C
CrimsonKing
Guest
NetBSD hatte mir in meiner Sammlung ja noch gefehlt. Ein System, dessen Nutzer trotz knapper Ressourcen wenige, aber zufriedene zu sein scheinen, imponiert mir; insbesondere, wenn es nicht gerade der aktuelle "Shooting Star" ist. Ich bin Bastler, ich mag Basteln mit Software, die nicht "einfach funktioniert".
Weil ich ihn kaum benutze (habe die BSDs momentan aus Zeitgründen außerhalb von Servern nicht so richtig aktiv im Einsatz), habe ich jetzt mal spaßeshalber meine OpenBSD-Surfmaschine plattgemacht und stattdessen NetBSD 7.99 (Build von gestern) draufgespielt. Es sollte ja nicht so schwierig sein, eine (abgesehen von der Vollverschlüsselung) ähnliche Konfiguration zusammenzukleben. Dachte ich. Aber so richtig begeistert bin ich noch nicht so ganz.
1. Die Installation: Schmucklos, flexibel und voller verwirrender Fehlermeldungen. Mit der Bootkonfiguration von OpenBSD kam der Installer jedenfalls nicht zurecht. Da musste ich mit GParted nachhelfen, um die "device busy"-Meldung wegzubekommen. Stellte sich raus: der Bootsektor war komplett hinüber. Das hatte ich bis dahin auch noch nicht. Na gut, wahrscheinlich Bedienfehler meinerseits. Da war ich doch recht verwöhnt von den anderen BSDs. Die funktionieren einfach mit "Eingabetaste drücken und warten". Das Netzwerk zum Laufen zu bekommen war auch nicht so problemlos möglich. WTH ist ein "autoselect" und wo kann ich da meine SSID eingeben? - Sei's drum, ging ja auch ohne (Installationsimage sei Dank). Allerdings führt mich das schon irgendwie zu 2):
2. WLAN. Juchhu, wpa_supplicant! Eine durchaus willkommene Ergänzung im Kernsystem, macht einem das Leben doch geringfügig leichter. Funktioniert sogar mit dem Strokel-ThinkPad (FreeBSD hatte seinerzeit ja große Probleme mit dem wpi0-Treiber - wieso auch immer). Den Unterschied zwischen dhclient und dhcpcd (was'n das?) müsste ich jetzt gerade erraten, WLAN-Anleitungen im Web nutzen abwechselnd beide, was so natürlich nicht funktioniert. Mit einem angepassten ifwatchd-Script (feyrer.de) läuft zumindest das Internet. Heute Abend versuche ich auch mal rauszufinden, was das eigentlich genau tut.
3. Standarddienste: ntpd beschwert sich über rlimit und blocking_getaddr und ich glaube, ich schalte ntpd einfach ganz ab, weil mir irgendwie die Muße fehlt, das zu verstehen.
4. Desktop: Raff' ich nicht. Ich hatte xdm bei der Ersteinrichtung ausgewählt, aber krieg' trotzdem nur Konsolenlogins. Weiß der Geier, wie ich das TTY wechsle, Kombinationen mit den Funktionstasten malen mir nur Zahlen auf den Bildschirm. Ach, ach.
Morgen mehr.
Weil ich ihn kaum benutze (habe die BSDs momentan aus Zeitgründen außerhalb von Servern nicht so richtig aktiv im Einsatz), habe ich jetzt mal spaßeshalber meine OpenBSD-Surfmaschine plattgemacht und stattdessen NetBSD 7.99 (Build von gestern) draufgespielt. Es sollte ja nicht so schwierig sein, eine (abgesehen von der Vollverschlüsselung) ähnliche Konfiguration zusammenzukleben. Dachte ich. Aber so richtig begeistert bin ich noch nicht so ganz.
1. Die Installation: Schmucklos, flexibel und voller verwirrender Fehlermeldungen. Mit der Bootkonfiguration von OpenBSD kam der Installer jedenfalls nicht zurecht. Da musste ich mit GParted nachhelfen, um die "device busy"-Meldung wegzubekommen. Stellte sich raus: der Bootsektor war komplett hinüber. Das hatte ich bis dahin auch noch nicht. Na gut, wahrscheinlich Bedienfehler meinerseits. Da war ich doch recht verwöhnt von den anderen BSDs. Die funktionieren einfach mit "Eingabetaste drücken und warten". Das Netzwerk zum Laufen zu bekommen war auch nicht so problemlos möglich. WTH ist ein "autoselect" und wo kann ich da meine SSID eingeben? - Sei's drum, ging ja auch ohne (Installationsimage sei Dank). Allerdings führt mich das schon irgendwie zu 2):
2. WLAN. Juchhu, wpa_supplicant! Eine durchaus willkommene Ergänzung im Kernsystem, macht einem das Leben doch geringfügig leichter. Funktioniert sogar mit dem Strokel-ThinkPad (FreeBSD hatte seinerzeit ja große Probleme mit dem wpi0-Treiber - wieso auch immer). Den Unterschied zwischen dhclient und dhcpcd (was'n das?) müsste ich jetzt gerade erraten, WLAN-Anleitungen im Web nutzen abwechselnd beide, was so natürlich nicht funktioniert. Mit einem angepassten ifwatchd-Script (feyrer.de) läuft zumindest das Internet. Heute Abend versuche ich auch mal rauszufinden, was das eigentlich genau tut.
3. Standarddienste: ntpd beschwert sich über rlimit und blocking_getaddr und ich glaube, ich schalte ntpd einfach ganz ab, weil mir irgendwie die Muße fehlt, das zu verstehen.
4. Desktop: Raff' ich nicht. Ich hatte xdm bei der Ersteinrichtung ausgewählt, aber krieg' trotzdem nur Konsolenlogins. Weiß der Geier, wie ich das TTY wechsle, Kombinationen mit den Funktionstasten malen mir nur Zahlen auf den Bildschirm. Ach, ach.
Morgen mehr.