Netzwerkkarten

*Sheep

des Unterseepudels Kern
In manchen threads habe ich gesehen, daß es tatsächlich noch Leute gibt, die Netzwerkkarten mit Realtek Chipsatz z.B. 8139 benutzen.
Ich habe stets schlechte Erfahrungen gemacht mit den Realtek Dingern. :(
Gute Erfahrungen habe ich mit 3Com und Intel Karten gemacht. =)

Bestätigen das Eure Erfahrungen?
 
Naja als erstes sollte ich vielleicht sagen das ich kein Admin bin und nur zu Hause ein wenig bastle. Wie das in Produktionsumgebungen aussieht weis ich nicht, aber hier macht es wenig Unterschied ob ich 3Com, Intel oder Realtek habe...
Hab mein Switch mal aufgemacht und da ist auch Realtek drin. Geht prima...
 
Realtek-8139-Chip-Karten sind bekanntermaßen Billigware, für den Heimgebrauch in den meisten Fällen ausreichend, ansonsten eher ungeeignet. Ich habe selber noch keine Probleme mit diesem Chipsatz bekommen, habe gerade heute nachmittag einen FreeBSD- DSL-Router mit 5 internen Realtek-8139-Karten gebastelt, und die Kiste bringt 4 Clients bei mir zuhause problemlos ins Internet. Die besten Karten der Welt sollen die 3COM-Karten sein, gehören mit den Intel-Karten ja auch zu den teuersten, und soweit ich richtig informiert bin, hat man bei 3COM-Karten lebenslange Garantie.
 
Wie immer an dieser Stelle, aus /usr/src/sys/pci/if_rl.c:

Code:
/*
 * The RealTek 8139 PCI NIC redefines the meaning of 'low end.' This is
 * probably the worst PCI ethernet controller ever made, with the possible
 * exception of the FEAST chip made by SMC. The 8139 supports bus-master
 * DMA, but it has a terrible interface that nullifies any performance
 * gains that bus-master DMA usually offers.
 *
 * For transmission, the chip offers a series of four TX descriptor
 * registers. Each transmit frame must be in a contiguous buffer, aligned
 * on a longword (32-bit) boundary. This means we almost always have to
 * do mbuf copies in order to transmit a frame, except in the unlikely
 * case where a) the packet fits into a single mbuf, and b) the packet
 * is 32-bit aligned within the mbuf's data area. The presence of only
 * four descriptor registers means that we can never have more than four
 * packets queued for transmission at any one time.
 *
 * Reception is not much better. The driver has to allocate a single large
 * buffer area (up to 64K in size) into which the chip will DMA received
 * frames. Because we don't know where within this region received packets
 * will begin or end, we have no choice but to copy data from the buffer
 * area into mbufs in order to pass the packets up to the higher protocol
 * levels.
 *
 * It's impossible given this rotten design to really achieve decent
 * performance at 100Mbps, unless you happen to have a 400Mhz PII or
 * some equally overmuscled CPU to drive it.
 *
 * On the bright side, the 8139 does have a built-in PHY, although
 * rather than using an MDIO serial interface like most other NICs, the
 * PHY registers are directly accessible through the 8139's register
 * space. The 8139 supports autonegotiation, as well as a 64-bit multicast
 * filter.
 *
 * The 8129 chip is an older version of the 8139 that uses an external PHY
 * chip. The 8129 has a serial MDIO interface for accessing the MII where
 * the 8139 lets you directly access the on-board PHY registers. We need
 * to select which interface to use depending on the chip type.
 */
und
Code:
                /*
                 * Here's a totally undocumented fact for you. When the
                 * RealTek chip is in the process of copying a packet into
                 * RAM for you, the length will be 0xfff0. If you spot a
                 * packet header with this value, you need to stop. The
                 * datasheet makes absolutely no mention of this and
                 * RealTek should be shot for this.
                 */
und
Code:
        /*
         * The RealTek is brain damaged and wants longword-aligned
         * TX buffers, plus we can only have one fragment buffer
         * per packet. We have to copy pretty much all the time.
         */

achja, *scnr* :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geil, der Kommentar in FreeBSD's Treiber! Das bedeutet aus Sicht der BSD-Entwickler, daß der Realtek-8139-Chipsatz the-world's-most-bullshit-NIC-chip ist und daß jeder BSD-Home-User, der etwas auf sich hält, diesen Chipsatz tunlichst vermeidet. Es lebe 3COM!
 
ich habe daheim 4 x 3com 905b bzw. c und eine realtek 8139, hatte noch nie probleme mit einer nic (die 3com karten sind schon seit knapp 3 jahren im einsatz)
in meiner alten firma wo ich ausbildung hatte hatten wir intel pro/100 und 3com, da gab es auch keine größeren probleme;
aber der kommentar der bsd-entwickler spricht für sich, in einer produktivumgebung würde ich auch nur auf intel bzw. 3com setzen und nicht auf rtk 8139...
 
Intel und 3com. Kauf aber nur noch Karten die von device polling unterstuetzt werden (meist fxp).
 
zuhause meistens realtek, bis auf ein paar ausnahmen. auf der arbeit alles, ausser realtek und aehnliches. hatte auch schon faelle, wo ich die realtek nics ersetzen musste, weil es probleme gab.
 
ich hab auch fast ausschliesslich realtek hier zu hause, und eine intel.
hatte noch mit keiner karte probleme.
sogar mit den alten realtek 8139b dingern, die ziemlich buggy sein sollen.
device polling wird glaube ich sogar auch für die realteks unterstützt...
die preise sind einfach super ;)
 
Aus freeBSD 5.1-RELEASE-p12 /usr/src/sys/i386/conf/NOTES ::
Code:
# DEVICE_POLLING adds support for mixed interrupt-polling handling
# of network device drivers, which has significant benefits in terms
# of robustness to overloads and responsivity, as well as permitting
# accurate scheduling of the CPU time between kernel network processing
# and other activities. The drawback is a moderate (up to 1/HZ seconds)
# potential increase in response times.
# It is strongly recommended to use HZ=1000 or 2000 with DEVICE_POLLING
# to achieve smoother behaviour.
# Additionally, you can enable/disable polling at runtime with the
# sysctl variable kern.polling.enable (defaults off), and select
# the CPU fraction reserved to userland with the sysctl variable
# kern.polling.user_frac (default 50, range 0..100).
#
# Only the "dc" "fxp" and "sis" devices support this mode of operation at
# the time of this writing.
 
Man sagt, die Realteks ziehen mehr an der CPU Leistung, die Transferraten stimmen aber durchaus. [ Bin 3COM Nutzer weil ich die für Lau bekomme ]

btw: Dr. Heideggers Experiment is ne grottige Geschichte
 
Ich setze zu 99% Intel Karten ein und habe so gut wie keine Probleme mit den Teilen. Der Preis ist mittlerweile kein Thema mehr. Für ca. 8,- kann man die Dinger bei Ebay schiessen. Die 3COMs zeigten in einigen Fällen einige Ecken und Kanten, obwohl diese die technischen besseren sein sollen. Bei Dual oder Quad Karten ist der Intel Chipset 8255x (nicht unbedingt Karten von Intel) in der Qualität eine Klasse für sich. Diverse andere Karten bieten hier entscheidend weniger.
 
Bei den realtek 8139 Dingern hatte ich das Phänomen, nach etwa 800 MB Datentransfer, ließ sich die Karte nicht mehr anklingeln ,,wie tot´´.
Intel Karte rein, dabei ist es geblieben.

Aber der Auszug aus den Treibern, ist wirklich gut. =)
 
3Com und RealTek.
Mit keinen der beiden bisher Probleme gehabt.
Bei dicker Last auf der Karte würde ich aber die 3Com vorziehen...
 
Alle mein Hosts zu Hause haben RTL Karten. Hab zwar noch zwei 3COM's rumfliegen aber zumindest die 10BaseTX wird anscheined nicht von OpenBSD erkannt oder sie ist kaputt. Bis jetzt hatte ich mit den Karten kein Problem aber ist ja auch nur ein Mini-Privat-Test LAN, da gibts nun mal von Natur aus weniger Probleme und nebenbei gesagt ne Gelddruckmaschiene hab ich auch nicht, sonst würde ich evtl. ganz andere Sachen rumstehen haben inkl. besserer NICs... ;)
 
sticky bit - ich wusste doch, dass ich den Namen irgendwo schonmal gelesen habe.
Wusstet ihr, dass es von HP Netzwerkkarten gibt, die mit jedem Switch zehn MBit können, aber nur mit speziellen HP Switches die vollen 100 ausschöpfen? SKANDAL!
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel rulez :D Nee, bis jetzt habe ich mit Realtek eher durchmischte Resultate gehabt (von super bis what the *?), für die Desktops und den Server habe ich jetzt Intel Pro 100 Karten und für den Router zwei 3c509 (oder so) 3Com Karten, alle haben wirklich noch nie Probleme unter allen möglichen OSen gemacht und der Durchsatz ist super (>11MB/s mit netio).
 
Ich hab zu Hause so einiges an Karten im Einsatz Intel, 3Com, Realtek, Davicom und eine Znyx mit DEC Chipsatz. Bis jetzt habe ich keine nenneswerten Probleme mit den Karten gehabt und bin eigentlich recht zufrieden.
 
Ich hab Zuhause bis auf eine Davicom noch 3 Realtek.
Probleme gibts eigentlich keine, nur wenn 3 Realtekkarten Pakete verschicken, leuchtet die Colission-LED schon verdächtig oft und Datendurchsatz... was ist das?
 
In der aktuellen c't ist ein Bericht über GBitkarten drinnen, bei dem die RealTek nicht wirklich gut abgeschnitten hat. Nicht gut im Hinblick auf Transferrate und CPU Auslastung, dies zumindest meine Interpretation nach kurzer Durchsicht des Berichts.
 
nein, lies genau, scheint zumindest für diese Karte zu gelten:
HP j2585b weil ich mich damals auch gewundert habe, einen Link zu der entsprechenden HP Seite habe ich leider nicht zur Hand.
 
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