Fönwelle
Well-Known Member
Hi,
nachdem ich jetzt eine Weile FreeBSD auf einem alten Laptop ausprobiert habe, komme ich zu folgenden Ergebnis: Ich sitze nur noch vor meinem BSD-Rechner, mit dem ich alles machen kann, was mir in den Sinn kommt und das Teil (Athlon II Prozessor mit 4GB RAM) läuft fluffiger als mein i3-Win10-Rechner, den ich nur noch raushole, wenn ich Win-Software laufen lassen muss (es gibt da noch ein paar Überbleibsel).
Folge dieser Geschichte: ein neues Notebook ist auf dem Weg zu mir. Das Teil ist mit zwei Platten ausgerüstet: eine 128GB SSD und eine 1,5 TB-Festplatte.
Jetzt überlege ich natürlich, wie ich das üppige Angebot nutzen soll. Klaro, OS und Programme sollen auf die SSD, die Daten auf die FP. Aber trotzdem bleiben noch Fragen, die mir als (immer noch) Einsteiger Kopfzerbrechen machen:
- Welches Filesystem (UFS/ZFS)? Ich würde eigentlich gerne verschlüsseltes ZFS ausprobieren. In einem Youtube-Tutorial sah das eigentlich auch ganz easy aus, aber nachdem ich fleißig hier
http://www.bsdforen.de/threads/freebsd-lenovo-t430.33328/#post-289180
mitgelesen habe, wurde mir ein bisschen unheimlich. Da wurde mit diversen Fachbegriffen diskutiert, die mir unbekannt sind und die Argumentationen habe ich ungefähr zur Hälfte verstanden. Ist nicht weiter schlimm. Ich habe da nicht nachgefragt, weil ich den Thread nicht kapern wollte und googlen kann ich selbst. Meine Frage ist eher: ist ZFS was für den normalen Deskopuser oder ist es dafür overdressed? Sollte man vertiefte Fachkenntnisse haben, um es zu benutzen?
- Wie würde man die beiden Platten einsetzen. Ich möchte natürlich /usr/home auf der normalen Festplatte haben, aber was ist mit anderen Sachen, die in /usr hinterlegt sind (z.B. local, share usw.). Kann man die Unterverzeichnisse eines solchen wichtigen Systemverzeichnisses auf verschiedene Platten aufteilen und falls ja, würde das überhaupt Sinn machen? Wo gehört swap hin? Was ist mit /var?
- In dem anderen Thread habe ich gelesen, dass man bei einer SSD vorzugsweise solche Sachen hinterlegt, welche meistens nur Lesezugriff brauchen, weil Schreibvorgänge viel langsamer sind. Wie macht man sowas?
- Wenn ich (vielleicht mit ein paar guten Ratschlägen) ein vernünftiges Layout konzipiert bekommen habe, wie setze ich das am besten um? Mit bsdinstall? Oder sollten die Partitionen vorher lieber "zu Fuß" selbst angelegt werden, z.B. mit gpart? Auf meinem bisherigen Testsystem habe ich alles bsdinstall automatisch machen lassen. Mit war klar, dass es nur vorübergehend ist und ich brauchte keine Performancerekorde brechen. Aber wenn ich jetzt schon einen i5 mit 8GB, den beiden Platten und dedizierter nvidia-Karte anschaffe, dann soll das System natürlich gut laufen. Aus dem Handbuch bin ich nicht so recht schlau geworden. Der Hinweis, dass man die Daten, welche man häufig benötigt in die äußeren Bereiche legen soll, bezieht sich ja wohl eindeutig auf drehende Festplatten.
Ich wäre für Hinweise sehr dankbar. Wenn ihr ein freundliches rtfm für mich habt, gebt bitte einen Tipp, welches Kapitel des fm ich lesen soll. Natürlich würde ich mich sehr über konkrete Vorschläge freuen, wie ihr ein System auf SSD/FP aufsetzen würdet.
nachdem ich jetzt eine Weile FreeBSD auf einem alten Laptop ausprobiert habe, komme ich zu folgenden Ergebnis: Ich sitze nur noch vor meinem BSD-Rechner, mit dem ich alles machen kann, was mir in den Sinn kommt und das Teil (Athlon II Prozessor mit 4GB RAM) läuft fluffiger als mein i3-Win10-Rechner, den ich nur noch raushole, wenn ich Win-Software laufen lassen muss (es gibt da noch ein paar Überbleibsel).
Folge dieser Geschichte: ein neues Notebook ist auf dem Weg zu mir. Das Teil ist mit zwei Platten ausgerüstet: eine 128GB SSD und eine 1,5 TB-Festplatte.
Jetzt überlege ich natürlich, wie ich das üppige Angebot nutzen soll. Klaro, OS und Programme sollen auf die SSD, die Daten auf die FP. Aber trotzdem bleiben noch Fragen, die mir als (immer noch) Einsteiger Kopfzerbrechen machen:
- Welches Filesystem (UFS/ZFS)? Ich würde eigentlich gerne verschlüsseltes ZFS ausprobieren. In einem Youtube-Tutorial sah das eigentlich auch ganz easy aus, aber nachdem ich fleißig hier
http://www.bsdforen.de/threads/freebsd-lenovo-t430.33328/#post-289180
mitgelesen habe, wurde mir ein bisschen unheimlich. Da wurde mit diversen Fachbegriffen diskutiert, die mir unbekannt sind und die Argumentationen habe ich ungefähr zur Hälfte verstanden. Ist nicht weiter schlimm. Ich habe da nicht nachgefragt, weil ich den Thread nicht kapern wollte und googlen kann ich selbst. Meine Frage ist eher: ist ZFS was für den normalen Deskopuser oder ist es dafür overdressed? Sollte man vertiefte Fachkenntnisse haben, um es zu benutzen?
- Wie würde man die beiden Platten einsetzen. Ich möchte natürlich /usr/home auf der normalen Festplatte haben, aber was ist mit anderen Sachen, die in /usr hinterlegt sind (z.B. local, share usw.). Kann man die Unterverzeichnisse eines solchen wichtigen Systemverzeichnisses auf verschiedene Platten aufteilen und falls ja, würde das überhaupt Sinn machen? Wo gehört swap hin? Was ist mit /var?
- In dem anderen Thread habe ich gelesen, dass man bei einer SSD vorzugsweise solche Sachen hinterlegt, welche meistens nur Lesezugriff brauchen, weil Schreibvorgänge viel langsamer sind. Wie macht man sowas?
- Wenn ich (vielleicht mit ein paar guten Ratschlägen) ein vernünftiges Layout konzipiert bekommen habe, wie setze ich das am besten um? Mit bsdinstall? Oder sollten die Partitionen vorher lieber "zu Fuß" selbst angelegt werden, z.B. mit gpart? Auf meinem bisherigen Testsystem habe ich alles bsdinstall automatisch machen lassen. Mit war klar, dass es nur vorübergehend ist und ich brauchte keine Performancerekorde brechen. Aber wenn ich jetzt schon einen i5 mit 8GB, den beiden Platten und dedizierter nvidia-Karte anschaffe, dann soll das System natürlich gut laufen. Aus dem Handbuch bin ich nicht so recht schlau geworden. Der Hinweis, dass man die Daten, welche man häufig benötigt in die äußeren Bereiche legen soll, bezieht sich ja wohl eindeutig auf drehende Festplatten.
Ich wäre für Hinweise sehr dankbar. Wenn ihr ein freundliches rtfm für mich habt, gebt bitte einen Tipp, welches Kapitel des fm ich lesen soll. Natürlich würde ich mich sehr über konkrete Vorschläge freuen, wie ihr ein System auf SSD/FP aufsetzen würdet.