device Locator      Bank Locator
----------- ------ --- ------------------- ----------------
DDR2        in use 1   DIMM0               Bank 0

==== On-Board Devices =====================================
[B][COLOR="Red"]88E8071[/COLOR][/B]   Marvell Yukon
eSATA  

==== Upgradeable Slots ====================================

ID  Status    Type             Description
--- --------- ---------------- ----------------------------
2   available PCI Express      PCIe Slot         
sysop@kobold:~$ 

sysop@kobold:~$ dladm show-ether -x myk0
LINK            PTYPE    STATE    AUTO  SPEED-DUPLEX                    PAUSE
myk0            current  unknown  no    100M-f                          none

Wie im prtdiag zu sehen das ist ein Marvel Yukon Chip
Hier hat einer FreeNAS auf dem Gerät installiert, der Treiber mus bei Marvel bezogen werden.

Ich musste in meinem Fall den Treiber von Hand übersetzen, was aber kein großer Stress war.

Über das Gerät selber kann ich nicht klagen, es läuft seit der Installation sauber durch und Abstürze oder sonstige Seltsamkeiten waren nicht zu verzeichnen.

Das einzige Ärgernis, ist eben die Geschichte mit dem VGA Ausgang, ohne Nachrüsten einer Grafikkarte, oder zusammenbasteln/kaufen eines Kabels kommt man nicht weit.

Das im dladm nur 100Mbit angezeigt werden liegt daran das der Switch bei mir im Keller, nicht mehr kann. Die NIC selber ist eigentlich eine Gbit taugliche.

Hoffe das hilft Dir weiter. :)
 
Der VGA-Port ist mächtig praktisch.
Ich habe mit vor kurzem ein QNAP zugelegt, da ist ein Linux drauf installiert, das zwar tut, mich aber nicht vom Hocker gerissen hat. Man konnte es z.B. nicht in eine existierende Auth-Infrastruktur integrieren.
Also hab ich mir einen 16GB-Mini-USB gekauft und darauf ein anderes Linux installiert. Geht absolut astrein, wäre ohne VGA aber so nicht möglich gewesen.

FreeBSD lief auf dem Ding leider nicht stabil, ich habe es nicht geschafft ein RAID-5 ohne Kernelpanic aufzusetzen.

Mein Fazit für die QNAP ist aber: Extrem brauchbar.

Beste Grüße

Der Indy
 
Wie im prtdiag zu sehen das ist ein Marvel Yukon Chip

Danke!
Irgend nen doofen Haken haben solche Dinger immer.:grumble:
Mal sehen, die Boards mit fest verdrahtetem Atom sind eigentlich recht erschwinglich geworden und vielleicht fahr ich da flexibler.

Echtes Frickeln in ner Sperrholzkiste mit 16-Port-Escalade, oder sowas... :D
 
das geht auch ohne VGA....

Gehen tut vieles... aber es hat definitiv seine Vorteile, z.B. mehr Flexibilität. Unnötig quälen muss man sich auch nicht. ;)

Wenn es nach mir ginge, hätten die ganzen Intelkisten einen vernünftigen Service Processor/System Controller, leider gibts sowas nur im RZ.
 
Ich beschäftige mich auch mit dieser Frage und habe mich für ein Gehäuse Chenbro ES34069 mit 4 Hotswap Disks entschieden. Als Motherboards kämen in Frage:

MSI IM-945GC
Asrock A330ION inkl. Intel® Atom 330
Intel Desktop Board DG45FC, Sockel 775, Mini-ITX
Zotac NM10-DTX, 6 SATA

Da habe ich mich noch nicht entschieden. Vielleicht weiss hier im Forum ja jemand etwas über diese Boards.

Das NAS soll unter FreeNas oder FreeBSD mit ZFS laufen.

Gruss
Georg
 
Samba Sahres für Macs problemlos? Keine Delays beim Öffnen großer Ordner? Keine Probleme mit Dateinamen bei Verwendung im heterogenen Netz?

Keine Probleme hier mit der DS110J und 2 Macs, 1 FreeBSD und 3 Windows Maschinen.

QNAP und Synology geben sich nix - für beide eine klare Empfehlung.
 
Ich beschäftige mich auch mit dieser Frage und habe mich für ein Gehäuse Chenbro ES34069 mit 4 Hotswap Disks entschieden. Als Motherboards kämen in Frage:

MSI IM-945GC
Asrock A330ION inkl. Intel® Atom 330
Intel Desktop Board DG45FC, Sockel 775, Mini-ITX
Zotac NM10-DTX, 6 SATA

Da habe ich mich noch nicht entschieden. Vielleicht weiss hier im Forum ja jemand etwas über diese Boards.

Das NAS soll unter FreeNas oder FreeBSD mit ZFS laufen.

Gruss
Georg

Ich habe ein ähnliches Setup (4 2TB HDDs im radiz1) am laufen und es klappt 1a.
Aber ich empfehle dir ein Board mit Intel Atom D510 oder D525 (ich habe eins mit dem D510). Die haben einfach mehr Leistung. Einen 330er habe ich in meinem CarPC, aber für n Server, wo auch mal n Port gebaut werden soll, würde ich einen mit mehr Power nehmen.
Falls du aber mehr auf Stromsparen setzen willst nehme einen Atom N550.
 
Hallo,

ich bin auch ein zufriedener Besitzer des Acer H340. Vorher hatte ich mir ein Eigenbau-NAS überlegt, aber ich bin mit allen Kosten für Komponenten nie unter die des Acer-Geräts gekommen, wenn man die verbauten Platten mitrechnet und Einschübe will. Ich habe das "alte" FreeNAS 0.7.x auf einem USB-Stick installiert, nachdem ich ein VGA-Port-Kabel bestellt und eingebaut sowie den Jumper gesteckt hatte.

Hexenwerk ist das nicht. Das Alte FreeNAS lässt sich auch noch auf dem internen Flash-Speicher (ca. 245MB) installieren, man sollte aber vorher ein Backup davon machen.

Die Netzwerkkarte wird nicht "von Haus aus" erkannt und die zum Laufen zu bekommen, ist etwas Frickelei (Treiber beim Hersteller besorgen, zweiter USB-Stick, dann noch ein Flag abschalten).

Ich habe FreeNAS mit 4x1TB bestückt, ein RAID-Z (RAID 5) mit ZFS erstellt und bin "einverstanden" mit Performance und Funktionen. Das neue "alte" FreeNAS soll auch noch einen Performance-Boost bringen, dank besserem Samba und nicht mehr als Experimental markiertem ZFS. Das Upgrade war mir aber bisher zu heikel, da ich zufrieden bin und keinen Bedarf habe, alles nochmal neu aufzusetzen, falls was schief läuft.

Mein Fazit: Preislich ist das Ding absolut ok, wenn die verbauten Platten einem genügen und man nur erweitern will, oder man eins ganz ohne Platten bekommt. Mit FreeNAS läuft das Ding absolut robust und ich hatte bisher noch keine Probleme (seit etwa 1 1/2 Jahren). Wobei das Ding bei mir auch nicht 24/7 läuft, sondern nur bei Bedarf gestartet wird. Es ist durch die Einschübe sehr bequem Platten zu tauschen und "günstiger" als eine Eigenbau-Lösung.

Achso: Ich hab vergessen, dass die Blinkelichter und das Ausschalten des NAS nicht funktionieren, wenn man FreeNAS benutzt. Außerdem gibt es mitlerweile ein H341 mit Atom D410, aber ich weiß nicht, ob das mit dem VGA-Port da noch funktioniert
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es bei denen oder alternativen, wo das Betriebssystem nicht auf die Platten installiert wird, sondern z.B. auf eine CF-Card?
Die QNAPs haben ein eingebautes Flash-'Laufwerk', wo das OS drauf residiert. Ob nun alle Geräte kann ich auch nicht genau sagen, aber das TS-459 Pro+ und TS-239 Pro II haben jeweils 512MB Flashspeicher an Bord.
 
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