Novell übernimmt SUSE LINUX AG für 210 Millionen Dollar

marzl

Well-Known Member
DER Hammer des Tages! :)

Provo/Nürnberg (dpa) - Der US-Softwarekonzern Novell übernimmt die SUSE LINUX AG für 210 Millionen Dollar (181 Mio Euro). Dies teilten beide Unternehmen in Provo (US-Bundesstaat Utah) am Dienstag vor Öffnung der US-Börsen mit.
[QUELLE: web.de)

http://portale.web.de/Finanzen/?msg_id=3885396
 
Zuletzt bearbeitet:
Novell will Netware für den Linuxkernel überstzen, soweit ich weiß. Aber dass die gleich nen Distributor aufkaufen.... man kann's auch übertreiben ;-)
 
Novell macht halt einkaufstur, erst Ximian und jetzt SuSE.
Erst einen Gnomeververkäufer, dann einen KDEverfechter.
Wer ist als nächster dran?
 
Ich kann das nur für einen schlechten Scherz halten.
Oder jemand will die Kurse pushen (von SuSe).

Egal, sei es drum, es ist genau die Distri, mit der ich nie Glück hatte....

Weg mit Schaden


Gruss :cool:
 
Linux wird zum hype, die Nutzerzahlen bzw. Verbreitung in Firmen steigen, Geschäftsfelder tun sich auf, Wachstumsprognosen werden erstellt, Unternehmen wittern Gewinnchancen, kleine Firmen werden durch kapitalkräftigere global player aufgekauft, sprich der Beginn eines klassischen "Schweinezyklus". So what? Das wissen wir durch Schumpeter, Leontieff und Co. seit den dreißiger Jahren, also nicht wirklich spannend. :gpaul:

Firmenkonglomerate entstehen und vergehen, die Welt dreht sich weiter und wir dürfen mehr oder weniger distanziert zuschauen. Erstaunlich diese heftige Anteilnahme am Schicksal von Redhat und Suse in solch einem Forum imho. :confused:

Nicht, daß ich als ignorant angesehen werden möchte, nur meine 0,02 Euronen.

Herzliche Grüße, Daniel
 
@Daniel Seuffert
Anteilnahme am Schicksal? Keineswegs, ich persönlich, und nur deshalb finde ich es interessant, werde in meiner Aussage bestätigt die ich schon seit Jahren tätige, dass Linux Distributionen auch nur Geld scheffeln wollen, und man nicht von gut und böse (MS vs. Linux) reden kann, wie es viele in der Linux Fraktion machen die glauben das dies ein grosser Spielplatz sei.
Das eine Firma eine andere übernimmt ist nichts neues, wohl wahr, das nun einen Linux Distribution in eine grosse Firma wie Novell eingegliedert wird schon.
Spricht zum einen für Linux das es sich wohl etabliert hat.
Was RedHat angeht, so finde ich es interessant das viele der Linux Fraktion sich über die Strategie von MS aufregen und höhnisch darüber lachten als die den Support für NT einstampfen wollten, RedHat macht das aber noch schneller und noch konsequenter.
 
Das war doch klar, das die wichtigen Distris von den "Grossen" aufgekauft werden. Wer von freien Betriebssystemen spricht sollte auch bei diesen bleiben und keine Distries nutzen die auch Geld verdienen wollen.
Früher oder später geht es immer ums Geld, wenn in der Industrie mitgemischt werden will.

Also entweder bei den BSD´s bleiben, Debian nutzen (die anderen Distries fallen meiner Meinung nach unter den Tisch) oder bei M$ oder MAC bleiben.

Thomas
 
@ asg: Ich stimme Dir in der Tendenz vollkommen zu. "Anteilnahme" war vielleicht etwas unpräzise ausgedrückt, starke Beachtung wäre vielleicht passender gewesen. Deine Aussage ist vollkommen klar und rational, wenngleich ich bezweifeln muß, daß all die "Gutmenschen" bei Linux die Signale und Realitäten richtig zu deuten vermögen. Aber auch den Letzten dort wird die betriebswirtschaftliche Wahrheit einholen.

Natürlich ist es schon ein starkes Stück, was RedHat an vorsätzlich und leichtfertig verspieltem Vertrauen in kürzester Zeit vollbringt (ich betrachte das mal rein betriebswirtschaftlich). Allerdings handelt es sich wie bei Suse auch nur um einen Distributor, sonst nichts. Ich finde es nicht sonderlich traurig, da die "Dienstleistungen" all dieser Firmen m.E. maßlos überschätzt werden. Ich oute mich gleich mal als ehemaliger Suse-Nutzer und trotz des Bezahlens von (imho wenig) Geld für die Prof.-Versionen kann ich nicht behaupten, daß mir das Produkt oder die Dienstleistungen gefallen hätten. Ich hab meine Lizenzen inklusive manuals, CDs etc. verschenkt, wenigstens hatte ich dabei noch das Gefühl etwas Gutes getan zu haben.

Ich darf anfügen, daß ich in den letzten Jahren einige zehntausende Euro an MS & Co. bezahlt habe (Raubkopien kennen wir nicht). Aber wenn ich jetzt meine Erfahrungen mit dem Support von MS schildern sollte, dann müßte ich zu einem Jargon greifen, der mir normalerweise völlig fremd ist. Zur Ehrenrettung muß ich noch erwähnen, daß es auch Firmen gibt, mit deren Support ich äußerst zufrieden bin. Subsummiert betrachtet bietet sich bei Linux-Firmen das gleiche Bild wie überall sonst. Und sind wir mal ehrlich: Was soll das Argument von Support und Co.? Entweder der Nutzer schafft es selbst und lernt dazu, oder er befragt Kumpels, Foren etc. oder er holt sich bei größeren Sachen jemand Vollzeit oder Teilzeit ins Haus, der ihm besser hilft als jede MS-Hotline. Was wäre denn, wenn ich z.B. jemand brauchen würde, der mir hilft? Ich würde beim BIM (Berkeley in Munich, ich sitze in München) nachfragen oder hier einen thread aufmachen und keine Viertelstunde später wäre jemand da, der einen job hätte und sich freuen würde. Ich kann natürlich nur aus meinen eigenen Erfahrungen urteilen, aber all das Geld, das ich in den letzten 10 Jahren investiert habe, hat mir außer Ärger und graue Haare nicht allzuviel eingebracht. Wie manche Unternehmen und Unternehmer z.B. fast sklavisch auf MS-Produkte setzen ist mir komplett schleierhaft (Spezialsoftware und Ausnahmen mal abgesehen). Aber Schluß jetzt mit der Lamentiererei, die Welt dreht sich weiter und BSD lebt, das ist doch hier die Hauptsache. ;) :) :)

Grüße, Daniel
 
Original geschrieben von Daniel Seuffert
Deine Aussage ist vollkommen klar und rational, wenngleich ich bezweifeln muß, daß all die "Gutmenschen" bei Linux die Signale und Realitäten richtig zu deuten vermögen. Aber auch den Letzten dort wird die betriebswirtschaftliche Wahrheit einholen.

Es wird immer Verfechter geben die bis zu letzt die Fahne in den Himmel strecken werden und einen gewissen Herr Stallmann (ich kehre GNU und Linux mal über einen Kamm) die ewige Treue schwören.
Spätestens nachdem IBM auf Llinux gesetzt hat, sollte es dem letzten klar geworden ein, hier geht es um Geld, um massig Geld. Und das wird fein mit support verdient, ohne Entwicklungskosten. Da hat das vielgescholtene MS, welches ja ausschliesslich kopiert *hüstel*, mehr Entwicklungskosten.

Natürlich ist es schon ein starkes Stück, was RedHat an vorsätzlich und leichtfertig verspieltem Vertrauen in kürzester Zeit vollbringt (ich betrachte das mal rein betriebswirtschaftlich). Allerdings handelt es sich wie bei Suse auch nur um einen Distributor, sonst nichts.

Ja, die global Player unter den Linux Distributionen. Die Mehrzahl der Linux User wird diese verwenden, und auch in Zukunft weiterverwenden, da sich diese mit Tools als YAST2 für viele unentbehrlich machen. Standards sind was schönes, jaja. Auch hier, viele schreien "MS ist gegen Standards, kocht immer das eigene Süppchen". Ich möchte nich wissen wie viele der SuSE User nur mit YAST2 arbeiten und Konfiguratrionsdateien, geschweige denn vi und Co nicht wirklich kennen. Problem, man setze diese an eine andere Linux Distribution, ouch.

Noch was zu MS.
Sicher Software kostet da massig Geld, auch Windows ist, so man denn keinen neuen PC mit Windows kauft, nicht gerade günstig.
Nun kommt aber das grosse "ABER".
Aber, OpenOffice, mailclients, Spiele, Gimp,..., gibt es auch für Windows, auch kostenfrei. Und nun mache man einem normalen User, einer der ein paar Briefe schreibt, etwas spielen möchte, der Emails nutzt und ins Internet geht, nun mache man einem solchen User klar er solle Linux nutzen und/oder *BSD. Warum sollte er dies machen? Weil der Source Code zu lesen ist? Weil es sicherer ist (dazu muss er auch erstmal ne FW aufsetzen und da nimmt er doch lieber so ne personal FW unter WIN....).

Je mehr freie Software es auch für Windows gibt, und dies kann weitehin closed sein, umso weniger fühle sich doch genötigt umzusteigen.
Auch weil die Versionen von Windows besser werden (wobei mir bisher 2000 am besten gefallen hat).

Aber das sprengt nun alles den Rahmen, ist aber manch einem Linux User nicht wirklich klar. Der heilige Gral ist auch mit Linux nicht gefunden
 
Original geschrieben von asg

Je mehr freie Software es auch für Windows gibt, und dies kann weitehin closed sein, umso weniger fühle sich doch genötigt umzusteigen.
Auch weil die Versionen von Windows besser werden (wobei mir bisher 2000 am besten gefallen hat).

Die Leute begreifen nur nicht dass sie mit ihrem PC Windows mit bezahlen, wenn sie einen KomplettPC kaufen. Daher bezahlen sie dennoch mehr. Viele sind der Meinung dass die OEM Versionen 'ne Art Geschenk sind... :confused:
 
asg schrieb:
Aber das sprengt nun alles den Rahmen, ist aber manch einem Linux User nicht wirklich klar. Der heilige Gral ist auch mit Linux nicht gefunden


Meinst du das der "Heilige Gral" denn mit BSD gefunden sei???

Sind wir doch mal ehrlich... igendwie sitzen wir, Open Source'ler, doch alle im Selben Boot, oder??

Und dann immer und immer wieder dieses rumgehacke auf Linux... also ich muss solch ein Verhalten nicht verstehen, oder?? Seid ihr alle Geistig so verklemmt, oder meint man das nur..

Also in nem Linux Forum habe ich solche Argumentationen gegenüber BSD noch nicht gelesen...
Man könnt glatt meinen ihr werdet von MS gschmiert, wenn man hier Anti Linux Hetzen liesst....

Greetz Sascha
 
AMDFreak schrieb:
Meinst du das der "Heilige Gral" denn mit BSD gefunden sei???

Sind wir doch mal ehrlich... igendwie sitzen wir, Open Source'ler, doch alle im Selben Boot, oder??

Und dann immer und immer wieder dieses rumgehacke auf Linux... also ich muss solch ein Verhalten nicht verstehen, oder?? Seid ihr alle Geistig so verklemmt, oder meint man das nur..

Also in nem Linux Forum habe ich solche Argumentationen gegenüber BSD noch nicht gelesen...
Man könnt glatt meinen ihr werdet von MS gschmiert, wenn man hier Anti Linux Hetzen liesst....

Greetz Sascha

Bist du gerade in Diskussionslaune oder warum gräbst du uralte Threads aus? Scheinst ja gezielt danach zu suchen, um noch einen Kommentar zu einem längst vergessenen Thema abgeben zu können.
 
Und dann immer und immer wieder dieses rumgehacke auf Linux... also ich muss solch ein Verhalten nicht verstehen, oder?? Seid ihr alle Geistig so verklemmt, oder meint man das nur..

wir sind total verklemmt, haben keine ahnung und graben keine 2 jahre alte threads aus :)
 
marzl schrieb:
wir sind total verklemmt, haben keine ahnung und graben keine 2 jahre alte threads aus :)

[VERKLEMMUNGS/FLAME/SPAM-MODE]

Ich hab noch einen! Ich hab noch einen!
http://www.bsdforen.de/showthread.php?t=14

Hallo!
Die Umstellung auf das VBulletin ist fast fertig.
Das was noch fehlt, ist ein angepasstes Language File sowie ein paar eigene Grafiken, aber das kommt auch noch.
Die alten User-Accounts wurden hier her übernommen, bei Problemen wendet euch einfach an mich!
Solltet ihr sonst noch Vorschläge, Fragen oder sonstiges haben, auch an mich wenden!

Also ich weiss nicht, ob VBulletin so ne tolle idee ist.
[/VERKLEMMUNGS/FLAME/SPAM-MODE]

So, nun hab ich endlich 245 Posts und kann den Tag beruhigt ausklingen lassen *g*
Mist, der Tag hat erst vor 48 Minuten begonnen :grumble:
 
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