OpenBSD 7.0 innerhalb VM cluster installieren:Tips?

dettus

Bicycle User
Hallo Leute!

Bei uns auf der Arbeit haben wir seit neuestem die Moeglichkeit eine Linux-VM zu bekommen. NurMalSoAusScheiss(tm) denke ich darueber nach da mal ein OpenBSD reinzujubeln.


Habt ihr irgendwelche Tips? Ich weiss schon, dass ich nicht einfach ein Floppy Image nehmen kann und das per DD auf die Platte zu schieben.

Zugriff auf eine Konsole habe ich auch nicht.

Auch weiss ich, dass es eine Hypervisor KVM loesung ist. (Edit: hier stand vorhin was von einer "ECHTEN VM")

Meine Idee ist jetzt eine kleine Ramdisk zu bauen die automatisch die Installation durchzieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das netzwerkinterface das emuliert wird weißt, kannst du auch einfach auf einem anderen vm-lösung eine installation durchführen und dann das hdd image rüberschieben. Könnte uu einfacher sein

/edit Ich meine auch mal irgendwo was von einem Live-Install-Image gelesen zu haben das SSH zugriff anbietet, aber details, namen oder gar ein link sind irgendwo in den untiefen meines Kopfs leider verschwunden.
 
Die Idee mit dem dd von einem anderen PC hatte ich auch schon. Allerdings habe ich Angst dass das Schreiben der Platte irgendwann zu inkonsistenzen fuehrt. Oder das System abschmiert.


Na wie installiert man denn dort ein Linux-System?
wir haben die Moeglichkeit ein quadratisch/praktisch/gutes Template auszuwaehlen. Das wird dann per copy&paste auf die virtuelle Platte geschrieben.

Was heißt denn echte VM konkret?
Das war ein Fehler meinerseits. Es ist ein Ovirt. Also doch ein KVM mit Hypervisor.
 
wir haben die Moeglichkeit ein Template auszuwaehlen.
Was bedeutet das denn konkret?
Also ein anderes System unterjubeln kann ja nur irgendwie gehen, wenn Du es schaffst ein Image oder was auch immer an das System zu übergeben. Wenn Du nur vorgefertigte Systeme auswählen kannst nützt Dir alles nix.
 
In meiner Jugend, als die Welt noch viel frickeliger als heute war, habe ich die qemu-Methode erfunden. Naja, was heißt erfunden. Keine Ahnung, bestimmt hatte die Idee schon jemand vor mir. Zumindest habe ich einen Artikel für das inzwischen zwei Generationen überholte, alte BSDForen-Wiki geschrieben und ein paar Jahre war es die "Standardmethode" um Linux-Rootserver auf BSD umzuheben:

1. Stelle sicher, dass die VM eine Swap-Partition hat und die sich um Linux (meist mit swapoff meine ich) erfolgreich aushängen lässt. Ziehe per dd der Partition und kopiere das nach Hause, alternativ finde ihre exakte Länge heraus und erstelle zu Hause ein Image gleicher Größe.
2. Installiere per qemu oder inzwischen halt jeder anderen Virtualisierungssoftware ein FreeBSD in das Image und konfiguriere es so, dass es sein / aus einer RAM-Disk lädt. Idealerweise bastelt man da gleich noch ein Script rein, was beim Start automagisch ausgeführt wird und die NIC identifiziert und konfiguriert.
3. Überschreibe die Swap-Partition per dd mit dem Image.
4. Frickel die Grub-Config des Linux-Systems so hin, dass es per Chainloading das FreeBSD aus der Swap-Parition und ihren verschachtelten Partitionen lädt.
5. Ins FreeBSD per ssh einloggen, nachdem es hoffentlich erfolgreich hochgefahren ist. Da es aus einer RAM-Disk läuft, kann man die eigentliche virtuelle Festplatte killen und das finale System raufinstallieren.

Das geht sicher genauso mit OpenBSD. Aber im Detail, wie man das mit der RAM-Disk hinbekommt, bekomme ich das selbst für FreeBSD nicht mehr aus dem Kopf zusammen.
 
Hallo Leute!

Bei uns auf der Arbeit haben wir seit neuestem die Moeglichkeit eine Linux-VM zu bekommen. NurMalSoAusScheiss(tm) denke ich darueber nach da mal ein OpenBSD reinzujubeln.
Stellt sich die Frage, welche Compliance im Unternehmen herrscht - zwecks "unterjubeln". Ich kenne Unternehmen, die führen für die entsprechenden Mitarbeiter die 0-Stundenwoche ein. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie weichst Du immer geschickt meinen Fragen aus.
Also punktbist, dass ich das template selbst nicht austauschen kann. Ich habe nur Zugriff auf das Linux, welches nach der Installation entstanden ist.
Anders ausgedrueckt: ich habe root Rechte auf dem Guest, nicht auf dem Host.
 
die führen für die entsprechenden Mitarbeiter die 0-Stundenwoche ein.
Sofern der Lohn vollumfänglich weiter gezahlt wird ist das kein Problem. Eher ein Ansporn. :-)

Ich habe nur Zugriff auf das Linux, welches nach der Installation entstanden ist.
Ich hab jetzt kein Know-How was oVirt angeht.
Aber der grundsätzliche Plan ist jetzt das erzeugte Festplatten-Image gegen ein installiertes OpenBSD-Image auszutauschen. Zum Glück sind ja so ziemlich alle Komponenten Open-Source, so das Du Dir das OpenBSD-Image auch (zuhause) selbst erzeugen kannst.
 
Das geht sicher genauso mit OpenBSD.
Das mit der Swap Partition ist eine gute Idee. @Andy: Das Austauschen ist genau das Problem: wie mache ich das ohne, dass Inkonsistenzen passieren?

Meine Idee jetzt: ein ganz kleines Ramdisk-Image, welches bootet, ins netzwerk geht und einen Port aufmacht. Irgendwas wie netcat -l 0.0.0.0:7777 | dd if=/dev/rsd0c bs=1M
 
Filesysteminkonsistenzen.
Wie sollen die denn entstehen?
Ich verstehe das Problem nicht. Die virtuelle Platte ist quasi eine Kopie einer echten Platte. Wenn Du da ein gültiges OpenBSD drauf hast was sollen da für Probleme entstehen?
Das einzige, was passen muss ist, das das Boot-Format (UEFI-Style oder MBR) passt und das die Treiber für die virtuelle Hardware passen. Beides kriegt man am besten hin, wenn man das System am besten mit einer eigenen oVirt-Instanz (möglicherweise reicht ja auch KVM/QEMU, da oVirt ja darauf aufbaut) installiert.
 
Wie sollen die denn entstehen?
Ich verstehe das Problem nicht. Die virtuelle Platte ist quasi eine Kopie einer echten Platte. Wenn Du da ein gültiges OpenBSD drauf hast was sollen da für Probleme entstehen?
Das einzige, was passen muss ist, das das Boot-Format (UEFI-Style oder MBR) passt und das die Treiber für die virtuelle Hardware passen. Beides kriegt man am besten hin, wenn man das System am besten mit einer eigenen oVirt-Instanz (möglicherweise reicht ja auch KVM/QEMU, da oVirt ja darauf aufbaut) installiert.
Jupp. Wie machst du das ohne zugriff auf das Host-System?
 
Jupp. Wie machst du das ohne zugriff auf das Host-System?

Die idee ist ja das image auf einen anderen system zu erstellen das du anschließend sauber runterfährst und dann auf die platte des Gast-Systems kopierst, auf welchem weg auch immer. Da ist eigentlich wenig Chance das da was inkonsistent wird.
 
Genau! Wie mache ich das "kopieren auf die Platte des Gast-Systemes" am geschicktesten, wenn ich nur zugriff auf das Gast-System habe?

Die bis jetzt beste Idee: Ich installiere ein minimalst OpenBSD in der SwapPartition und sehe von da aus weiter.
 
Wenns nen Linux ist könntest du den Grub so verbiegen das er einfach ein Live-System bootet, dich da per SSH anmelden und dann ist DD dein Freund.
 
Jupp. Wie machst du das ohne zugriff auf das Host-System?
Du hast Dich ja bisher noch nicht wirklich detailliert dazu geäußert wie das ganze bei euch realisiert/implementiert ist. Dementsprechend lässt sich wenig dazu sagen. Und die Versuche Dir die erforderlichen Informationen aus der Nase zu ziehen waren bisher nicht besonders fruchtbar.
 
Okay, Leute. Also, ich habe eben nochmal nachgeguckt.

Ich habe KEINE swap-Partition. Aber: Ich habe die Moeglichkeit, eine zweite virtuelle Festplatte zu kriegen.
Also wird mein Plan folgender sein:

1. Ich lege ein "normales" Linux-System bei uns an. Mit zwei Festplatten.
2. In einer QEMU-Umgebung werde ich ein OpenBSD fuer die zweite Festplatte bauen
3. per DD werde ich besagtes OpenBSD auf die zweite Platte bringen
4. Ich werde grub so umbauen, dass er von der zweiten Platte das OpenBSD bootet
5. Ich ueberlege mir dann, was ich mit dem Linux auf der ersten Platte mache ;)


Mein urspruenglicher Plan war es, nur eine einzige Platte zu verwenden. Aber ehrlich gesagt: Wozu?
 
Naja, du könntest dann aus dem OpenBSD auf der zweiten Platte ein andres OpenBSD auf die erste Platte installieren... ;)
 
Okay, Leute. Also, ich habe eben nochmal nachgeguckt.

Ich habe KEINE swap-Partition. Aber: Ich habe die Moeglichkeit, eine zweite virtuelle Festplatte zu kriegen.
Also wird mein Plan folgender sein:

1. Ich lege ein "normales" Linux-System bei uns an. Mit zwei Festplatten.
2. In einer QEMU-Umgebung werde ich ein OpenBSD fuer die zweite Festplatte bauen
3. per DD werde ich besagtes OpenBSD auf die zweite Platte bringen
4. Ich werde grub so umbauen, dass er von der zweiten Platte das OpenBSD bootet
5. Ich ueberlege mir dann, was ich mit dem Linux auf der ersten Platte mache ;)


Mein urspruenglicher Plan war es, nur eine einzige Platte zu verwenden. Aber ehrlich gesagt: Wozu?
Ich wuerde das so machen:

1. Linux-System starten
2. qemu installieren:
Code:
# apt update && apt install qemu-kvm
3. openbsd iso downloaden
4. OpenBSD per qemu auf die zweite Platte installieren:
Code:
# qemu-system-x86_64 -m 2G -hda /dev/zweite_platte -cdrom install70.iso -curses -boot d
5. vm mit OpenBSD von der zweiten Platte starten
 
Okay, was ich bis jetzt rausgefunden habe:
Die Festplatten images werden ueber virtio eingebunden.
Das ist noch nicht so 100% kompatibel mit dem, was ich kenne.

Da werde ich noch etwas experimentieren muessen.

Installiert gekriegt habe ich es, gebootet auch.
Aber er findet (noch) keine root-partition bei mir.
 
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