NetBSD auf Sheeva/Guru/DreamPlug

SierraX

Well-Known Member
Auch wenn mir scheinbar keiner weiterhelfen will oder kann, scheint das Interesse an dem Thema nicht gerade klein zu sein.

Ich hab vor einer Woche den Kernel und die Distribution kompiliert. Heute die Sets dazu gebildet. Auf einen eigenen ftp server geladen und in meinem Blog verlinkt.

Hier ein Link zu meinem Blog Eintrag
 
Auf meiner Dockstar fühlt sich FreeBSD 8.2 ziemlich wohl. Mit 128MB RAM kann man halt nicht all zu viel machen. An die SATA Pins der Dockstar kann man nicht ran kommen und einen Treiber für den internen Flash gibt es nicht für 8.2. Ich werde die Tage mal 9-stable versuchen.
 
Zu FreeBSD auf Marvel gibts eine paar Anleitungen. Bei NetBSD sieht es da schon etwas spärlicher aus.
Ich bin sehr nachtragend... vor knapp 5 Jahren wollte FreeBSD auf UltraSparcs nicht so wie ich wollte NetBSD schon. Also bleibt NetBSD das BSD meiner Wahl.
Da die Plugs z.Z. eher ein Spielzeug für mich sind also nicht produktiv genutzt werden kann ich damit Ziele verfolgen die mich interessieren. Dem Freund dem ich mein GuruPlug Server Plus verkauft habe macht nach seiner Aussage schon mehr damit als sein Linux (Desktop)Server je vorher gemacht hat. Und das zu einem Bruchteil der Stromkosten.
 
Sagen wir mal so, FreeBSD mag inzwischen auf 7, oder wenn man PowerPC doppelt zählt auch auf 8, Plattformen laufen. Aber im Herzen ist es nach wie ein System für i386 und inzwischen Hauptsächlich amd64. Nur da funktionieren alle Features, nur da wird wirklich mit viel Manpower dran gewerkelt. Grob ist der Zustand:
- SPARC ist inzwischen ganz okay und läuft rund.
- PPC in seinen diversen Inkarnationen im Großen und Ganzen auch.
- MIPS wird langsam dank Juniper in die richtige Richtung getreten.
- ARM wurde lange vernachlässigt, hat nun aber wieder aktive Entwickler. Wahnsinnig toll ist es dennoch nicht.
Kurz um, wenn es um den Einsatz auf exotischeren Plattformen geht, ist im Moment wohl NetBSD nach wie vor das Mittel der Wahl. Bei deinem Problem helfen kann ich dir aber auch nicht, da ich kaum Erfahrungen mit NetBSD habe.
 
Sobald ich wieder ein wenig Luft habe, muss ich mir das nochmal genauer anschauen.

Es muss doch eigentlich auch unter NetBSD moeglich sein, aehnlich wie mkisofs auch, eine art Virtuellen Datentraeger zu erstellen, den man Partitionieren und Formatieren kann wie eine physische Festplatte. Dann mounten und bespielen.

Ich scheine bloss das Pferd immoment irgendwie von hinten auf zu zaeumen. Was ,glaube ich, fast typisch fuer jemanden ist, der seine Betriebssysteme bisher nur von Medien aus installiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yamagi: Wobei SPARC-Unterstützung ja auch nur für eher altertümliche Hardware da ist. Da sind die beiden anderen BSDs weiter.
 
Ich kenn Guru-Plug nicht und besitz auch keins, Ich würde die Sache selbst anders angehen. Guru untersützt ja selbst Debian 5.0 und U-Boot , erstell mit mkimage Platz für Netbsd, installier dir irgendwo ein Netbsd und bau das Image, mit tftp kopierst du es rüber zum Guru und machst es u-boot bekannt, u-boot unterstützt ja selbst dualboot. Eventuell mit deinem Probs aus dem anderen Thread muß u-boot oder Debian aktualisiert werden und auch die Anleitung z.B mkfs.vfat wird noch -F 32 oder 16 mitgegeben für Dateisystem, so kenn ich es jedenfalls von Debian. Debian unterstützt die BSD-Dateisysteme, jedenfalls ufs (muß nachinstalliert werden). Schau mal bei denx.de. Für Anfang reicht ja auch ein Kernel der Guru unterstützt und spart die auch Zeit.
Gruß

http://www.denx.de/wiki/U-Boot/WebHome
 
Wenn es keinen Maintainer dafür gibt, wird's echt schwierig.
Ich hab' hier bspw. noch ein NanoNote rumliegen(MIPS), aber Informationen ob und wie man NetBSD drauf installieren kann, gibt's auch keine.
 
Sobald ich wieder ein wenig Luft habe, muss ich mir das nochmal genauer anschauen.

Es muss doch eigentlich auch unter NetBSD moeglich sein, aehnlich wie mkisofs auch, eine art Virtuellen Datentraeger zu erstellen, den man Partitionieren und Formatieren kann wie eine physische Festplatte. Dann mounten und bespielen.

Ich scheine bloss das Pferd immoment irgendwie von hinten auf zu zaeumen. Was ,glaube ich, fast typisch fuer jemanden ist, der seine Betriebssysteme bisher nur von Medien aus installiert hat.

Ich habe den Rest des Threads nicht so ganz verstanden, aber... Genau das ist makefs(8), ist auch schon im Build-System enthalten und wird z.B. zum Bauen von fertigen Dateisystemen benutzt. Siehe z.B. auch die Makefiles unter src/distrib/common, evtl. machen die es gleich einfacher.
 
Ich habe den Rest des Threads nicht so ganz verstanden, aber... Genau das ist makefs(8), ist auch schon im Build-System enthalten und wird z.B. zum Bauen von fertigen Dateisystemen benutzt. Siehe z.B. auch die Makefiles unter src/distrib/common, evtl. machen die es gleich einfacher.

Ich hab Kernel, Distribution und auf einem gaenzlich anderen System gebaut, bei dem ich gerade nicht mal weiss ob ueberhaupt ein makefs existiert. Muss mal in den MacPorts gucken. Fuer mich war makefs bisher immer, ich Partitioniere ein Festplatte und formatiere die Partitionen mit dem makefs das filesystem ich brauche.

War da bisher recht unflexibel
 
Ich hab Kernel, Distribution und auf einem gaenzlich anderen System gebaut, bei dem ich gerade nicht mal weiss ob ueberhaupt ein makefs existiert. Muss mal in den MacPorts gucken. Fuer mich war makefs bisher immer, ich Partitioniere ein Festplatte und formatiere die Partitionen mit dem makefs das filesystem ich brauche.

War da bisher recht unflexibel

Nein, makefs baut dir ein fertiges Dateisystem (ufs) aus einem Verzeichnisbaum, und es ist auch in der Standard-Toolchain von NetBSD enthalten. Also einfach `build.sh tools` und dann nach obj/bin/nbmakefs gucken.
Siehe auch: http://netbsd.gw.com/cgi-bin/man-cgi?makefs++NetBSD-current
 
Danke fuer den Hinweis... gnrp und Flex6
da muss ich mich mal "Reinfuchsen". Ne Anleitung 4 dummies zu makefs (wie ich sie brauchen koennte) hab ich leider auf die Schnelle nicht gefunden
 
http://www.ezunix.org/index.php/Build_your_own_NetBSD_LiveCD

den Abschnitt "cdboot" brauchst glaube nicht da so wie ich es verstanden habe der Kernel von uboot geladen wird und das System bootet. Es kommt auch auf die Ansprüche an, soll es mal eine Testinstallation werden oder ein vollfertiges NetBSD das auf Guru-Plug läuft.
Es gibt über google noch eine schöne Installationsanleitung für Diskettenimages und wie sie erstellt werden, im Wiki ist ja auch eine Anleitung für FreeBSD auf USB-Stick und kann ja die Anregungen etwas übernehmen und einpflegen.

das wird hundertpro eine Winterbaustelle:D
 
... Es kommt auch auf die Ansprüche an, soll es mal eine Testinstallation werden oder ein vollfertiges NetBSD das auf Guru-Plug läuft.

Waer schon schoen wenn es ein vollwertiges NetBSD wuerde... Man kann sich natuerlich ueber sinn und zweck streiten wenn freeBSD doch funktioniert... wie bei allen Plattformen auf denen mehrere der BSDs laufen. Hatte an anderer Stelle schonmal geschrieben, das ich kein grosser Fan von freeBSD bin.
So schnell wird das aber wahrscheinlich nichts werden. Wenn man bedenkt, das es sich bei dem momentan einzigen installierbaren um Current handelt und nicht um release, fallen ja Business Anwendungen schon so gut wie raus. Wobei NetBSD eh ein Nischendasein fuehrt. Nuja die Plugs im deutschsprachigen Raum allerdings auch
wie fast alle Server anwendungen. Man hat halt doch wesentlich mehr Anwender die es garnicht interessiert was verbaut ist... es soll bloss das tun was auf der Verpackung steht, und moeglichst durch einfachen Knopfdruck individualisiert werden koennen und als billig in Massenmedien beworben werden. Der Bedarf an voll Konfigurierbaren Servern in Privat-Haushalten ist halt doch noch nicht richtig geweckt.
...das wird hundertpro eine Winterbaustelle:D
Naja, wenn man die Themparaturen so betrachtet, wird aus einer Winterbaustelle ganz schnell eine ganzjahres Baustelle. ;-)
 
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