nfs problem

homer0815

Well-Known Member
hallo an alle ich war gestern mit meinem client per nfs zum server verbunden und der server ist von allein neugestartet da eine festplatt einen kurzen hatte. das problem ist jetzt das ich nicht mer per nfs mounten kann.

wenn ich mit mount -t nfs zum server connecte bekomme ich:
mount -t nfs 10.0.0.1:/data/upload/ /mnt/nfs
[udp] 10.0.0.1:/data/upload: RPCPROG_NFS: RPC: Program not registered

auf dem server ein sockstat -4 -l ergibt:
nfsd tcp 2049
mountd tcp+udp 667
rpcbind tcp+udp 111
rpcbind udp 861
also startet meiner meinung nach schonmal die dienste auf dem server richtig

edit:
wenn mir vielleicht jemand ein gutes howto für afs zeigen könnte wäre ich auch sehr dankbar.
das wollte ich schon immer mal ausprobieren.
 
AFS? da kann ich dir nicht helfen.

Was mir hier so auffällt:
- Ist IP des Servers wirklich 10.0.0.1?
- Läuft auf dem Client der rpc.bind?
 
ja die ip des servers ist 10.0.0.1 0xffffff00
client is 10.0.0.10 0xffffff00
ich weis kein standart aber ich bin zu faul für 192.168xx zu tippen ^^
und 2. ja für auf dem client läuft nfsoid

bis gestern ging es ja noch bis der server einen reboot gemacht hat. auf der platte waren nur filme und musik also nichts was die config irgendwie beinflussen könnte.
nur seit dem reboot kriege ich einfach kein nfs mehr auf die beine gestellt.
ich habe auch den server und den client schon neugestartet aber immer kommt beim client diese meldung.
 
Hi,

zu AFS auf der Clientseite (sicherlich nicht die feine Art, aber es laeuft):

1. Vorbereitung

Die eigene Systemzeit sollte "einigermassen" mit dem AFS-Server bzw. dem zugehoerigen KDC uebereinstimmen, also ggf. NTP oder aehnliches einrichten.


2. Arla installieren

Ich habe hier arla-0.40 unter FreeBSD 5.4 p6 am laufen. Laut freshports compiliert das aber unter FreeBSD 6.0 nicht. Davon abgesehen ist der Port als "broken" markiert, weil bei der Installation anscheinend Heimdal-Dateien ueberschrieben werden.
Wie dem auch sei, ich habe mir arla von [0] geladen und kompiliert:
Code:
# fetch ftp://ftp.stacken.kth.se/pub/arla/arla-0.40.tar.gz
# tar -xzf arla-0.40.tar.gz && cd arla-0.40
# ./configure
# make

3. "Installation"

"Installiert" habe ich arla indem ich ein Verzeichnis /usr/arla mit nachfolgend aufgelisteten Inhalt angelegt habe und /usr/arla/bin meinem Pfad hinzugefuegt habe. Auf ein "make install" habe ich wegen der Heimdalgeschichte verzichtet.
Code:
/usr/arla/bin:
afsfsperf
afstool
arlad
fs
kalog
mount_nnpfs
pts
tokens
umount_nnpfs

/usr/arla/cache:

/usr/arla/etc:
CellServDB
CellServDB_bkp
SuidCells
ThisCell
arla.conf

/usr/arla/modules:
nnpfs.ko

Die oben angefuehrten Dateien sind in arla-0.40 bzw. in Unterverzeichnissen davon nach dem Compilieren zu finden.


4. Konfiguration

Bei mir hat es gereicht in /usr/arla/etc/ThisCell den entsprechenden AFS-Zellennamen einzutragen ggf. muss aber noch /usr/arla/etc/CellServ um einen Entsprechenden Eintrag erweitert werden.


5. Erster Test

Code:
# mkdir -p /afs
# /sbin/kldload /usr/arla/modules/nnpfs.ko
# /usr/arla/bin/arlad -z /dev/nnpfs0
# /usr/arla/bin/mount_nnpfs /dev/nnpfs0 /afs
# mount
# ls /afs
# /usr/arla/bin/umount_nnpfs /afs
# kill `cat /var/run/arlad.pid`
# /sbin/kldunload nnpfs.ko


6. Benutzung

Mit /usr/arla/bin/kalog kann man sich Kerberos-Token besorgen, mit /usr/arla/bin/fs kann man u.a. die AFS ACLs veraendern und mit kdestroy entwertest du zuvor besorgte Kerberos-Token.


7. Automatisierung

Um die ganze Prozedur beim Booten zu automatisieren siehe [1]. Wenn du die aktuelle Fassung der Startupskripte haben moechtest lasse es mich wissen.

Angemerkt sei noch folgendes:
Ich habe AFS clientseitig mit arla hier, wie eingangs erwaehnt, unter FreeBSD 5.4 p6 sowie unter NetBSD 2.0-RELEASE am laufen, wobei laufen in diesem Kontext so viel bedeutet wie: Es laeuft bis auf Probleme mit dem/den AFS-Server/n. Ich weiss allerdings nicht, ob das an arla selbst oder den Server/n liegt.




teuk



[0]ftp://ftp.stacken.kth.se/pub/arla/arla-0.40.tar.gz
[1]http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=11237
 
@teuk
danke ich hatte nur gedacht das ich nfs durch afs ersetzen könnte weils eh nur rummspinnt.
nach ein paar manuals und faqs durchlesen ist wohl eher unmöglich einen
freebsd-openafs-SERVER aufzusetzen.
 
Von Stacken gibt es ausser arla als AFS-Client noch milko als AFS-Server. Aber milko ist laut README von arla-0.40 noch experimentell.
Als AFS-Weiterentwicklung steht unter FreeBSD noch CODA zur Verfuegung, aber damit habe ich mich noch nicht weiter auseinander gesetzt.



teuk
 
danke für deine antwort(en)
ich habe mich ein bisschen mehr mit coda auseinandergesetzt und ich werde es mal eine zeitlang testen. wenn es was taug wird nfs einfach gekickt.
 
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