ppp.linkup auch bei kernel-pppoe?

moe

Well-Known Member
Hi,

ich benutze auf meinem OpenBSD-Router das kernelbasierte pppoe, also nicht den ppp aus dem Userland. Gibts dabei auch irgendeine Möglichkeit, ein Kommando beim Starten der Verbindung auszuführen?
Speziell gehts darum ein DDNS-Update zu starten, wenn die IP sich ändert..

Gruss Maurice
 
Ich weiß nicht genau, ob eine ppp.linkup bei kernel-pppoe vorgesehen ist, aber ich denke, sie ist schlichtweg überflüssig. Ich habe zumindest keine. Wenn die IP sich nach der Zwangstrennung ändert, verbindet kernel-pppoe sofort wieder zum ISP. In der /var/named/etc/named.conf habe ich mehrere Domainnameserver von meinem ISP fest eingetragen, in der /etc/resolv.conf steht fest nur die 127.0.0.1. Das Verzeichnis /etc/ppp habe ich komplett gelöscht, ist überflüssig. Willst du nach jeder Zwnagstrennung die vorhandenen Nameserver updaten?
 
Ich bin mir nicht 100%ig sicher, ob Du das meinst, aber fuer dyndns gibt es den ddclient (ports/net), der als Daemon laufen kann und alle 5 Minuten prueft, ob IP und Namensaufloesung passen. Bei Bedarf macht der dann ein Update der IP, so dass der Name wieder die richtige IP aufloest.
Damit sollte das dann theoretisch egal sein, ob der pppoe ein Command beim restart der Verbindung ausfuehren kann.

HTH
 
Der "DynDNS"-Server ist mein eigener Rootserver, auf dem Bind9 mit DDNS läuft, Clienten a la ddclient hab ich leider für diese Konstellation nicht gefunden, daher hab ich mir eine eigene Lösung gebastelt. Das ist allerdings kein Daemon wie ddclient, sondern nur ein ssh-Aufruf, der sich mit einer bestimmten Benutzerkennung und einem rsa-key am Server anmeldet, und der wiederum liefert ihm keine Shell sondern startet nsupdate mit den entsprechenden Parametern. (Hat übrigens den Vorteil, dass der Client nicht seine eigene öffentliche IP wissen muss, ich verwende das auch bei anderen die hinter irgendwelchen Billigroutern sitzen..)
Ich kann diesen ssh-Verbindungsaufbau auch periodisch machen lassen (mache ich ja bei den o.g. anderen Benutzern auch), aber event-gesteuert fände ich irgendwie sauberer..
 
OK, vor dem Hintergrund ist das sicherlich von Vorteil. :)

Seit OpenBSD 3.8 ist ifstated dabei, der vermutlich das uebernehmen kann, was Du moechtest. Zumindest hab ich sowas in der Richtung bisher darueber gelesen, Interface monitoren usw. Vielleicht laesst sich damit ja was machen.
 
unter netbsd zb wird dafuer ifwatchd benutzt. falls dieser ifstated also aehnlich ist, dann ist das der richtige weg.
 
Hab dazu kurz mal gesucht, und das gefunden, ifstated scheint dafür nicht geeignet zu sein, ifwatchd hab ich noch nicht probiert. Aber das scheint der richtige Weg zu sein..

Gruss & Danke Maurice
 
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