pit234a
Well-Known Member
ich glaube nicht daran, dass die Fortsetzung meiner Gedanken hier noch was bringt.
Trotzdem will ich kurz wiederholen, dass ein Grund für mich, OpenBSD nicht zu mögen, die für mich nicht nachvollziehbare Eigen-Werbung über "besonders reinen Code" war. Ich zweifele nach wie vor an diesen Behauptungen.
Nun habe ich den letzten Beitrag von mipl zunächst mal ernst genommen und versucht, der Reihe nach Code zu lesen. Das erste, was ich auf der OpenBSD Seite öffnete hatte die folgende zweite Zeile:
Bis vor wenigen Jahren war ich auch noch überzeugt, in FreeBSD stecke kein (oder kaum) GNU und dafür in Mac-OS-X viel FreeBSD. Nachdem ich das mit meinen bescheidenen Mitteln etwas genauer ansah, fand ich in beiden (FreeBSD und OS-X) viel mehr GNU, als ich erwartet hatte.
Theo de Raadt hatte möglicherweise vor Jahren gute Gründe, als er gegen Linux wetterte und deren Code schlecht redete. Vielleicht gab es aber auch keine wirklich guten technischen Argumente. Die Hauptkritik an den unseriösen Kommentaren war sicher keine funktionelle Beeinträchtigung und bald nach der Kritik verschwanden diese Kommentare auch (ich meine, das war noch vor Linux 2 oder so um den Dreh herum). Aus solchen Kritiken bilden sich sehr leicht Mythen, die Zeiten überdauern ohne jemals wieder hinterfragt zu werden. Als ich damals OpenBSD aufspielte und nutzte, machte es noch Werbung mit Sprüchen, wie lange es keine Fehler mehr im Basis-System gegeben hatte. Das wurde dann geändert zu "wenige Fehler in verdammt langer Zeit" und inzwischen scheint das ganz verschwunden zu sein.
Wenn es eine Methode gibt, durch Einfluss auf die äußere Form und die Gestaltung von Code tatsächlich bessere SW zu produzieren, dann würde sich das doch verbreiten und bliebe nicht OpenBSD-spezifisch. Das wurde oben ja auch schon mal so angedeutet.
Wenn das nicht so ist, machen sich die OpenBSD-Leute mit ihren Aussagen vielleicht ein Stück weit einfach selber froh. Denke ich.
Trotzdem will ich kurz wiederholen, dass ein Grund für mich, OpenBSD nicht zu mögen, die für mich nicht nachvollziehbare Eigen-Werbung über "besonders reinen Code" war. Ich zweifele nach wie vor an diesen Behauptungen.
Nun habe ich den letzten Beitrag von mipl zunächst mal ernst genommen und versucht, der Reihe nach Code zu lesen. Das erste, was ich auf der OpenBSD Seite öffnete hatte die folgende zweite Zeile:
Code:
* Copyright © 2009 Red Hat, Inc.
Bis vor wenigen Jahren war ich auch noch überzeugt, in FreeBSD stecke kein (oder kaum) GNU und dafür in Mac-OS-X viel FreeBSD. Nachdem ich das mit meinen bescheidenen Mitteln etwas genauer ansah, fand ich in beiden (FreeBSD und OS-X) viel mehr GNU, als ich erwartet hatte.
Theo de Raadt hatte möglicherweise vor Jahren gute Gründe, als er gegen Linux wetterte und deren Code schlecht redete. Vielleicht gab es aber auch keine wirklich guten technischen Argumente. Die Hauptkritik an den unseriösen Kommentaren war sicher keine funktionelle Beeinträchtigung und bald nach der Kritik verschwanden diese Kommentare auch (ich meine, das war noch vor Linux 2 oder so um den Dreh herum). Aus solchen Kritiken bilden sich sehr leicht Mythen, die Zeiten überdauern ohne jemals wieder hinterfragt zu werden. Als ich damals OpenBSD aufspielte und nutzte, machte es noch Werbung mit Sprüchen, wie lange es keine Fehler mehr im Basis-System gegeben hatte. Das wurde dann geändert zu "wenige Fehler in verdammt langer Zeit" und inzwischen scheint das ganz verschwunden zu sein.
Wenn es eine Methode gibt, durch Einfluss auf die äußere Form und die Gestaltung von Code tatsächlich bessere SW zu produzieren, dann würde sich das doch verbreiten und bliebe nicht OpenBSD-spezifisch. Das wurde oben ja auch schon mal so angedeutet.
Wenn das nicht so ist, machen sich die OpenBSD-Leute mit ihren Aussagen vielleicht ein Stück weit einfach selber froh. Denke ich.