OpenBSD Partition ändern?

[Tatzahn]

Bei mir füllt sich langsam die Partition /usr/local (bei ca 80%). Das liegt daran, dass ich Spiele installiert habe. Kann ich die Partition im Nachgang vergrößern?

 

[CommanderZed]

Nein, normalerweise nicht so einfach.

Ausnahme: Es ist die letzte partition, dann kannst du sie growen.

Alternative: Du hast noch irgendwo anders genug freien Platz, dann legst du da die Partition an, kopierst alle Daten inkl. Filepermissions auf die neue und mountest die unter /usr/local

 

[Tatzahn]

Ok. Danke für die Info. Z.Zt. sieht es bei mir siehe Bild aus:

Muss wohl noch erwähnen, das die Festplatte verschlüsselt ist.

 

[medV2]

Vermutlich wird auch nicht sofort die OpenBSD Polizei kommen und dich verhaften, wenn du die Spiele nicht nach /usr/local sondern irgendwo in /home oder /usr/ installierst, bzw. jetzt im nachgang verschiebst und verlinkst.

 

[double-p]

Sofern das OpenBSD packages sind: siehe pkg_add -B.
Der Grossteil sollte ja Gamedata sein, dass wie gesagt in /home/myself/what/ever/data oder /usr/share/games/GAMENAME landen kann.

Mit slices ("partitionen") und growfs sollte man nur unter Laborbedingungen jonglieren.

 

[dettus]

Auf /home ist ja noch Platz!
Mein Tipp:

# mkdir /home/local
# mv /usr/local/WHATEVER /home/local
# ln -s /home/local/WHATEVER /usr/local/

 

[Arjan]

Guten Morgen!

Wer braucht denn auch 20 GB für /var - da reichen 2! Pure Verschwendung…


Gesundes Neues!

 

[Tatzahn]

Auf /home ist ja noch Platz!
Mein Tipp:

# mkdir /home/local
# mv /usr/local/WHATEVER /home/local
# ln -s /home/local/WHATEVER /usr/local/

Ich probiers aus. Danke für den Tipp

Vermutlich wird auch nicht sofort die OpenBSD Polizei kommen und dich verhaften, wenn du die Spiele nicht nach /usr/local sondern irgendwo in /home oder /usr/ installierst, bzw. jetzt im nachgang verschiebst und verlinkst.

Jau die OpenBSD Foundation schickt Interpol . Nee im Ernst. Eigentlich ist ja so ein Grundding von OpenBSD, dass du nicht so viel dran rum fummeln solltest. Aber die default Partitionierung stellte sich jetzt schon für mich Einzelnutzer als Platzfresser mit Platzproblemen heraus.

/var

wird z.B. so gut wie gar nicht gebraucht.

 

[double-p]

Der Platzfresser sind doch die installierten Spiele?

/var hat eine gewisse Groesse, weil nunmal viele auch Datenbanken auf serverinstalls haben und die schreiben die tablespaces nach /var.

 

[dettus]

Fuers Protokoll... Dies hier ist meine Partionierung:

; df -h
Filesystem     Size    Used   Avail Capacity  Mounted on
/dev/sd0a      893G   34.2G    814G     5%    /
/dev/sd0d     22.8G    6.5M   21.6G     1%    /tmp
/dev/sd7p      9.0T    931G    7.7T    11%    /home

Und dazu nochmal 8GByte Swap, weil.... oehm..... Naja.... WEIL halt!

 

[CommanderZed]

Ich probiers aus. Danke für den Tipp

Jau die OpenBSD Foundation schickt Interpol . Nee im Ernst. Eigentlich ist ja so ein Grundding von OpenBSD, dass du nicht so viel dran rum fummeln solltest. Aber die default Partitionierung stellte sich jetzt schon für mich Einzelnutzer als Platzfresser mit Platzproblemen heraus.

/var

wird z.B. so gut wie gar nicht gebraucht.

Die default-partitionierung ist sehr stark so ein allround-ding - ich finde selber auch das /usr/local inbsesondere für "anfänger" die da noch kein Gefühl für haben und ja oft erstmal nen Desktop-System versuchen etwas dünn ist.

Man kanns nicht für alle recht machen denke ich und wer schon 2,3x nen OpenBSD installiert hat und nen bisschen drauf achtet wird das schnell verinnerlicht haben.

Und wie @double-p ganz richtig schreibt macht ein großes /var oft viel sinn wenn man kein Desktop-System betreibt, da man dort ja oft Datenbanken oder z.B. Webserverfiles liegen hat.

Ich teile auch immer eigentlich auf um die damit verbundenen Sicherheitsfeatures nicht auszuhebeln. Das ist aber natürlich geschmackssache.

 

[jmt]

Vermutlich wird auch nicht sofort die OpenBSD Polizei kommen und dich verhaften, wenn du die Spiele nicht nach /usr/local sondern irgendwo in /home oder /usr/ installierst, bzw. jetzt im nachgang verschiebst und verlinkst.

Man sollte aber bedenken, dass nur /usr/local mit der Option wxallowed eingebunden wird. Das könnte beim Verschieben von Binaries auf eine andere Partition Probleme bereiten.