NetBSD 3.0 pkgsrc - grub make Problem

rbrinkmo

Well-Known Member
Nachdem ich nun ja wieder dahinter gestiegen bin wie man das Netzwerk konfiguriert habe ich einmal mehr das System neu aufgesetzt.
Einer der ersten Schritte nach der Grundkonfiguration sollte dann die Installation von grub sein. Also erst einmal die pkgsrc-2005Q4 drauf und dann

# cd /usr/pkgsrc/pkgtools/pkg_install
# make install

Alles Prima - so wie es sein soll(Zumindest keine offensichtliche Fehlermeldung).
Dann also grub

# cd /usr/pkgsrc/sysutils/grub
# make NO_CHECKSUM=YES install

Und dann bekomme ich das als Antwort:

Code:
===> *** No /usr/pkgsrc_distfiles/pkg-vulnerabilities file found,
===> *** skipping vulnerability checks. To fix, install
===> *** the pkgsrc/security/audit-packages package and run
===> *** '/usr/pkg/sbin/download-vulnerability-list'.
=> grub-0.97.tar.gz doesn't seem to exist on this system.
=> Attempting to fetch grub-0.97.tar.gz from ftp://alpha.gnu.org/gnu/grub/.
=> [971783 bytes]

ftp: Login failed.
ftp: Can't connect or login to host `alpha.gnu.org'
=> Attempting to fetch grub-0.97.tar.gz from http://ftp.fi.NetBSD.org/pub/NetBSD/packages/distfiles/.
=> [971783 bytes]
===> Extracting for grub-0.97nb3
===> Required package gmake>=3.78: NOT found
===> Verifying reinstall for ../../devel/gmake
===> *** No /usr/pkgsrc_distfiles/pkg-vulnerabilities file found,
===> *** skipping vulnerability checks. To fix, install
===> *** the pkgsrc/security/audit-packages package and run
===> *** '/usr/pkg/sbin/download-vulnerability-list'.
=> make-3.80.tar.gz doesn't seem to exist on this system.
=> Attempting to fetch make-3.80.tar.gz from ftp://ftp.gnu.org/pub/gnu/make/.
=> [1211924 bytes]

ftp: Login failed.
ftp: Can't connect or login to host `ftp.gnu.org'
=> Attempting to fetch make-3.80.tar.gz from http://public.planetmirror.com.au/pub/gnu/make/.
=> [1211924 bytes]
===> Extracting for gmake-3.80nb4
gzcat: /usr/pkgsrc_distfiles//make-3.80.tar.gz: not in gzip format
tar: End of archive volume 1 reached
tar: Unexpected EOF on archive file
tar: Sorry, unable to determine archive format.
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/devel/gmake
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/devel/gmake
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/devel/gmake
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/sysutils/grub
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/sysutils/grub

Na danke für das Gespräch.
Verstehe ich das richtig, dass die Datei make-3.80.tar.gz nicht das richtig zip-format hat? Oder was stimmt hier schon wieder nicht? What to do else?
 
Ich habe es jetzt noch einmal mit den xentools20 versucht. Das ging eine ganze Weile gut bis es an die libtools ging. Hier dann wieder Abbruch mit der gleichen Fehlermeldung.
 
rbrinkmo schrieb:
Ich habe es jetzt noch einmal mit den xentools20 versucht. Das ging eine ganze Weile gut bis es an die libtools ging. Hier dann wieder Abbruch mit der gleichen Fehlermeldung.

Vermutlich sind deine Downloads 'beschädigt'. Du kannst ja mal
cd /tmp; tar xvzf /usr/pkgsrc/distfiles/xyz.tar.gz
versuchen und die Datei, sofern der gleiche Fehler auftritt, nochmal von woanders (Google Suche) saugen.
Das "NO_CHECKSUM=YES" würde ich weglassen: aus gutem Grund lehnt der make configure die Installation
korrupter, im schlimmsten Fall mit einem rootkit infizierter Archive ab, selbst wenn sie sich entpacken lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hi

Code:
===> Extracting for gmake-3.80nb4
gzcat: /usr/pkgsrc_distfiles//make-3.80.tar.gz: not in gzip format
tar: End of archive volume 1 reached
tar: Unexpected EOF on archive file
tar: Sorry, unable to determine archive format.

das problem hatte ist am wochenende auch, bei mir lag das daran, dass er ein packet zum nur halb runtergeladen hat und es daher nicht entpacken konnte. ich habe das entsprechende packet in /usr/pkgsrc/distfiles gelöscht und von hand runtergeladen und dort hingelegt, dann ging es ohne probleme.
 
bunc schrieb:
Vermutlich sind deine Downloads 'beschädigt'. Du kannst ja mal
cd /tmp; tar xvzf /usr/pkgsrc/distfiles/xyz.tar.gz
versuchen und die Datei, sofern der gleiche Fehler auftritt, nochmal von woanders (Google Suche) saugen.
Gute Idee. Werd ich machen.
bunc schrieb:
Das "NO_CHECKSUM=YES" würde ich weglassen...
Habe ich auch nur ungern hinzugefügt. War der zweite Versuch. Beim ersten make install brachte er eine Meldung von wegen ob die distfiles aktuell wären blabla und schlug diesen Weg vor. Manchmal mach ich dann halt was mir gesagt wird.
VanDom schrieb:
das problem hatte ist am wochenende auch, bei mir lag das daran, dass er ein packet zum nur halb runtergeladen hat und es daher nicht entpacken konnte. ich habe das entsprechende packet in /usr/pkgsrc/distfiles gelöscht und von hand runtergeladen und dort hingelegt, dann ging es ohne probleme.
Danke für Eure Tips. Genauso werd ich es heute Abend dann mal probieren.
 
Entweder schaust du im Makefile, da sollte es unter
Code:
MASTER_SITES=   ${MASTER_SITE_SOURCEFORGE:=psi/}
zu finden sein . (Das ist jetzt aus dem Makefile von chat/psi entnommen)
Die Variable "${MASTER_SITE_SOURCEFORGE}" lässt sich in mk/bsd.sites.mk" nach schaun:
Code:
$ cat mk/bsd.sites.mk | grep -A 5 MASTER_SITE_SOURCE
MASTER_SITE_SOURCEFORGE+=       \
        http://easynews.dl.sourceforge.net/sourceforge/ \
        http://heanet.dl.sourceforge.net/sourceforge/ \
        http://internap.dl.sourceforge.net/sourceforge/ \
        http://jaist.dl.sourceforge.net/sourceforge/ \
        http://keihanna.dl.sourceforge.net/sourceforge/ \

Zur not einfach den namen des Distfiles in www.google.de eingeben, mit der tar.{gz,bz,etc} endung und schaun was er findet.

Wenn du gerade das Distfile für eine Package runterlädst und dann <strg>+<c> eingibst, um den download abzubrechen, und dann doch wieder "make" eingibst, bitet er dir auch "NO_CHECKSUM=YES" an, da er denkt, das Packet wäre vollständig runtergeladen, aber die Checksum stimmt nicht.

EDIT:
Hab grad mal /sysutils/grub gebaut. Ging ohne Propleme.
Ich benutze auch pkgsrc-2005Q4
Code:
$ uname -msr
NetBSD 3.99.14 i386
Also -current von NetBSD, ob es damit zusammenhängt das es bei mir geht?

MfG
hoppel
 
Zuletzt bearbeitet:
rbrinkmo schrieb:
"NO_CHECKSUM=YES"
Habe ich auch nur ungern hinzugefügt. War der zweite Versuch. Beim ersten make install brachte er eine Meldung von wegen ob die distfiles aktuell wären blabla und schlug diesen Weg vor. Manchmal mach ich dann halt was mir gesagt wird.
Schlägt er das wirklich vor? Ich erinnere eher eine Meldung à la " ... if you are absolutely shure what you are doing ...". D.h. irgenwas ist faul mit deinem Download, was man nicht einfach übersteuern sollte.
 
@bunc
Code:
# cat mp3_sotieren_oneliner.txt >> /usr/pkgsrc_distfiles/grub-0.97.tar.gz

und dann:
Code:
$ sudo make
=> Checksum SHA1 mismatch for grub-0.97.tar.gz.
=> Checksum RMD160 mismatch for grub-0.97.tar.gz.
Make sure the Makefile and checksum file (/usr/pkgsrc/sysutils/grub/distinfo)
are up to date.  If you want to override this check, type
"/usr/bin/make NO_CHECKSUM=yes [other args]".
*** Error code 1

Stop.
make: stopped in /usr/pkgsrc/sysutils/grub

MfG
 
Licht am Ende des Tunnels

Nachdem ich mal ein brain reset durchgeführt habe, fallen mir einige Lösungsansätze wieder von alleine ein.
Ihr lagt natürlich richtig mit der Vermutung, dass die downloads nicht erfolgreich waren. Da lagen dann irgendwelche 200+Kb files statt 2,7 MB usw.
Bisher fand ich dann immer nur tgz files statt zum Beispiel tar.bz2 und tar.gz die ja im distfiles Verzeichnis erwartet werden. Ach ja, die Vulnerabilities wurden ja auch noch angemeckert. Dann stiess ich endlich auf folgende URL:
ftp://ftp.NetBSD.org/pub/NetBSD/packages/distfiles/
Damit hatte ich schonmal die Basis für ein workaround. Also hol ich mir die benötigten Dateien (inkl. pkg-vulnerabilities) erst einmal manuell und leg sie im distfiles Verzeichnis ab. Wie schnell danach doch alles geht.

So kann man schon weiter arbeiten. Die Ursache ist damit aber noch nicht erkannt, geschweige denn behoben. Ich vermute jedoch, dass ich hier noch an ein paar Schrauben bei der Netzwerkkonfiguration drehen muss. Im Moment sagt mir mein Bauchgefühl, dass ich die mtu mal etwas runter drehen sollte. Wird also mit einer der nächsten Schritte sein.

Allerdings macht es mich etwas stutzig, dass die letzten drei packages (z.B. bei curl) beim make install dann nur noch so etwas wie...

# checking for vulnerabilitys

... brachten und nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war. Hat er nun installiert oder nicht. War irgendwas nicht in Ordnung? Egal, ich schau es mir heute Abend noch mal an und werd ggf. berichten.
 
rbrinkmo schrieb:
Bisher fand ich dann immer nur tgz files statt zum Beispiel tar.bz2 und tar.gz die ja im distfiles Verzeichnis erwartet werden.
.tgz & .tbz = Binär-Package
.tar.gz & .tar.bz2 = Source zum Selbst-Compilieren


rbrinkmo schrieb:
Allerdings macht es mich etwas stutzig, dass die letzten drei packages (z.B. bei curl) beim make install dann nur noch so etwas wie...

# checking for vulnerabilitys

... brachten und nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war. Hat er nun installiert oder nicht. War irgendwas nicht in Ordnung? Egal, ich schau es mir heute Abend noch mal an und werd ggf. berichten.

Ist eine Warnung. Der Build Prozess setzt dennoch fort und installiert, sofern kein weiterer Fehler auftritt. Du kannst die Vulnerability Database über pkgtools runterladen.
"... nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da ..." hört sich seltsam an.
 
make Problem

rbrinkmo schrieb:
Bisher fand ich dann immer nur tgz files statt zum Beispiel tar.bz2 und tar.gz die ja im distfiles Verzeichnis erwartet werden.
.tgz & .tbz = Binär-Package
.tar.gz & .tar.bz2 = Source zum Selbst-Compilieren


rbrinkmo schrieb:
Allerdings macht es mich etwas stutzig, dass die letzten drei packages (z.B. bei curl) beim make install dann nur noch so etwas wie...

# checking for vulnerabilitys

... brachten und nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war. Hat er nun installiert oder nicht. War irgendwas nicht in Ordnung? Egal, ich schau es mir heute Abend noch mal an und werd ggf. berichten.

Ist eine Warnung. Der Build Prozess setzt dennoch fort und installiert, sofern kein weiterer Fehler auftritt. Du kannst die Vulnerability Database über pkgtools runterladen.
"... nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da ..." hört sich seltsam an.
 
bunc schrieb:
.tar.gz & .tar.bz2 = Source zum Selbst-Compilieren
Dessen bin/war ich mir bewusst. Oder besser ich ging davon aus.
bunc schrieb:
.tgz & .tbz = Binär-Package
Die Vermutung lag daraufhin nahe. Insbesondere da sich diese mit pkg_add installieren lassen. ;-)

bunc schrieb:
Ist eine Warnung. Der Build Prozess setzt dennoch fort und installiert, sofern kein weiterer Fehler auftritt. Du kannst die Vulnerability Database über pkgtools runterladen.
Die Database (vielmehr scheint es sich hier lediglich um ein formatiertes textfile zu handeln) hatte ich ja bereits manuell herunter geladen da der Befehl download-vulnerability-list mir zum Schluss in etwa das folgende Ausgab:
Code:
ftp: connect to address 2001:4f8:4:7:2e0:81ff:fe21:6563: No route to host

ftp: Login failed.
ftp: Can't connect or login to host `ftp.NetBSD.org'
***WARNING*** Download of vulnerabilities file failed
bunc schrieb:
"... nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da ..." hört sich seltsam an.
Stimmt. Ich hab versucht es zu verifizieren. Hier schien es zwischen mir und dem make install der xentools20 ein Missverständnis gegeben zu haben. Die abschliessende Meldung hatte ich so Verstanden, dass noch curl, python und py-twisted benötigt werden. Ich hatte mich schon gewundert warum er diese Abhängigkeiten dann nicht gleich mit einbezogen hat. Das hatte er aber wohl. Denn nun sagt mir ein make deinstall bei curl, dass hier eine Abhängigkeit zu xentools20 besteht. Also ist es wahrscheinlich schon drauf und er hört daher einfach nach dem vulnerability check auf weil es nichts weiter zu tun gibt.

Die downloads machen im übrigen immer noch schwierigkeiten. Das herabsetzen der mtu bis auf 1412 hat da auch nichts dran geändert. So langsam lassen meine Ideen wieder nach. Mich wundert nur, dass er die Verbindung zu den ftp-Servern aufbaut es dann aber oftmals beim handshake klemmt bis es scheinbar bis zu einem timeout kommt und der Vorgang abgebrochen wird. Wenn ich hier nicht selbst weiter komme werd ich diesbezüglich wohl mal wieder einen neuen thread eröffnen.
 
rbrinkmo schrieb:
Die Database (vielmehr scheint es sich hier lediglich um ein formatiertes textfile zu handeln) hatte ich ja bereits manuell herunter geladen da der Befehl download-vulnerability-list mir zum Schluss in etwa das folgende Ausgab:
Code:
ftp: connect to address 2001:4f8:4:7:2e0:81ff:fe21:6563: No route to host
ftp: Login failed.
ftp: Can't connect or login to host `ftp.NetBSD.org'
***WARNING*** Download of vulnerabilities file failed

Huch, Du arbeitest mit ipv6???
Die erste Fehlermeldung ist jeweils entscheidend, und die lautet bei dir jedenfalls "No route to host" - alles Weitere sind Folgeprobleme. Kannst Du denn mit dem Rechner ansonsten in's Internet, z.B. e-Mail, Browser, wget, curl, ...?

rbrinkmo schrieb:
Die abschliessende Meldung hatte ich so Verstanden, dass noch curl, python und py-twisted benötigt werden. Ich hatte mich schon gewundert warum er diese Abhängigkeiten dann nicht gleich mit einbezogen hat. Das hatte er aber wohl. Denn nun sagt mir ein make deinstall bei curl, dass hier eine Abhängigkeit zu xentools20 besteht. Also ist es wahrscheinlich schon drauf und er hört daher einfach nach dem vulnerability check auf weil es nichts weiter zu tun gibt.

Einfacher verifizierst Du das Vorhandensein des Paketes mit `pkg_info | grep curl`
Wie installierst Du Pakete? Ich z.B. mit dem altmodischen
cd /usr/pkgsrc/Kategorie/Paket
make configure
make
make install
make clean
make clean-depends

Da sehe ich immer schön, was vor sich geht und welche Pakete er bereits beim make configure reindrückt.

rbrinkmo schrieb:
Die downloads machen im übrigen immer noch schwierigkeiten. Das herabsetzen der mtu bis auf 1412 hat da auch nichts dran geändert. So langsam lassen meine Ideen wieder nach. Mich wundert nur, dass er die Verbindung zu den ftp-Servern aufbaut es dann aber oftmals beim handshake klemmt bis es scheinbar bis zu einem timeout kommt und der Vorgang abgebrochen wird. Wenn ich hier nicht selbst weiter komme werd ich diesbezüglich wohl mal wieder einen neuen thread eröffnen.
Ja: es scheint, Du hast ein grundsätzliches Netzwerkproblem. Sitzt da ein (FTP)Proxy (Environment Variable HTTP_PROXY / FTP_PROXY), eine Firewall, NAT oder Sonstiges dazwischen?
Viel Glück,
bunc
 
Zuletzt bearbeitet:
bunc schrieb:
Huch, Du arbeitest mit ipv6???
Ähm ... nö ... eigentlich nicht. Hier der Inhalt meiner /etc/ifconfig.sip0:

inet 192.168.1.50 netmask 0xffffff00 mtu 1492

bunc schrieb:
Die erste Fehlermeldung ist jeweils entscheidend, und die lautet bei dir jedenfalls "No route to host" - alles Weitere sind Folgeprobleme. Kannst Du denn mit dem Rechner ansonsten in's Internet, z.B. e-Mail, Browser, wget, curl, ...?
Ich bin mir im Moment nicht sicher ob das die erste war. Ich hatte zwecks logging folgenden Befehl abgesetzt:

/usr/pkg/sbin/download-vulnerability-list >/var/instlog/dvl.log 2>&1

Das 2>&1 hat dann wohl aufgrund nur eines > die ersten Einträge durch die 2. Ebene überschrieben. Daher bin ich nicht sicher ob da noch andere Fehlermeldungen kamen. Ich werde aber versuchen das nachzustellen.

bunc schrieb:
Einfacher verifizierst Du das Vorhandensein des Paketes mit `pkg_info | grep curl`
Danke für den Tip.

bunc schrieb:
Wie installierst Du Pakete? Ich z.B. mit dem altmodischen
cd /usr/pkgsrc/Kategorie/Paket
make configure
make
make clean
make clean-depends

Da sehe ich immer schön, was vor sich geht und welche Pakete er bereits beim make configure reindrückt.

Ich war faul. Zudem ging ich davon aus, dass

make install

normalerweise ausreicht.

make clean
make clean-depends

habe ich bisher nur ausgeführt wenn es irgendwo klemmt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir der genau Zweck nicht ganz klar ist. Ich ging davon aus, dass hier Source-Pakete aufgeräumt werden damit bei Bedarf aktuelle gezogen werden. make configure ist mir gänzlich unbekannt.

bunc schrieb:
Ja: es scheint, Du hast ein grundsätzliches Netzwerkproblem. Sitzt da ein (FTP)Proxy (Environment Variable HTTP_PROXY / FTP_PROXY), eine Firewall, NAT oder Sonstiges dazwischen?
Nicht wirklich. Soll heissen, mein DSL-Router hat eine integrierte "Firewall". Die sollte aber nicht das Problem sein. Zum einen weil ich auf diesem Rechner schonmal NetBSD 2.0.2 drauf hatte ohne dieses Problem. Und ein zweiter Rechner in dem Selben Netz (4 Port DSL-Router: Port 3 -> 5 Port Switch -> NetBSD + der Selbe DSL-Router: Port 2 -> Win32). Beider Rechner mit 192.168.1.x Adresse und im Selben Segment. Das nur mal vorab falls dir spontan was auffält. Ansonsten bin ich mal wieder bei einer Neuinstallation (nicht nur deswegen) und werde dabei noch gesondert auf IPV6 achten. Vielleicht hängt es ja doch damit zusammen. Muss wohl nochmal etwas dazu lesen. Wie gesagt, wenn ich nicht weiter komme gibts hierzu einen extra thread.
bunc schrieb:
Viel Glück,
bunc
Danke
 
rbrinkmo schrieb:
Ich hatte zwecks logging folgenden Befehl abgesetzt:
/usr/pkg/sbin/download-vulnerability-list >/var/instlog/dvl.log 2>&1
Das 2>&1 hat dann wohl aufgrund nur eines > die ersten Einträge durch die 2. Ebene überschrieben. Daher bin ich nicht sicher ob da noch andere Fehlermeldungen kamen. Ich werde aber versuchen das nachzustellen.
Tja - kein Wunder, daß deine Fehlerhinweise (s.o. "nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war") für die Mitlesenden ein wenig verwirrend sind.

rbrinkmo schrieb:
make clean
make clean-depends


habe ich bisher nur ausgeführt wenn es irgendwo klemmt. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass mir der genau Zweck nicht ganz klar ist. Ich ging davon aus, dass hier Source-Pakete aufgeräumt werden damit bei Bedarf aktuelle gezogen werden.
Ne, er räumt dein Paketverzeichnis auf, da Du sonst mit der Zeit jede Menge work -Verzeichnisse und entsprechenden Plattenplatz in /usr/pkgsrc rumfliegen hast.

rbrinkmo schrieb:
make configure ist mir gänzlich unbekannt.
Löst u.a. Abhängigkeiten auf und installiert fehelende Packages.

rbrinkmo schrieb:
Soll heissen, mein DSL-Router hat eine integrierte "Firewall". Die sollte aber nicht das Problem sein. Zum einen weil ich auf diesem Rechner schonmal NetBSD 2.0.2 drauf hatte ohne dieses Problem. Und ein zweiter Rechner in dem Selben Netz (4 Port DSL-Router: Port 3 -> 5 Port Switch -> NetBSD + der Selbe DSL-Router: Port 2 -> Win32). Beider Rechner mit 192.168.1.x Adresse und im Selben Segment. Das nur mal vorab falls dir spontan was auffält.
Meine Fritz Box hat auf den div. RJ45 Ports verschiedene Subnetze, zumindest läßt sich dies konfigurieren. Hast Du schon die Netzwerktauglichkeit getestet - z.B. Download des aktuellen pkgsrc.tar.gz mit dem Browser? Die gut 25 MB sollten einen brauchbaren Test für die Verlässlichkeit des Netzzugangs abgeben. Ansonsten latürnich mal die üblichen nslookup, traceroute, ping, netstat, ... Versuche.
 
bunc schrieb:
Tja - kein Wunder, daß deine Fehlerhinweise (s.o. "nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war") für die Mitlesenden ein wenig verwirrend sind.

Hier habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Das "nach einem kurzen Moment ohne weitere Informationen der Prompt wieder da war" geschah beim make install ohne logging. Und lag wohl daran, dass die Sourcen doch schon installiert waren.
Das logging hatte ich dann nur beim 4. oder 5. Versuch die vulnerability-list runter zu laden hinzugefügt um es hier posten zu können.

Danke für die weiteren Informationen. Wieder was dazu gelernt.

Bezüglich der Netzwerkthematik habe ich inzwischen einen neuen Therad eröffnet.
http://www.bsdforen.de/showthread.php?p=109707#post109707
Dort sind dann auch weitere Informationen. Ping ins Internet funktioniert auch.
 
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