NetBSD 1.6.2 Disk-Performance (DMA??)

M

matthias78

Active Member
Hallo,

mir erscheint die ATA-Disk-Performance meines NetBSD 1.6.2-
Systems sehr schlecht, verglichen mit einem FreeBSD 5.2-CURRENT. Beim Start werden zwar die unterstützten PIO/DMA-Modi der Festplatte angezeigt, jedoch geht aus den Bootmeldungen nirgendwo für mich ersichtlich hervor, welcher Modus nun letztendlich verwendet wird.

Bei FreeBSD kann ich z.B. mit "atacontrol mode 0" eine
Anzeige erhalten, die den aktuellen Übertragungsmodus
ausgibt. Außerdem kann mit diesem Tool auch der Modus
gewechselt werden.

Gibt es etwas vergleichbares auch für NetBSD?
"atactl" tut leider nicht, was ich davon erwartet hätte.

Danke & Gruß
Matthias
 
ich bin mir leider nicht sicher, aber meine festplatte sollte z.B. im DMA-Modus laufen (DMA-Modus 2 wenn ich die dmesg richtig interpretiere); ich denke das das dick geschriebene das relevante ist; weiss es vielleicht jemand genauer ?

morpheus@netbsd-gw# dmesg | grep DMA
pciide0: bus-master DMA support present
wd0: drive supports PIO mode 4, DMA mode 2, Ultra-DMA mode 4 (Ultra/66)
wd0(pciide0:0:0): using PIO mode 4, DMA mode 2 (using DMA data transfers)

ich habe auch schon einmal danach gesucht wie man es herausbekommt in welchem modus die platte läuft, aber leider auch nichts gefunden;
 
Zwischenfarge: Was für eine Ausgabe erhaltet ihr genau bei atactl wd0 identify ? Kann man anhand dieser Ausgaben Rückschlüsse auf DMA ziehen ? Leider kann ich das nicht ausprobieren da ich in dem mir zur verfügung stehenden System "nur" SCSI habe ...
vgl.: http://netbsd.gw.com/cgi-bin/man-cgi?atactl++NetBSD-current

Anhand von wd(4) vermute ich, dass automatisch der "best mögliche Modus" für eine Platte gewählt wird. Eine Änderung des DMA-Modus würde demnach dann wohl auch im Kernel erfolgen müssen...
vgl.: http://netbsd.gw.com/cgi-bin/man-cgi?wd+4+NetBSD-current


@matthias78
Was spricht deine dmesg zu DMA (nur so mal als Vergleich)? Hinsichtlich der Performance: hast du "softdep" aktiviert ?
 
root@netbsd-gw# atactl wd0 identify
Model: ST38410A, Rev: 3.20, Serial #: 6DX0GVKP
Device type: ATA, fixed
Cylinders: 16383, heads: 16, sec/track: 63, total sectors: 16841664
Device capabilities:
ATA standby timer values
IORDY operation
IORDY disabling
Device supports following standards:
ATA-1 ATA-2 ATA-3 ATA-4
Command set support:
READ BUFFER command
WRITE BUFFER command
Host Protected Area feature set
look-ahead
write cache
Power Management feature set
SMART feature set
Advanced Power Management feature set
DOWNLOAD MICROCODE command
Command sets/features enabled:
look-ahead
write cache
Advanced Power Management feature set

also ich sehe hier keine ausgabe des dma-modus, deswegen mein rückschluss auf die dmesg; wobei du natürlich recht hast und netbsd bzw. der wd treiber den besten modus auswählen sollte, aber trotzdem sehe ich es nicht explizit
 
@moR-pH-euS
Du hast vollkommen recht, in dem Output steht offenbar wirklich nichts drin. Hatte gedacht dass man vielleicht mit dem Befehl eine Info erhalten kann, er scheint aber nur "feste Plattenparameter" zu liefern.

Ein kurzer Blick in die Mailinglisten scheint auch den Verdacht zu erhärten, dass man den DMA Modus manuell in der Kernel-Config ändert. Verschiedenlich werden dort DMA-Geschichten (in div. Kontexten) angesprochen etwas deutlicher aber z.B. hier im untersten Abschnitt : http://mail-index.netbsd.org/port-alpha/1999/11/15/0015.html

Demnach gibt es wohl auch keinen explizieten Befehl, sondern man liest den DMA-Modus aus der dmesg aus.

Für den Fall: sehen wirs positiv, das spart einen/mehrere Befehle und damit Aufwand/Rescourcen, hält das System klein und schlank und ... und ... ;)
 
Original geschrieben von steinlaus
@matthias78
Was spricht deine dmesg zu DMA (nur so mal als Vergleich)? Hinsichtlich der Performance: hast du "softdep" aktiviert ? [/B]
Zum Vergrößern anklicken....

Ich habe die Softdeps in der fstab aktiviert, hatte dadurch auch einen subjektiv spürbaren Geschwindigkeitszuwachs bei read/write-Operationen.
 
Original geschrieben von [moR-pH-euS]

morpheus@netbsd-gw# dmesg | grep DMA
pciide0: bus-master DMA support present
wd0: drive supports PIO mode 4, DMA mode 2, Ultra-DMA mode 4 (Ultra/66)
wd0(pciide0:0:0): using PIO mode 4, DMA mode 2 (using DMA data transfers)

ich habe auch schon einmal danach gesucht wie man es herausbekommt in welchem modus die platte läuft, aber leider auch nichts gefunden;
Zum Vergrößern anklicken....

Die Ausgabe meines Systems ist identisch. Werd am Wochenende mal die Sourcen durchschauen, nach welchen Kriterien die Ausgaben erfolgen.
 
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