Parted für FreeBSD

minimike

Berufsrevolutionär
Hi

Ich werde mit Fdisk nicht wirklich warm. Gibt es sowas mit der Funktionalität von parted in den Ports?

Ich habe zwei neue Platten eingebaut (Baugleich) Ich möchte jeweils eine Partition mit UFS ( 300 MB ) erstellen und den Rest mit ZFS nutzen. Die beiden UFS Partitionen sollen dann als Raid 1 konfiguriert werden
 
Ich gehe mal davon aus du willst UFS als "/" bzw. "/boot". Mach es einfach nicht und boote von ZFS. Willst du Daten und OS trennen so nimm zwei ZFS Pools. UFS und ZFS haben keinen gemeinsamen Buffercache d.h. UFS und ZFS werden sich permanent um RAM streiten, wenn es mal knapp wird. Der Bootloader gptzfsboot kann von ZFS Pools auf GPT partitionierten Platten booten. GPT Partitionstabellen musst du auch nicht mir fdisk (und bsdlabel) bearbeiten sondern mit gpart. Gpart ist deutlich freundlicher zu bedienen und zu Scripten als fdisk+bsdlabel.
 
Es ist richtig. Ich möchte ufs für /boot haben. Und als Bootloader muss ich Grub2 benutzen.
Das Problem das es wohl immer noch keinen Ansatz gibt dabei zum Booten die Serielle Console zu verwenden.
Der einzige Workaround ist mit Grub dann den FreeBSD Loader zu starten wobei das nur mit UFS geht. Mit ZFS hatte ich Ergebnisse vom Mars sofern ich den FreeBSD Bootloader mittels Grub startete


Mittlerweile habe ich die Partitionierung mit Hilfe eines Debian KfreeBSD Chroots abgeschlossen
 
es gibt (meines Wissens nach und ich suche auch schon, seit ich mit FreeBSD angefangen hatte) nichts Vergleichbares zu parted, leider.
Allerdings ist das nicht sooo schlimm, man muss sich halt nur an was anderes gewöhnen und mit gpart(8), wie ja hier schon erwähnt, geht es dann auch wirklich gut und gemütlich und ich sehe eigentlich keinen Nachteil mehr zu parted. Also sagen wir, kaum einen.

Bei mir hat es allerdings etwas gedauert, mich damit anzufreunden, denn die man-page konnte ich nicht kapieren. Erst ausgiebige Versuche mit einem USB-Stick zeigten, das es doch ganz einfach ist. Seither geht es mir immer öfter von der Hand und so ein wenig geht es schon fast so einfach wie parted ;)
 
Mich stört an gpart das es nicht sowas wie "set 1 bios_grub on" in Parted kann.
Die Impementierung wie man das dann doch machen kann ist nicht nur ungewöhnlich.
Aber da die Platten eh nie nach Linux oder Solaris kommen wo ich die ZFS pools importieren müsste ist der Umstand zwar schwerwiegend, jedoch bei dem Verwendungszweck vernachlässigbar.
Der einzige Nachteil den ich jetzt damit habe ist das ich in der grub-shell nicht nach ZFS Partitionen scannen kann.
Zudem habe ich jetzt auf /dev/ad4 und /dev/ad6 die devices /dev/ada0 und /dev/ada6 am laufen. Das war recht verwirrend.
Ich denke gpart kommt aus dem letzten Jahrtausend. Und der Anschluss wurde verpasst und später nur halbherzig wieder aufgenommen. Zumindest bei GPT Partitionierung.
 
Ich denke gpart kommt aus dem letzten Jahrtausend. Und der Anschluss wurde verpasst und später nur halbherzig wieder aufgenommen. Zumindest bei GPT Partitionierung.

Ähm, nein. gpart ist eines der besten Tools für Festplattenpartitionierung, finde ich. Es ist sehr wohl durchgedacht und vor allem sinnvolle Voreinstellungen sind gewählt worden, was mich sehr freut.

Das Tool kann man auch sehr gut als Backend für GUIs einsetzen. Sehr solide Arbeit.
 
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