NetBSD Maschine als Virtualisierungshost für FreeBSD und Dragonflybsd - NVMM?

hugly

Well-Known Member
Hi,

ich möchte gerne eine NetBSD Maschine als Virtualisierungshost für FreeBSD und Dragonflybsd bauen.

Die Anleitung im Guide ist ja eher recht knapp gehalten.

Gibt es eine Art Steuerung dafür, für den Autostart z.B.
Oder muss man die blanken Befehle in die rc.local schreiben oder ähnliches?

Ist die Performance vergleichbar mit bhyve oder besser/schlechter?

Im Guide steht was von IPV6 Problemen, ist das korrekt? Gibt es Probleme mit IPV6 wenn es korrekt eingerichtet ist?

Irgendwas erwähnenswertes dies bezüglich? z.B. besondere Dateisystemeinstellungen oder ähnliches.

Danke & Gruss
 
@hugly : sry, mir ist nicht ersichtlich, welchen Sinn es machen sollte, als Host NetBSD und als Gast FreeBSD/Dragonfly einzusetzen.

Wie ist das Einsatzscenario, bzw was willst Du machen?
 
@hugly : sry, mir ist nicht ersichtlich, welchen Sinn es machen sollte, als Host NetBSD und als Gast FreeBSD/Dragonfly einzusetzen.

Wie ist das Einsatzscenario, bzw was willst Du machen?
Mir ist nicht ersichtlich, weshalb die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt wird. Es gibt vielfältige Gründe. Sehr naheliegend ist z. B., dass er auf seinem Host grundsätzlich NetBSD nutzt und sporadisch FreeBSD/Dragonfly benötigt/nutzen möchte, ohne sein System neu starten zu müssen.

Um zumindest ansatzweise etwas beizutragen: Vermutlich kommst du auf einer offiziellen Mailingliste von NetBSD (z.B. https://mail-index.netbsd.org/netbsd-users/) effektiver voran. Solltest du dort oder anderweitig Antworten zu deinen Fragen bekommen/finden, gerne hier bekanntgeben, das Ergebnis ist sicherlich nicht nur für dich interessant.
 
Mal generell gesagt. Hast du's probiert? Hängst du wo? Wie die Performance ist und ob du Probleme mit IPv6 hast wirst du ja relativ schnell sehen und dann hast du sogar präzise Details zu deinem Einsatzzweck.

In dem Guide steht ja nur, dass falls eine falsche Route gesetzt wird es einen einfachen Workaround gibt. Das klingt jetzt für mich so als wäre das einfach die Route, die da potentiell falsch gesetzt ist. Also würde mir da nicht so die Sorgen machen, wenn es richtig konfiguriert ist. Da wird ja beschreiben, dass Software meist IPv6 zuerst prüft, wenn das aktiviert ist. Wenn das natürlich dann nicht geht, weil die Route falsch ist, dann wartet das meist auf irgendeinen Timeout und Sachen werden dadurch langsam. Du kannst also entweder darauf schauen, dass das richtig konfiguriert ist, oder wie im Workaround erklärt IPv4 präferieren. Aber das ist ein gutes Beispiel wo schnell mal testen Sinn macht. Wenn die Route richtig gesetzt ist würde ich stark davon ausgehen, dass das dann keine Probleme macht.

Bezüglich wie man das managed kann ich dir nicht viel sagen, aber wäre spannend zu wissen wie du es in der Praxis einsetzen möchtest, dann kann man vielleicht besser helfen. Meinst du nur generell Autostart oder willst du mehr, weil du von Steuerung sprichst?

Würde es also einfach mal testen und wenn alles prima klappt wäre es cool, wenn du hier nochmal schreibst und wenn nicht dann lässt sich vielleicht bei einer konkreteren Frage besser helfen.
 
Hallo,
hatte nur allgemein gefragt ob jemand Erfahrungen hat damit.

Viel mehr als Autostart werde ich an Steuerung vermutlich nicht brauchen.

Startscripte muss man sich scheinbar tatsächlich soweit ich es gesehen habe selbst basteln.

Habe erstmal die Hardware besorgt so nach und nach, denke im Mai setze ich den Home Server auf.

Warum man sowas machen will? Nunja virtualisieren wollte ich ganz gerne, die Hardware gibt es ja her. ESXi/Linux/FreeBSD war mir zu langweilig und NetBSD mag ich irgendwie ganz gerne.

Virtualisiert DragonFly soll hier ein Fileserver werden mit Hammer FS und die FreeBSD VM für Internet Kram, das hatte ich immer so.
Ist halt ein Hobby das ganze, da ist auch der Weg das Ziel. Habe aber auch für die Arbeit einiges drauf da und meine Familie nutzt es auch mit, klar.

H
 
Berichte doch bitte mal von deinen Erfahrungen diesbezgl. hier im Forum, das würde mich interessieren - ich nutz(t)e FreeBSD mit bhyve und seit einiger Zeit nur noch TrueNAS Core (auf FreeBSD basierend) als Virtualisierungshost mit bhyve, da mich der Appliance-Charakter von TrueNAS im Speziellen anspricht; würd mich interessieren, wie weit das mit netbsd mittlerweile schon gediegen ist.
 
Wäre cool, wenn du dann deine Erfahrungen damit schreibst. Dann kann jemand anders mit der selben Frage vielleicht schon Ansatzpunkte haben. Und bin auch neugierig wie's dir dann schlussendlich damit geht.

EDIT: Hehe, lustiges Timing. Bin wohl nicht der Einzige, der das spannend findet.
 
Habe nicht genug zeit es fertiggemacht zu haben. Bisher:

Habe RaidFrame als Raid 1 (da es gebrauchte HDDs sind von denen ich massenweise habe muss es schon ein Raid sein) mit FFS2 momentan genommen.

Es ist aber vorbereitet die VM Partition notfalls auf ZFS umstellen zu können falls die Performance nicht stimmt. Werde performance messungen noch machen (was nimmt man? Wollte es mit dd und mit bonnie+ testen).

nvmm an sich läuft auf den ersten Blick stabil und schnell, Qemu als Frontend macht gute kompatibilität, das ist schon auf der höhe der Zeit.

Was mir noch immer fehlt ist eine gescheite Steuerung, vielleicht kann man libvirt überreden nvmm zu kennen, vielleicht gibt es was anderes, wer weiss, hab auf der Mailingliste gefragt.

Dragonfly, FreeBSD und OpenBSD laufen virtualisiert schon, ein Windows werde ich noch testen.

Netzwerk läuft sauber mit 1 GBit, vlan config (trunk) funktioniert und bridges an denen die qemu tap interfces hängen, alles problemlos so weit.
 
Geht's dir immer noch nur um starten? Sowas wie Cronjobs oder ein rc-Script bauen schon mal probiert? (ist aber mal komplett ins Blaue geraten, aber vielleicht reicht es ja)

Und bzgl. libvirt. Das hat doch wenn ich mich recht erinnere Unterstützung für QEMU. Aber auch schon länger her, dass ich direkt mit libvirt gefummelt habe.

Alles nur ins Blaue geraten, sorry, aber vielleicht hilft was davon.
 
Moin, libvirt portieren ist glaub ich aufwand... Starten und vor allem sauber stoppen ist das thema, hab das mit scripts gemacht und läuft erstmal, aber eine gescheite fertige steuerung wäre schon sinnvoll.

Performance an für sich erstaunlich gut für das olle FFS2, mit ZFS geht sicher mehr.

Was richtig abgekackt hat war dragonflybsd.
Hab es bisher nie genutzt, aber obwohl fbsd und openbsd wie erwarten IO technisch performen, dfbsd tut es nicht.

Die IO Performance unter hammer2 ist nicht berauschend, das ganze dann noch über nfs und vor allem samba (es ist 413 in den dports).
Die Leseperformance ist schlecht, die Schreibperformance ist unbenutzbar. Keine Ahnung woran das liegt, ram ist 4 GB bei virtueller hd von 100G...

Ausserdem scheint nvmm bei Windows bugs zu haben performance mässig, stabil ist es, aber bhyve ist schneller, mag sein das man tunen muss, mal sehen.
 
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