SierraX
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EUserv ist ein Anbieter von Webspace und Rootservern im deutschsprachigen Raum, welcher auch BSD Betriebssysteme im seinem Angebot hat.
Nach der Bestellung und der Mietprozedur erhält man ein reines Grundsystem welches imho nicht wirklich sinnvoll konfiguriert ist.
Nach dem erstmaligen Einloggen als root sieht das disklabel wie folgt aus:
Bei diesem Beispiel handelt es sich um den kleinsten Flat-Root-Server welche die Firma im Angebot hat.
Technische Daten:
Prozessor: AMD Sempron 2400+
Speicher: 256 MB RAM
Festplatte: 80 GB IDE
NetBSD 3.0 vorinstalliert. SSH Zugang als root möglich.
Nach der übernahme des Servers sollte also noch ein wenig was getan werden.
Nachdem man hier leider keine serielle Konsole zur verfügung hat, muss man sich ein wenig vorsichtiger durch das System bewegen, da reboots und desaster recovery durch fehlen des 'single' modus einen hohen zeitlichen Aufwand darstellen.
Nach dem ersten Einloggen sollte ein User angelegt werden.
Dieses funktioniert wie auf den lokalen Systemen auch.
Es ist zwar moeglich komplett als root zu arbeiten, es ist aber aus Gründen die eigentlich jedem fortgeschrittenen Coputer-Benutzer bekannt seien sollten, nicht zu empfehlen.
Das root-passwort ist im Kundencenter hinterlegt. Und sollte eigentlich nicht geändert werden. Meine Empfehlung ist einen alternativen root anzulegen.
Die benötigten gruppenzugehörigkeiten kann man mit
erfahren.
Normalerweise sollten das:
wheel kmem sys tty operator staff guest
sein.
Den ungenutzten Speicherplatz gibt man mit dem disklabel editor frei:
am einfachsten verwendet man:
der Parameter -i schaltet disklabel in den Interaktiven modus was etwas einfacher zu Handhaben ist als direkt mit dem editor.
? zeigt an, welche Buchstaben zum bearbeiten des Disklabels zur verfügung stehen.
die 'kleinen' Buchstaben a bis p wählen die zu bearbeitende Partition
a-f sind (wie oben zu sehen ist) bereits vergeben. Vorsichtshalber sollte man an diesen Partitionen keine veränderung vornehmen.
also stehen noch die Partitionen g-p zur verfügung.
Der ablauf ist eigentlich immer der gleiche:
Zu bearbeitende Partition wähle,
File System Typ (normalerweise: 4.2BSD) angeben.
Start Offset wählen
Größe wählen.
Die Wahl bei Start-Offset und Größe werden durch Shortcuts vereinfacht.
So kann man mit der angabe des Buchstabens einer anderen Partition bei der Wahl des Star-Offse die anzulegende Partition direkt daran anschließen lassen.
Bei der Wahl der Größe kann mit $ der komplette nicht vergebene Rest auf einmal vergeben werden. Auch kann man bei der Wahl der Größe mit 'M' hinter der Größenangabe die gewünschte Größe in Megabyte angeben und muss nicht mit Blöcken*512byte jonglieren.
Ist man mit seinem endgültigen Disklabel zufrieden, schreibt man es mit 'W' und der bestätigung 'y' auf die Festplatte, und verlässt mit Q das Programm.
Bis jetzt wurde nur eine Partitionstabelle geschrieben. Das Filesystem muss mit
dem Programm 'newfs' erst noch angelegt werden.
ACHTUNG! Nur die neu angelegten Partitionen mit 'newfs' bearbeiten
jetzt noch mit 'mkdir' die gewüschten mountpoints angelegen
dann können die neuen Partitionen gemountet werden.
Damit die Einbindungen bei einem reboot nicht verloren gehen, in der /etc/fstab eintragen.
Ein solcher Eintrag könnte so
aussehen.
Jetzt sollte das System so weit vorbereitet sein, das die benötigten Programme nachinstalliert werden können.
Nach der Bestellung und der Mietprozedur erhält man ein reines Grundsystem welches imho nicht wirklich sinnvoll konfiguriert ist.
Nach dem erstmaligen Einloggen als root sieht das disklabel wie folgt aus:
Code:
# /dev/rwd0d:
type: unknown
disk: WDC WD800BB-00J
label:
flags:
bytes/sector: 512
sectors/track: 63
tracks/cylinder: 16
sectors/cylinder: 1008
cylinders: 155061
total sectors: 156301488
rpm: 3600
interleave: 1
trackskew: 0
cylinderskew: 0
headswitch: 0 # microseconds
track-to-track seek: 0 # microseconds
drivedata: 0
16 partitions:
# size offset fstype [fsize bsize cpg/sgs]
a: 10240272 63 4.2BSD 2048 16384 25896 # (Cyl. 0*- 10159*)
b: 2048256 10240335 swap # (Cyl. 10159*- 12191*)
c: 156301425 63 unused 0 0 # (Cyl. 0*- 155060)
d: 156301488 0 unused 0 0 # (Cyl. 0 - 155060)
e: 10240272 12288591 4.2BSD 2048 16384 25896 # (Cyl. 12191*- 22350*)
f: 1024128 22528863 4.2BSD 1024 8192 46552 # (Cyl. 22350*- 23366*)
Bei diesem Beispiel handelt es sich um den kleinsten Flat-Root-Server welche die Firma im Angebot hat.
Technische Daten:
Prozessor: AMD Sempron 2400+
Speicher: 256 MB RAM
Festplatte: 80 GB IDE
NetBSD 3.0 vorinstalliert. SSH Zugang als root möglich.
Nach der übernahme des Servers sollte also noch ein wenig was getan werden.
Nachdem man hier leider keine serielle Konsole zur verfügung hat, muss man sich ein wenig vorsichtiger durch das System bewegen, da reboots und desaster recovery durch fehlen des 'single' modus einen hohen zeitlichen Aufwand darstellen.
Nach dem ersten Einloggen sollte ein User angelegt werden.
Dieses funktioniert wie auf den lokalen Systemen auch.
Code:
useradd -m -G wheel <username>
Es ist zwar moeglich komplett als root zu arbeiten, es ist aber aus Gründen die eigentlich jedem fortgeschrittenen Coputer-Benutzer bekannt seien sollten, nicht zu empfehlen.
Das root-passwort ist im Kundencenter hinterlegt. Und sollte eigentlich nicht geändert werden. Meine Empfehlung ist einen alternativen root anzulegen.
Die benötigten gruppenzugehörigkeiten kann man mit
Code:
groups root
Normalerweise sollten das:
wheel kmem sys tty operator staff guest
sein.
Den ungenutzten Speicherplatz gibt man mit dem disklabel editor frei:
am einfachsten verwendet man:
Code:
disklabel -i wd0
der Parameter -i schaltet disklabel in den Interaktiven modus was etwas einfacher zu Handhaben ist als direkt mit dem editor.
? zeigt an, welche Buchstaben zum bearbeiten des Disklabels zur verfügung stehen.
die 'kleinen' Buchstaben a bis p wählen die zu bearbeitende Partition
a-f sind (wie oben zu sehen ist) bereits vergeben. Vorsichtshalber sollte man an diesen Partitionen keine veränderung vornehmen.
also stehen noch die Partitionen g-p zur verfügung.
Der ablauf ist eigentlich immer der gleiche:
Zu bearbeitende Partition wähle,
File System Typ (normalerweise: 4.2BSD) angeben.
Start Offset wählen
Größe wählen.
Die Wahl bei Start-Offset und Größe werden durch Shortcuts vereinfacht.
So kann man mit der angabe des Buchstabens einer anderen Partition bei der Wahl des Star-Offse die anzulegende Partition direkt daran anschließen lassen.
Bei der Wahl der Größe kann mit $ der komplette nicht vergebene Rest auf einmal vergeben werden. Auch kann man bei der Wahl der Größe mit 'M' hinter der Größenangabe die gewünschte Größe in Megabyte angeben und muss nicht mit Blöcken*512byte jonglieren.
Ist man mit seinem endgültigen Disklabel zufrieden, schreibt man es mit 'W' und der bestätigung 'y' auf die Festplatte, und verlässt mit Q das Programm.
Bis jetzt wurde nur eine Partitionstabelle geschrieben. Das Filesystem muss mit
dem Programm 'newfs' erst noch angelegt werden.
Code:
newfs /dev/wd0g
ACHTUNG! Nur die neu angelegten Partitionen mit 'newfs' bearbeiten
jetzt noch mit 'mkdir' die gewüschten mountpoints angelegen
dann können die neuen Partitionen gemountet werden.
Code:
mount_ffs -o softdep /dev/wd0g /data
Damit die Einbindungen bei einem reboot nicht verloren gehen, in der /etc/fstab eintragen.
Ein solcher Eintrag könnte so
Code:
/dev/wd0h /data ffs rw,softdet 1 2
Jetzt sollte das System so weit vorbereitet sein, das die benötigten Programme nachinstalliert werden können.