OpenAFS auf FreeBSD

rMarkus

Chuck The Plant
Hallo,

weder komme ich in den Ports noch mit Google weiter.

Da ich endlich das unsichere NFS und Samba ersetzen will, möchte ich auf AFS als Netzwerkdateisystem setzen.

Wie kann ich das als Server und Client unter FreeBSD nutzen?

PS: Offene Implementierung davon: http://www.openafs.org/
 
Meines Wissens nach funktioniert es momentan nur, wenn Du FreeBSD als Client einsetzen willst. Dafür kannst du dann den port net/arla benutzen. Ich erinerre mich noch, dass es ziemlich anstrengend war den Server unter Linux aufzusetzen - die 2.6er-Unterstützung war damals nicht stabil und produzierte massenhaft Zombie-Prozesse.
 
net/arla hat allerdings ein kleines Problem:
Code:
.if ${OSVERSION} < 500000
BROKEN=         "security/heimdal is broken"
.elif ${OSVERSION} < 600007
BROKEN=         "compiles but overwrites files from a dependency (security/heimdal)"
.else
BROKEN=         "does not compile"
.endif
Ich hatte "damals" unter FreeBSD 5.4 aber die arla-Sourcen direkt von Stacken runtergeladen, kompiliert und ganz vernuenftig als Client benutzen koennen. Aber markus.r will ja auch einen Server.



teuk
 
Das FunFS hört sich auch ganz gut an.

Aber wahrscheinlich braucht es als Usermode-Filesystem dieses Fuse, was es bisher nur für Linux gibt.
 
Coda als Netzwerkdateisystem

Hallo,

eben habe ich mich mal in das Coda-Dateisystem eingelesen.
Das alles klingt ziemlich gut, ich koennte mich sogar daran gewoehnen, dass es im lokalen Filesystem des Clients cacht.

Mit einem Punkt kann ich mich aber gar nicht anfreunden:
Auf dem Coda-Server muessen sog. RVM (Recoverable Virtual Memory) angelegt werden, was dort auch als Volument genannt wird.

Wenn ich das richtig verstehe, dann speichert entweder der Coda-Server die Daten direkt in diesem Volumen oder er speichert dort Metainformationen und die eigentlichen Dateien dann nummeriert unter /vicepa.
In beiden Faellen existiert damit aber keine herkoemmliche Dateistruktur mehr, die man z.B. normal sichern koennte.

Ich hatte z.B. vor, dass ich Coda fuer Unix und Samba fuer Windows-Clients einsetze. Daraus wird dann nichts, weil Samba mit den RVM nichts anfangen kann.
(Klar koennte man dann Samba wieder auf einem Coda-Client auf /coda loslassen, aber das wird doch etwas zuerbrechlich.)

Wie setzt ihr Coda ein?
 
CODA und OpenAFS unter FBSD

Hallo,

OpenAFS:
Ich habe die Kombination Arla (als Client) und OpenAFS (als Server) unter FreeBSD 5.1 bis 5.4 in Verwendung. Läuft sehr brauchbar.
Der OpenAFS Client lief IMHO noch nie unter FreeBSD, dafür geht der Server unter 6.0. Arla paniced dzt noch dne Kernel.


Coda:
Lt. Entwickler ist CODA nicht reif für den produktionseinsatz, die Funktionsumfang ist zu OpenAFS sehr ähnlich, wobei CODA für Mobile-Clients eindeutig Vorteile besitzt - habe ich aber nie ausprobiert

lg

Gernot
 
hm sieht ja interessant aus...
ich setze hier zuhase auch gerade einen neuen server auf, aber da es im moment keinen client für freebsd 6 gibt muss ich wohl doch wieder auf nfs zurückgreifen...
troll schrieb:
woher hast du die Pakete für den OpenAFS-Server?
auf der homepage gibts welche für fbsd6...
 
Morgen,

soul_rebel schrieb:
auf der homepage gibts welche für fbsd6...

Hab ich inzwischen gefunden. Allerdings existiert keine Installanleitung für FreeBSD - das sind leider auch keine Pakete, die sich mit pkg_add installieren lassen. Ich schaus mir nacher mal in Ruhe an...

CU

Martin
 
Hallo,

ich habe es selber kompiliert. Wenn du die "Transarc-Pathes" verwendest (Configure-Option). Dann ist die OpenAFS Admin Doku sehr brauchbar.

Nachtrag zu Coda vs. OpenAFS/Arla:
IMHO hat OpenAFS/Arla einen großen Vorteil - es tut sich was! Schau dir an was auf der Coda Mailingliste los ist, und was bei OpenAFS/Arla (auch wenn FreeBSD-Client nicht läuft - es sind bereits einige Entwickler am werken).

lg

Gernot
 
Hmm ich wollte mir grade Arlaauf FreeBSD 7 installieren, aber irgendwie finde ich das nicht mehr in den Ports. Wurde das rausgenommen? Gibs inzwischen eine alternative?
 
Zurück
Oben