Projekt: NetBSD 9.3 auf HP ProBook 640 G1. Teil1

Clas

Well-Known Member
Hallo,
nach längerer Zeit möchte ich gerne wieder etwas mit NetBSD ausprobieren. Und zwar habe
ich mir ein gebrauchtes/refurbished Notebook gekauft:

HP ProBook 640 G1 mit folgenden Komponenten:

Intel© Core™ i5-4310M CPU @ 2.70GHz × 2
8 GB Ram
500 GB HDD

Mein Ziel ist ein Notebook zu haben womit ich folgendes machen kann:

-- Im Web surfen und sich Videos auf Youtube ansehen können.
-- Spielen: Tetris, Mahjonng, Ballerspiel (Vielleicht geht Xonotic)
-- Zum abspielen/anzeigen von Folien bei Vorträgen in Meetings usw.
-- Und dann noch als Ausfallsystem zur Not, meine eigene Software
mit CLang/GCC bauen können. Selbst wenns lange dauert gerade wenn
viel Code mit C++-Templates zu kompilieren ist.

Das Notebook wurde jetzt geliefert und ich muss sagen wirklich super aufbereitet und
sehr gut und professionell verpackt. Selbst der Akku macht noch einen ganz
passablen Eindruck. Für 160€.

Habe dann festgestellt dass dort noch Windows installiert war. Hier habe ich direkt
Windows dafür genutzt das BIOS zu aktualisieren. Das geht einfach total easy mit
den Tools, die HP dafür unter Windows zur Verfügung stellt. Dort war noch
eine sehr alte Version vom BIOS drauf und ich habe dann dann auf die neueste Version die HP
für das Notebook zur Verfügung gestellt hat aus dem Jahr 2020 aktualisiert und zwar
auf die Version 1.50a.

Nachdem BIOS-Update habe ich das Notebook Komponentenmäßig etwas aufgerüstet
und noch einen Speicherriegel dazu von 8GB auf 16GB und die schrottige alte/laute
HDD mit 500MB und WindowsInstallation durch eine Samsung SSD mit 1TB ersetzt.

Das ist nun meine Hardware worauf ich NetBSD in der aktuellen Version 9.3 installieren
möchte. Das werde ich dann auch mal Videomäßig festhalten. Ich weiß noch ob ich
auch die eigentliche Installation aufnehme. Weil das ist ja nicht so spannend wie
die weitere Konfiguration.

Ich bin gespannt ob ich das diesmal mit den TurboBoost usw. richtig hinbekomme. Werde
auf jeden Fall hier meine Erfahrungen wieder etwas dokumentieren.

Was meint ihr? Sind mit den Notebook das ich gewählt habe größere Schwierigkeiten zu
erwarten?

Viele Grüße,
clas
 
Ja, aber

02:00.0 Network controller: Qualcomm Atheros AR9485 Wireless Network Adapter (rev 01)

wird schon einmal nicht unterstützt. Nur beim Laptop immer mit Netzwerkkabel zu hantieren ist

halt suboptimal. Ansonsten werde ich mal schauen ob das WifiTeil hardwaremäßig tausche.

Oder weiß hier jemand mehr:


oder hier


habe ich zumindest nicht gefunden das AR9485 dabei stand. FreeBSD unterstützt das habe ich
gesehen. Na ja. Mal etwas weiter suchen.

Viele Grüße,
Clas
 
Also CardReader und Wifi sind gerade noch die größten Herausforderungen:

1666446762889.png
 
Ich würde die Karte tatsächlich einfach tauschen, sofern das Laptop keine Hardware-Whitelist hat. Alles andere wird nur nicht glücklich machendes Dauergefrickel. Selbst wenn man es irgendwie hingepatcht bekommt und der Patch durch NetBSD übernommen wird, kann es ewig dauern, bis er in einem regulären Release gelandet ist und so lange darf man dann selber bauen...
 
Also bei meinen HP Probook 640 G1 geht nacht der normalen Installation von
NetBSD 9.3 kein:

  • WIFI
  • BluetTooth
  • CardReader

Alles andere funktioniert.

Ich habe mir mal gerade NomadBSD heruntergeladen. Ich teste mal damit was hw-probe
ergibt. Wifi möchte ich schon am Start haben ansonsten halt tauschen. Das geht ja beim Probook
auch zienmlich einfach wie das gesehen habe.
 
Ich würde die Karte tatsächlich einfach tauschen, sofern das Laptop keine Hardware-Whitelist hat. Alles andere wird nur nicht glücklich machendes Dauergefrickel. Selbst wenn man es irgendwie hingepatcht bekommt und der Patch durch NetBSD übernommen wird, kann es ewig dauern, bis er in einem regulären Release gelandet ist und so lange darf man dann selber bauen...
Muss mal schauen was ich hier noch so rumfliegen habe. Und dann schauen/vergleicher mit der Liste der gut unterstützen Wifi-Chip/Cards
 
Weil ich ich eben NetBSD cool finde. Ok, ich finde das Logo von NetBSD auch viel viel schöner :):) als das Logo von OpenBSD oder FreeBSD. So ein Kugelfisch oder noch schlimmer ein Dämon spricht mich nicht wirklich and bzw. ist für mich abschreckend. So eine Flagge finde ich persönlich schöner, freundlicher und einfach offener und einladend. :)
 
Ok, ich finde das Logo von NetBSD auch viel viel schöner :):) als das Logo von OpenBSD oder FreeBSD.
Das ist ja auch völlig in Ordnung, ich werde den Einfluss des Logos bei mir selbst auf die Auswahl des OS auch nicht leugnen: Beastie sprach mich z.B. viel mehr an als dieser lächerliche Pinguin...
Das damalige Logo von NetBSD fand ich allerdings fast noch besser: Mehrere Dämonen, die zusammen die Fahne hissen, der berühmten Statue der amerikanischen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg nachempfunden.
Zugegeben finde ich den Kugelfisch auch nicht schön, aber letztendlich muss doch ausschlaggebend sein, ob man seine konkrete Hardware richtig benutzen kann oder nicht. Und Wlan bei einem Notebook ist doch absolut wichtig. Und mit FreeBSD hast Du sogar auch Kodi, abgesehen von zahlreichen anderen Packages, die Du bei NetBSD nicht hast. Aber musst Du selbst wissen...
 
Das ist ja auch völlig in Ordnung, ich werde den Einfluss des Logos bei mir selbst auf die Auswahl des OS auch nicht leugnen: Beastie sprach mich z.B. viel mehr an als dieser lächerliche Pinguin...
Das damalige Logo von NetBSD fand ich allerdings fast noch besser: Mehrere Dämonen, die zusammen die Fahne hissen, der berühmten Statue der amerikanischen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg nachempfunden.
Zugegeben finde ich den Kugelfisch auch nicht schön, aber letztendlich muss doch ausschlaggebend sein, ob man seine konkrete Hardware richtig benutzen kann oder nicht. Und Wlan bei einem Notebook ist doch absolut wichtig. Und mit FreeBSD hast Du sogar auch Kodi, abgesehen von zahlreichen anderen Packages, die Du bei NetBSD nicht hast. Aber musst Du selbst wissen...
Ja, das stimmt absolut. Net-, Open- und FreeBSD sind für mich halt nur noch Hobby. Von daher gehe ich halt nach Logo. Und vielleicht auch noch danach das ich mal unglaubliche Server gesehen habe. Server mit Unix oder Sun Solaris drauf mit UpTIMES, die es bei Servern mit MS Windows nie geben wird. Unix, Solaris, Irix, BSD, Aix, Hp-Ux. SCO sind halt für mich immer noch Markenzeichen die für Stabilität stehen. Bei uns in der Firma werden auch noch einige Server mit FreeBSD betrieben. Und die laufen soweit ich das beurteilen (Ich bin in der IT-Entwicklung beschäftigt und nicht in IT-Ops) sehr stabil.
 
Lange uptime bedeutet: wurde nicht gepatched. Ob das für das OS oder gegen das Ops Team spricht darf sich jeder selbst aussuchen :)
Das stimmt natürlich. Aber das musste dann wohl Jahre/ (Jahrzehntelang) nicht gepatcht werden und hat einfach funktioniert über solange Zeit. Das finde ich halt erstaunlich bzw. bemerkenswert. :)
 
Kann auch sein. Aber soweit ich mich erinnere lief darauf eine eigens für das Unternehmen geschriebene Buchhaltungssoftware seit Mitte/Ende der 80er bis weit in die 90er Jahre auf Sun-Server mit entsprechenden OS von Sun drauf. Und mir hatte der Admin erzählt damals, dass das System in 10 jahren oder so nie auch nur einen Tag down war. Anscheinend musste auch die Software nie aktualisiert werden. Gerade bei Buchhaltungssoftware ändert sich ja schon einmal was wegen neuen Rahmenbedingungen und neuen Gesetzen und Vorschriften. Aber vielleicht hatten die auch einfach nur einen sehr guten Livepatchmechanismus am Start.
 
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