NomadBSD 1.2 freigegeben

lme

FreeBSD Committer
Am Wochenende wurde die Release-Version von NomadBSD 1.2 freigegeben: http://nomadbsd.org/download.html

Date: Sun, 21 Apr 2019 23:55:19 +0200
From: Marcel Kaiser <mk@nomadbsd.org>
To: nomadbsddevs@freelists.org
Subject: [nomadbsddevs] NomadBSD 1.2 released!

We are pleased to announce the release of NomadBSD 1.2! We would like to
thank all the testers who sent us feedback and bug reports.

Changes:

• The base system has been upgraded to FreeBSD 12.0‐p3

• TRIM has been enabled by default.

• A vt(4) color theme has been added.

• The dialog(1) based setup has been replaced by a Qt GUI which sup‐
ports dynamic translation. Currently available translations are
German and Russian.

• In order to reduce the number of implicit package upgrades and pos‐
sible inconsistencies, the pkg(8) default repository has been
changed to "Quarterly".

• A recent copy of the NomadBSD handbooklet has been added to nomad’s
home dir.

• A new option has been added to the boot menu which allows users to
set hw.syscons.disable.

• The kernel tunable vfs.root_mount_always_wait=1 has been added to
/boot/loader.conf to prevent mountroot from mounting the root par‐
tition before the device is available.

• Dynamic creation of configuration files for Intel GPUs has been
added. For GPUs using the legacy i915kms driver, the UXA accelera‐
tion method is used. For newer GPUs SNA is used which fixes perfor‐
mance problems (at least on HD Graphics 5500 (Broadwell))

• The backend for compton has been changed to xrender. This fixes in‐
put delay problems with the NVIDIA driver. Further, it makes using
compton with VESA and SCFB possible.

• x11/dmenu has been added which can be started by pressing
Ctrl+Space.

• A bug where the NVIDIA GLX libraries could not be found because of
path changes in the nvdia‐driver‐{304,340,390} packages has been
fixed.

• A bug where executing pkg install/ delete lead to overwriting the
library path to the NVIDIA libraries has been fixed.

• A dialog(1) menu has been added to the initgfx script which allows
the user to choose between auto detection and a non‐accelerated
graphics driver.

• The detection of network devices has been improved.

• A script with a Qt5 frontend for installing NomadBSD on a hard disk
has been added.

• Support for building 32bit images has been added.

• The user interface has been slightly changed.

• Support for the local keymap when entering the geli password has
been added.

• Support for resetting NomadBSD has been added. Users can execute

/usr/libexec/nomad/nomad_setup reset

in single user mode to bring NomadBSD back to its initial
state.

• Localized XDG standard dirs have been added.

• The swap partition has been removed.

• linux_base has been removed.

• Several small improvements and bugfixes.
 
Hab die neue Version auf meinem Testsystem ausprobiert.
Testsystem:
CPU: Intel Core 2 Duo E7500 @ 2.93GHz 41 °C Wolfdale 45nm Technology
RAM: 4,00GB Dual-Channel DDR2 @ 400MHz (6-6-6-18)
Motherboard: FOXCONN G41MX 2.0/G41MX-K 2.0 (Socket775)
Graphics: VW222 (1024x768@60Hz) Intel G41 Express Chipset (Foxconn)
Storage: 223GB SanDisk SDSSDA240G (SSD); 238GB OCZ-AGILITY4 (SSD); 298GB Western Digital WDC WD3200AAJS-56M0A0 (SATA)
Optical Drives: No optical disk drives detected
Audio: Realtek High Definition Audio
Nach Anleitung das img auf 16 GB Stick übertragen, 2 * boot und alles wurde ordnungsgemäß erkannt. Das System reagiert zwar etwas
träge, ist aber vom Stick sicher normal. Es sind einige Programme vorinstalliert, hat mir gut gefallen.
Dann habe ich mit dem Installer das eingerichtete System auf die OCZ-SSD übertragen. Es kam permanent die Ausschrift:
":tar cannot archive socket" , was auch immer das bedeuted :) Von der SSD gestartet ist nartürlich die Geschwindigkeit tadellos.
Es wurden alle Einstellungen übernommen. Ich werde den Stick und auch die installierte Version für diverse Aufgaben benutzen.
Dank an die Entwickler - Gruß - didi
 
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Hallo Marcel,

zu aller erst möchte ich Dir danken, die neue Version gefällt mir außerordentlich gut.:) Du bist ins Detail verliebt und es ist alles stimmig, von der Funktionalität sowie des Design. Die vorhergehende Version funktionierte bei mir nicht, weil meine ATI/AMD Karte nicht erkannt wurde und der Bildschirm dementsprechend schwarz blieb. Jetzt aber mit der Version 1.2 läuft es wie geschmiert. Zuerst habe ich NomadBSD auf einen 32 GB USB 2 Stick geschrieben und es dort installiert. Mutig geworden, weil alles einwandfrei lief, habe ich dann den HD Installer benutzt um es auf eine interne SSD zu installieren. Das hat auch ordnungsgemäß funktionert, erforderte allerdings eine große Portion Geduld, denn es dürften fast 3 Sunden gewesen sein. Anschließend wurde ich mit einem durchdachten NomadBSD belohnt, auch die Softwareauswahl genügt mir für meine tägliche Arbeit, weil eben alles dabei ist. Ich habe lediglich Emacs, Auctex und Texlive (LaTeX) nachinstalliert. Einen kleinen Wermuststropfen allerdings gibt es. Ich habe eine native Auflösung von 1920x1080, also FULL HD. Wenn ich die Auflösung ändere mit DSBDisplaySettings oder arandr wird sie, auch wenn ich sie dauerhaft speichere, wohl irgendwie nicht übernommen und ist beim nächsten Neustart vergessen... Woran könnte das wohl liegen? Ich kann mir zwischenzeitlich aber helfen, wenn ich in die .xsession
Code:
xrandr -s 1600x900
schreibe, aber mit den vorgenannten vorinstallierten Programmen sollte es auch damit funktionieren, oder? Ansonsten sehr gute Arbeit, das war das einzigste, was mir auffiel, alles andere läuft wunderbar.:)

PS: Sorry xrandr gehört natürlich in die .xinitrc.;)
 
Was auch erfreulich ist, ich kann meine interne mit ext4 formatierte HD einbinden und kann sie lesend und schreibend benutzen. Das ist eine Backup Platte, die jetzt unter Linux und FreeBSD gleichermaßen benutzt werden kann, toll.
 
Hallo Marcel,

zu aller erst möchte ich Dir danken, die neue Version gefällt mir außerordentlich gut.:) Du bist ins Detail verliebt und es ist alles stimmig, von der Funktionalität sowie des Design. Die vorhergehende Version funktionierte bei mir nicht, weil meine ATI/AMD Karte nicht erkannt wurde und der Bildschirm dementsprechend schwarz blieb. Jetzt aber mit der Version 1.2 läuft es wie geschmiert. Zuerst habe ich NomadBSD auf einen 32 GB USB 2 Stick geschrieben und es dort installiert. Mutig geworden, weil alles einwandfrei lief, habe ich dann den HD Installer benutzt um es auf eine interne SSD zu installieren. Das hat auch ordnungsgemäß funktionert, erforderte allerdings eine große Portion Geduld, denn es dürften fast 3 Sunden gewesen sein. Anschließend wurde ich mit einem durchdachten NomadBSD belohnt, auch die Softwareauswahl genügt mir für meine tägliche Arbeit, weil eben alles dabei ist. Ich habe lediglich Emacs, Auctex und Texlive (LaTeX) nachinstalliert. Einen kleinen Wermuststropfen allerdings gibt es. Ich habe eine native Auflösung von 1920x1080, also FULL HD. Wenn ich die Auflösung ändere mit DSBDisplaySettings oder arandr wird sie, auch wenn ich sie dauerhaft speichere, wohl irgendwie nicht übernommen und ist beim nächsten Neustart vergessen... Woran könnte das wohl liegen? Ich kann mir zwischenzeitlich aber helfen, wenn ich in die .xsession
Code:
xrandr -s 1600x900
schreibe, aber mit den vorgenannten vorinstallierten Programmen sollte es auch damit funktionieren, oder? Ansonsten sehr gute Arbeit, das war das einzigste, was mir auffiel, alles andere läuft wunderbar.:)

PS: Sorry xrandr gehört natürlich in die .xinitrc.;)

Hallo @ralli,

es freut mich, dass Dir NomadBSD so gut gefällt, aber die Lorbeeren gebüren nicht mir allein, sondern auch @lme und Dmitry.

Zu Deinem Problem: Wenn Du in DSBDisplaySettings die Auflösung änderst (Setze Mode) und anschließend auf Speichern gehst, sollten die neue Auflösung sowie alle anderen Änderungen über einen Neustart hinweg erhalten bleiben.
 
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Hallo @ralli,

es freut mich, dass Dir NomadBSD so gut gefällt, aber die Lorbeeren gebüren nicht mir allein, sondern auch @lme und Dmitry.
Dann danke ich allen, die an diesem großartigen Projekt mitarbeiten.:)

Hallo Marcel,

Zu Deinem Problem: Wenn Du in DSBDisplaySettings die Auflösung änderst (Setze Mode) und anschließend auf Speichern gehst, sollten die neue Auflösung sowie alle anderen Änderungen über einen Neustart hinweg erhalten bleiben.

Das ist mir schon klar, weil ja auch irgendwie selbsterklärend. Aber genau das passiert bei mir nicht. Nach einem Neustart ist nicht die gespeicherte Änderung wirksam, sondern die native Auflösung.

Und, wenn es gestattet ist, noch eine Frage.

Mir scheint, das NomadBSD nur auf einem USB 3 Stick wirklich Freude macht, was die Performance angeht. Heißt nicht, das es auf USB 2 nicht läuft, aber zum Teil schon etwas träge.

Ist es möglich, NomadBSD ohne Umweg des Installers, der sich ja auf einem installierten NonadBSD befindet, direkt auf die Festplatte zu installieren? Bei meinem USB Stick dauerte es fast 3 Stunden, das ist sehr lange. Vielleicht habe ich ja noch einen alten USB1 Port erwischt, aber das ist jetzt reine Spekulation. Danke.
 
Dann danke ich allen, die an diesem großartigen Projekt mitarbeiten.:)

Hallo Marcel,



Das ist mir schon klar, weil ja auch irgendwie selbsterklärend. Aber genau das passiert bei mir nicht. Nach einem Neustart ist nicht die gespeicherte Änderung wirksam, sondern die native Auflösung.

Wie sehen die Ausgabe von xrandr und der Inhalt von ~/.config/DSB/dsbds.sh aus?

Und, wenn es gestattet ist, noch eine Frage.

Mir scheint, das NomadBSD nur auf einem USB 3 Stick wirklich Freude macht, was die Performance angeht. Heißt nicht, das es auf USB 2 nicht läuft, aber zum Teil schon etwas träge.

[...] Bei meinem USB Stick dauerte es fast 3 Stunden, das ist sehr lange. Vielleicht habe ich ja noch einen alten USB1 Port erwischt, aber das ist jetzt reine Spekulation. Danke.

Drei Stunden klingt wirklich übel. Der langsamste Rechner, den ich habe, ein Asus EeePc von 2010 (1,6GHz CPU, 2GB RAM, USB 2.0), braucht mit einem guten Stick etwa 1 Minute und 50 Sekunden vom Einschalten bis zum Starten aller Desktop-Programme. Die Installation dauerte auf diesem Rechner wenige Minuten. Wenn Dein Rechner tatsächlich noch über einen USB 1.X-Port verfügt, wäre das eine Erklärung für diese bemerkenswerte Trägheit. Was auch zu ganz beträchtlichen Einbußen führen kann, ist der Gebrauch dieser Wegwerf-Sticks, wie man sie in Drogeriemärkten bekommt. Damit hatte ich mal experimentiert, und es war furchtbar. Sehr langsam, und der Stick war nach einigen dd's nicht mehr brauchbar. Davon sollte man unbedingt Abstand nehmen.
Ist es möglich, NomadBSD ohne Umweg des Installers, der sich ja auf einem installierten NonadBSD befindet, direkt auf die Festplatte zu installieren?
Nein.
 
...Wenn Dein Rechner tatsächlich noch über einen USB 1.X-Port verfügt, wäre das eine Erklärung für diese bemerkenswerte Trägheit. ...

@ralli

Welche Farbe hat denn die Buchse?
- USB 1.x White
- USB 2.0 Black, sometimes white
- USB 3.0 Blue
- Sleep-and-charge Yellow or red
( wobei das natürlich nicht immer stimmt oder eindeutig ist - weil es kein verbindlicher Standard
ist )

Da auf dem Rechner aber irgendwas Grafisches mit 1920x1080 Auflösung läuft,
dürfte das wohl auch kein 20 Jahre altes Teil mit USB1.x sein - Oder?
 
Hallo @Vril,
Welche Farbe hat denn die Buchse?
Ja, da hab ich wohl eine alte USB1 Buchse erwischt. Ich habe zwei in der Tastatur, die ist schon etwas älter.

Da auf dem Rechner aber irgendwas Grafisches mit 1920x1080 Auflösung läuft,
dürfte das wohl auch kein 20 Jahre altes Teil mit USB1.x sein - Oder?
Nein, natürlich nicht. Mein aktuelles Motherboard war ja über den Jordan mit dem schnellen Intel Prozessor der Haswell Generation.
Hier meine Hardwarearchitektur:

Code:
Prozessor Intel Core i7-870

16 GB RAM (4x4) DDR3

Motherboard Asus P7P55D Deluxe

128 GB SSD INTENSO SSD 128GB O0213E

1 TB HD Seagate ST1000DX001-1CM162 CC43

Brenner LG HL-DT-ST DVDRAM GH24NSB0 LM01

externe diskrete Grafikkarte

AMD SAPPHIRE Radeon R5 230 2 GB (PCI Express)

baugleich mit

Sapphire Radeon HD 6450 2 GB

Maus Logitech G400

Tastatur Microsoft Natural Keyboard Pro

Wavemaster MX3+ 2.1 Lautsprecher System (50 Watt) Aktiv-Boxen

28 Zoll Samsung Monitor - 4k Auflösung - Samsung U28E850 (HDMI-2)

Sharkoon VS4-V PC-Gehäuse (2x USB 3.0, ATX) schwarz
 
Drei Stunden klingt wirklich übel.
Ja, aber nicht für den Start Vorgang, sondern für das installieren von dem USB Stick auf die HD. Der Startvorgang ist ziemlich flott. Hab wohl aus Versehen eine USB1 Buchse in der Tastatur genommen. Und leider war es ein Billig Stick.... ich werde zukünftig darauf achten.

Mit BSD's habe ich gerade große Probleme. OpenBSD erkennt keine Laufwerke mit dem Installer, Bei FreeBSD gibt es unter dem Gnome Desktop regelmäßige Kernel Panic Attacken, aber das ist ein anderes Thema.

Schade, aber nicht zu ändern.
 
Hallo @Vril,

Ja, da hab ich wohl eine alte USB1 Buchse erwischt. Ich habe zwei in der Tastatur, die ist schon etwas älter.

Immerhin!
.. ist nun nach 3Std. Wartezeit auf den Stick und einem seitenlangen Thread mit Vermutungen und
Mutmaßungen und diversen Performanceanalysen schonmal aufgefallen,
dass der Stick in einer Tastatur mit USB1 steckt...
 
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