pfSense, ALIX - Gigabit?

q000te

Well-Known Member
Ich habe pfSense sehr liebgewonnen. Zum Einen ist es ein FreeBSD und zum Anderen kann ich mit einer ALIX (meist 2D3 bzw. 2D13) fast alles erschlagen ohne viel Strom zu verbraten...
Aber, Gigabit-LAN schafft der Geode dann doch nicht.

Was nehmt ihr als Unterbau für pfSense, wenn es Gigabit sein muss/soll?
(Also klein, stromsparend und am besten lüfterlos.)

Auf die schnelle habe ich nur den IPC 110 (oder IPC 100) gefunden, doch ob der Atom wirklich den Durchsatz schafft glaube ich nicht. Erschwerend kommt dazu, dass ein Eigenbau sehr wahrscheinlich günstiger ist..
 
jmt: Sei vorsichtig mit allem was keine PCI-E (oder notfalls PCI-X) Slots hat. Dort kannst du keine vernünftigen Netzwerkkarten einbauen.
 
Crest: Stimmt, es gibt aber auch noch alternative Boards mit 847 und PCI-E. Hier hat man nur schon mal 2 Giga-Bit Netzwerkkarten.
 
Ich schwanke zur Zeit zwischen einer Celeron 847 und einer Pentium G630T Variante, beide Mini-Itx:
(Ich führe nur die Hardware auf, die ich nicht rumliegen habe.)

Celeron 847:
  • ASUS C8HM70-I
  • HP NC360T
  • Mini-Box PicoPSU-90 + 90W Adapter Power Kit
  • Crucial SO-DIMM Kit 4GB
Das wäran 2x Intel Gb und ein Realtek Gb Nic für ca. 200 EUR.

Pentium G630T:
  • Intel S1200KP
  • Intel Pentium G630T
  • Intel Gigabit CT
  • Mini-Box PicoPSU-90 + 90W Adapter Power Kit
Das wären 3x Intel Gb Nic, auf einem Serverboard für ca. 250 EUR.

Zur Zeit tendiere ich zum Serverboard von Intel.
Ist da ein i3 besser, oder würde der Pentium 5 Jahre problemlos Bits und Bytes schaufeln und filtern?
 
Es ist das Serverboard geworden, wenn ich dazu komme dokumentiere ich das in den nächsten Wochen hier noch etwas genauer.
 
So zumindest ein kurzes Update:
Die Kombination aus S1200KP, Pentium G630T, Gigabit CT und PicoPSU-90 läuft anstandslos und mit ordentlich Durchsatz.
Auch wenn das Gehäuse irgendwie viel zu groß ist...

pfSense habe ich per Memstick-Image vom USB-Stick installiert.
Aktuell läuft Version 2.0.2-RELEASE (amd64) mit SMP-Kernel.
Whärend der Installation habe ich am Gerät direkt nur die Interfaces zugeordnet (WAN, LAN, OPT1) und das System auf die Festplatte schreiben lassen.
Die restliche Einrichtung lief per Webinterface (und einen Eingriff per ssh) ab.

Die Firewall-Einstellungen sind eher Standardkost.
Zusätzlich läuft squid als transparenter Proxy für http und beschleunigt portsnap nicht unerheblich..
Allgemein lassen sich die Dokumentaton und das Forum empfehlen. :ugly:
 
Ich hab gerade Messergebnisse per Mail bekommen:
Messdauer: 2 h 5 min
Gesamtverbauch während der Messung: 0,051 kWh
Peak: 37,0 W
Durchschnitt: 24,6 W

Gemessen wurde zwischen Netzteil (AC-Adapter) und Steckdose, Messgerät unbekannt, Messgenauigkeit ebenso unbekannt. Also würde ich erstmal von +- 1W ausgehen.
Aber es soll tatsächlich eine Echteffektivwertmessung gewesen sein.

Der Peak war beim Einschalten.

Hardware:
  • Intel S1200KP
  • Intel Pentium G630T (mit boxed Lüfter)
  • Intel Gigabit CT (Nic)
  • HGST Travelstar Z5K500 HTE545032A7E380
  • Mini-Box PicoPSU-90 mit 12V / 6A AC-Adapter
  • 2 Gehäuselüfter (kleiner gleich 80mm)
Im Netzwerk war abgesehen von NTP und dem üblichen Grundrauschen am WAN nichts los.
 
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