neue version von x.org

Wäre auch jeden Fall super :) Hab schon ein paar Screenshots gesehen... Sieht wirklich klasse aus. Problem nur: Wurde die neue Version wieder zurück gezogen? Auf xorg ist nichts mehr davon zu lesen und die Sourcen sind auch verschwunden. :confused:
 
Es gibt imho durchaus sinnvollere Möglichkeiten, als die zur Verfügung stehende Rechenleistung und Zeit für solche optischen gimmicks zu verbraten. Der Tag ist nicht fern, an dem sich genau die gleichen Nutzer, die jetzt in ihrem Spieltrieb diesem hype hinterher laufen, hinterher das Klagelied anstimmen, daß man auch für ein *BSD einen 3 GHz-Boliden braucht (looking glass etc. lauert ja auch irgendwann auf uns). Uneingedenk der Tatsache, daß der Mensch mehr als 90% seiner Informationen visuell aufnimmt muß man sich fragen, inwieweit das Ganze aus der Sicht einer Aufwand-/Nutzenbetrachtung positiv zu sehen ist. Von den zwangsläufigen Problemen bei der Installation solcher relativ unausgereiften Sachen mal ganz abgesehen (Featureritis- und Update-Wahn-Jünger mal aufgemerkt). Nennt mich einen Miesepeter und schlagt mich für meine Kassandra-Rufe, daß waren nur meine bescheidenen 2 cents. Immerhin hat das Ganze einen Vorteil: Wir haben mal wieder mehr Freiheit im Sinne von Wahlmöglichkeiten.
 
ich nehme mal an, das man beim kompilieren den ganzen kram raus nehmen kann und wie auf heise zulesen ist bringt die neue version einiges an geschwinidgkeit mit sich.

ich finde das nicht sinnlos, eben deshalb wenn man eine 3ghz kiste hat, dann soll der user auch das nutzen können.
 
Zumal auch die optische Wirkung auf eventuelle Windows-Umsteiger nicht zu verachten wäre. Die Screenshots haben eher das Aussehen von MacOS X oder besser dessen grafischer Oberfläche.
Wichtig ist aber auch die Nutzbarkeit, ich schließe für mich nicht umsonst GNOME oder KDE aus, weil die mir zu unübersichtlich und unflexibel sind, zudem zu bunt. Aber, das ist wohl mehr den verschiedenen Geschmäckern geschuldet.
 
@Daniel Seiffert - äh Seuffert ;)
Nu hab ich doch glatt meinen eigenen Nachnamen geschrieben statt deinem *g*

Es soll ja Leute geben, die den PC zum Zeitvertreib nutzen und nicht nur für "ernsthafte" Dinge.
Ich habe mir zum Beispiel schon einmal vorgestellt, dass es angenehm wäre, wenn ich einen Videoplayer anwerfe, um einen Film zu gucken, und davor einen Chat oder Browser. Wenn man bei XChat das Wallpaper sieht, wieso dann nicht auch die Programme, die im Hintergrund laufen? Es gäbe schon sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten.

Gruß,
K
 
@Kathse: Herr (Fast-) Namensvetter :cool: , ich sage überhaupt nichts gegen die Nutzung eines Computers als Spielgerät etc., auch wenn ich das selbst nicht tue. Ich persönlich finde transparente Fenster etc. völlig überflüssig. Wenn der Platz auf meinem Monitor (18,2 Zoll LCD mit 1280x1024) nicht ausreichen sollte, dann stelle ich mir lieber einen 2. Monitor hin. Und 20 Fenster (Extrembeispiel) übereinander wegclicken/verschieben etc. halte ich auch nicht gerade für sinnvoll oder ergonomisch. Aber wie bereits gesagt: Schön, daß wir jetzt noch mehr Möglichkeiten unsere wm so zu benutzen, wie es jeder von uns halt mag.
 
Weiß jemand schon etwas über die Planung von einem entstrechendem FBSD Port? Ist da was in Arbeit oder wartet man auf eine neue "reife" Version von Xorg 6.8??
 
Daniel Seuffert schrieb:
@Kathse: Herr (Fast-) Namensvetter :cool: , ich sage überhaupt nichts gegen die Nutzung eines Computers als Spielgerät etc., auch wenn ich das selbst nicht tue. Ich persönlich finde transparente Fenster etc. völlig überflüssig. Wenn der Platz auf meinem Monitor (18,2 Zoll LCD mit 1280x1024) nicht ausreichen sollte, dann stelle ich mir lieber einen 2. Monitor hin. Und 20 Fenster (Extrembeispiel) übereinander wegclicken/verschieben etc. halte ich auch nicht gerade für sinnvoll oder ergonomisch. Aber wie bereits gesagt: Schön, daß wir jetzt noch mehr Möglichkeiten unsere wm so zu benutzen, wie es jeder von uns halt mag.

Wir machen aber Software für die Benutzer. Und wenn die Benutzer transparente
Fenster geil finden, dann machen wir hald transparante Fenster. Man kann ja immer
auswählen, ob man sie will oder nicht.
 
@Marco:
in der freebsd-x11 mailinglist stand, dass während des gerade laufenden portfreezes keine ports geupdatet werden sollen, wenn es sich nicht um kritische updates handelt.
 
@flomul: "Aber wie bereits gesagt: Schön, daß wir jetzt noch mehr Möglichkeiten unsere wm so zu benutzen, wie es jeder von uns halt mag." ;)

Das ist einer der Hauptgründe, warum ich *BSD so liebe...
 
Man muss aber auch ganz klar den nutzen, der meiner Meinung recht gering ist, im zusammenhang mit der Performance sehen. Ich benutze kein KDE oder Gnome weil die dinger mir einfach zu dick sind :) War auch ein Grund meines umstiegs von Windows nach Linux damals. Mich kotzt das an wenn alles so extrem langsam läuft. Und nur wegen ein bisschen eye candy? Nein Danke. Da bleib ich doch lieber bei meinem schönen pwm. Aber denke, dass man den driss ja nicht unbedingt mitkompilieren muss.........
 
stimmt genau.
aber wer wert auf das aussehn legt, dem sei es gegönnt.

ich benutze ein fluxbox zum arbeiten, eben weil es schnell läuft und kde gnome und xfce(wobei das noch relativ schlank ist) zum vorzeigen wie toll ein desktop aussehn könnte.
 
Also ma in alle Ehre der Geschwindigkeit wegen, und mal Respekt vor den Worten Daniel Seufferts, denn da hat er Recht: Geschwindkeit bleibt oft auf der Strecke für viele neue unnütze Sachen.

Aber als Designer muss ich da auch ein Wort einlegen: Was man im "Visuellen Workflow" als Spielerein ansieht könnte man auch leicht übertragen auf vielerlei nette aber im Endeffekt doch nicht wirklich notwendige Libs und Apps (siehe freshmeat.net).

Ich sehe es so, dass wir uns in einer Technischen Evolution befinden, wo die Branch Codebase wie auch das Visuelle sich eigenständig weiterentwickeln.

Da erinnere ich mich an den Film "Minority Report" wo Tom Cruise mit der Hand Fenster verschiebt und rasend schnell irgendwelche Informationen auswertet. Anfänglich beaugelte ich die GUI zwar skeptisch, vor allem als er Videos auf das Speichermedium eienr "Glasplatte" schob. Aber dann wurde mir bewußt, dass sich die Designer das wohl alles gut überlegt hatten: Das System war einfach effizent.

Und das konnte wiederum nur durch das Zusammenspiel verschiedener Entwicklungen geschehen.

Punkt ist auch noch das Unix ne gute Oberfläche und eine Einfachheit braucht um endlich dem Anwender zugänglich zu werden, denn das wurde bisher bei aller Dominanz des Systems (Networking, CVS, ...) gegenüber Windows komplett vergessen. Ich setze daher noch meine Hoffnung, dass sich Apple's OSX mal durchsetzt *G* aber andererseits komm ich mit dieser zwanghaft think different gedachten Oberfläche nicht ganz klar.

Das schöne bei Unix ist halt, das jeder Bestandteil eigentlich ausgewechselt werden kann - eine Flexibilität, die utner Windows nciht vorhanden ist. Wer demnach Lust hat, kann ja auch in 20 Jahren noch mit Tastatur und bash arbeiten.
 
Oneiros schrieb:
Das schöne bei Unix ist halt, das jeder Bestandteil eigentlich ausgewechselt werden kann - eine Flexibilität, die utner Windows nciht vorhanden ist. Wer demnach Lust hat, kann ja auch in 20 Jahren noch mit Tastatur und bash arbeiten.

Naja so würde ich das nicht sagen, man _kann_ auch bei Windows relativ viel auswechseln. Man braucht nicht den Explorer nutzen, es gibt sogar Blackbox für Windows, das ersetzt den Explorer komplett, der wird gar nicht erst gestartet...
 
also ich bin sehr glücklich über xorg (auch wenn ich es nocht nicht ausprobiert habe ;) - bin z.z. noch hauptsächlicher debian user, bis freebsd 5.3 stable is). endlich kommt bei x wieder ein bisschen bewegung in die entwicklung. und gegen transparenz ist ja wohl nichts einzuwänden, obwohl ich auch der meinung bin, dass man sich erst mal darauf konzentrieren sollte dass das ding ein bisschen schneller läuft.
und diese "kde frisst mir zuviel speicher" und "bitte keine 3d-beschleunigten wms"- diskussionen hören sich auch mehr mehr an wie "ich bin ein geek und deswegen muss mein desktop aussehen wie von 1994". versteht mich nicht falsch mein alter mandrake-server(...kein kommentar...) lief auch ein halbes jahr auf twm, und ich würde auch immer eine der pcleistung angemessene oberfläche benutzen. aber auf meinem pc (1.4Ghz,512ram) läuft kde reibungsfrei und sieht schön aus (man kann bei kde auch icons,startknöpfe und den ganzen schnickschnack deaktivieren!), was will ich mehr?
und zum thema 3d-beschleunigte wms, also der punkt dass sie 3d-beschleunigt sind, heißt dass man endlich die leistung der grafikkarte mitbenutzt um die oberfläche darzustellen. das hätte schon längst passieren müssen!
aber wie gesagt gut dass sich das jeder selbst zusammen frickeln kann in der community...
 
Daniel Seuffert schrieb:
Es gibt imho durchaus sinnvollere Möglichkeiten, als die zur Verfügung stehende Rechenleistung und Zeit für solche optischen gimmicks zu verbraten.
Jep. Es gibt aber auch weniger sinnvolle. Eine Wahlmöglichkeit mehr.

...Uneingedenk der Tatsache, daß der Mensch mehr als 90% seiner Informationen visuell aufnimmt muß man sich fragen, inwieweit das Ganze aus der Sicht einer Aufwand-/Nutzenbetrachtung positiv zu sehen ist...
Alles, was die Bildqualität verbessern kann, sollte eingebaut werden: die Begründung hast Du selbst geliefert. Ja, durchsichtige Terminals sind sinnbefreit. Allerdings wußte bei der Einführung der digitalen Mobiltelefonie auch noch keiner, daß man die überflüssige Bandbreite im Steuerkanal wunderschön für die Übertragung von kurzen Textnachrichten* nutzen kann :)
*) (engl. short message service => SMS)
 
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