OpenBSD und aller Anfang ist lehrreich

rek

New Member
Hallo BSDler,

ich freue mich, ein aktives und deutschsprachiges BSD Forum gefunden zu haben.
In den letzten Monaten habe ich mich verstärkt mit OpenBSD als Server Betriebssystem, im speziellen als NAS (Nextcloud), befasst.

Ich konnte bereits erfolgreich, auch wenn aktuell noch ohne Let's Encrypt ein Nextcloud System aufsetzen.
Ebenso konnte ich, testweise und spielerisch, ein [RAID1 | Verschlüsselung] für das Betriebsystem selbst, sowie für die Daten von Nextcloud aufsetzen.
Zu all diesen Pukten habe ich ausreichend und gute Dokumentation im Internet gefunden.

Ich habe auch verstanden/akzeptiert, dass aktuell eine Stapelung von RAID1 + Verschlüsselung nicht möglich ist, testen musste ich es dennoch :-). Auch wenn dies in meinem Szenario einer NAS etwas unglücklich ist, möchte ich dennoch OpenBSD verwenden, da Nextcloud selbst das Datenverzeichnis verschlüsseln kann.

Jetzt kommt aber der Punkt, an dem ich Hilfe benötige.

Wie kann man in OpenBSD ein bestehendes RAID1 erweitern, um weiteren Speicherplatz Nextcloud zur verfügung zu stellen?

Beziehungsweise, wenn ich neben der Nextcloud Verschlüsselung zusätzlich die FDE von OpenBSD nutzen würde und kein RAID1, wie kann ich mit Boardmitteln Sicherungen, zum Beispiel stündlich, erhalten?


Ich hoffe sehr, dass meine Ausschweifungen noch verständlich sind :-/.


LLAP
rek
 
@foxit

Das System verfügt aktuell über zwei SSDs und zwei Festplatten:

sd0 Samsung 860 EVO 256 GB
sd1 Samsung 860 EVO 256 GB
sd2 WD Red 3 TB
sd3 WD Red 3 TB


Mein Ziel wäre es gewesen, die zwei SSDs als RAID1 + FDE für das OS und die zwei WDs als RAID1 + FDE für die Nextcloud Daten (mountpoint /data) bereit zustellen.

Dies wäre dann:

sd0 + sd1 + RAID1 = sd4 + Crypto = sd5
sd2 + sd3 + RAID1 = sd6 + Crypto = sd7


Da dies nicht geht, würde ich das OS als Crypto Laufwerk bereitstellen und auf die zweite SSD verzichten (ggf. /altroot):

sd0 + Crypto = sd3

Sowie die zwei WDs im RAID1 verbinden und die Verschlüsselung von Nextcloud nutzen:

sd1 + sd2 + RAID1 = sd4

Das aktuelle bzw. auch das Ziel Layout für das OS sieht wie folgt aus:

a 4096M /
b 16384M swap *1
c 146432M unused *2
d 4096M /tmp
e 30720M /var
f 8192M /var/log
g 8192M /var/www
h 6144M /usr
i 1024M /usr/X11R6
j 20480M /usr/local
k 2048M /usr/src
l 6144M /usr/obj
m 8192M /home


*1 Das System verfügt über 16 GB RAM.
*2 Freier Platz als Reserve für Erweiterungen bzw. Vergrößerung bestehender Partitionen.


Das Layout für die WDs ist sehr einfach, da der Gesamte Speicherplatz als /data gemounted werden würde.

a 3145728M /data


LLAP
rek
 
Ich weiß, es ist keine direkte Antwort auf Deine Frage, aber wäre die Option der Datensicherheit über snapraid vielleicht eine Alternative? Das lässt sich unter OpenBSD problemlos kompilieren.
 
Moin,

so als Idee, noch nicht ausprobiert. Ist in der Standard Installation mit drinnen soweit ich weiß.

zum Thema Datensicherung unter OpenBSD kannst du auch folgendes benutzen.

Dump Backup

Viel Spaß mit OpenBSD

Gruß Neko
 
Ich habe mir ein kleines script geschrieben, welches taegliche rsync-backups der Datenbankdumps, Configs und Daten erstellt und diese dann als tar.gz-files mit timestamp im Dateinamen archiviert. Die Archive werden dann taeglich an verschiedenen Stellen gesichert. Alle Archive, die aelter als x Tage sind, werden automatisch geloescht.
 
Ich habe mir ein kleines script geschrieben, welches taegliche rsync-backups der Datenbankdumps, Configs und Daten erstellt und diese dann als tar.gz-files mit timestamp im Dateinamen archiviert. Die Archive werden dann taeglich an verschiedenen Stellen gesichert. Alle Archive, die aelter als x Tage sind, werden automatisch geloescht.

So ähnlich wie rsnapshot?
 
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