Es ist schon erstaunlich welche Probleme man bekommt wenn man sich nur ein wenig von den vorgebahnten Wegen entfernt. Es sieht so aus als ob ich dank eines Artikel von
Johannes Peter einen Weg gefunden habe ein Projekt sowohl mit gcc als auch clang unter win10 zum kompilieren zu bekommen. Der Trick dabei ist dass mingw64 unbedingt unter
C:/mingw64 installiert sein muss da diese Adresse bei der clang binary die man herunterladen kann fest einkompilert ist. Wie intelligente Menschen sowas machen können erschließt sich mir nun wirklich nicht. Zudem war es notwendig
win-bash und einige
unix-tools herunterzuladen die ich dann alle zusammengeschmissen habe. Das ganze nicht wegen der bash, denn die ist praktisch unbenutzbar da sie noch nicht einmal Pfade mit \\ versteht (soviel zum Namen "win"-bash). Was aber gebraucht wird sind die unix tools.
Ich habe noch nicht viel getestet aber das sieht soweit ganz gut aus. Clang wirft jede Menge Warnungen aus die aus den VC header kommen. Aber ich denke dass ich das - wie unter C wohl üblich - mit einer Reihe von Makros aus der welt schaffen kann. Die Kehrseite sieht so aus dass gcc bei mingw64 nur in Versin 5.1 vorliegt, die aktuelle ist 8.1. Aber ich werde, zumindest unter windows, hauptsächlich clang benutzen. Auf anderen Platformen mag das anders sein. VC kann ich mir dann bis auf die von clang automatisch geladenen header und wohl auch libraries schenken.
Ich war schon nahe daran aufzugeben und zu rust zurückzukehren da mich diese rumpfrimelei wirklich genervt genervt hat. Aber da wäre ein dummes Gefühl übrig geblieben und das mag ich nicht. Wir werden sehen wie es weiter geht...
Interessant find ich auch dass mir C zunehmend besser gefällt, besser als mir C++ jemals gefallen hat. Klar kann man da einigen Mist machen, aber dem kann man mit ein wenig Umsicht und einer defensiven Programmierung gut aus dem Weg gehen. Dafür bekommt man aber ein hohes Maß ein Freiheit was nicht zu unterschätzen ist. Für Programmier-Beamte eher nicht geeignet! :-) <SCNR>