Qemu mit XP

Gandalf2

Newbee in Sachen BSD
Hallo zusammen,

kurze Frage. Probiere mich hier mit qemu ausenander zu setzen und XP zu installieren.
Es klappt soweit das ich das Start menu bekomme, wo er alle treiber in den Speicher haut. Dann kommt Windows wird neu gestartet und das ganze Crasht.
Krieg jedes mal ne core datei.
Hat es einer von euch schon mal geschafft xp in qemu zum rennen zu bewegen?
Mein aufruf dafür ist
Code:
qemu -hda /home/ich/mnt/daten-e/emuwin/xp.img -cdrom /home/ich/tmp/WXPCCP_DE.ISO -boot d
Hab schon probiert über Google oder hier im Forum aber viel gibbet dafür nicht.
Bezieht sich alles auf 2000 oder drunter
 
Hallo Maledictus,
nein ich benutze es derzeit überwiegend aus der Shell.
Habe aber auch den Qemu-Launcher installiert. Das ist die GUI Oberfläche. Und geladen habe ich es als Modul.
 
Das erinnert mich stark an mein Problem mit der Installation von WinXP als sogenannter vollvirtualisierter Xen-Gast.

Die Installation beginnt, Treiber werden geladen und dann wird der Bildschirm schwarz und irgendwann bricht er komplett ab.
Teilweise kommt es dann noch kurz zu einem Blue-Screen der irgendwas von Festplattenproblemen faselt.

Die Angaben in der Konfigurationsdatei ähneln ebenfalls deinem Befehl

Code:
...
disk = [ 'file:/xenimg/winxp.disk,ioemmu:hda,w', 'file:/xenimg/winxp.iso,hdc:cdrom,r' ]
boot = 'd'
...

Zunächst bin ich von einem Problem mit den image Dateien ausgegangen. Beziehungsweise der Art der Erstellung.
Aber jetzt klingt es nach einem grundsätzlichen Qemu Problem (Xen greift hierbei ja auf Qemu-Funktionalitäten zurück).

@Maledictus:
Hast du Quellen zum Thema aio (Was ist das, wozu wird es bnötigt) und zu den Angaben, dass es vorausgesetzt wird?
 
Hi rbrinkmo,

ja ich habe auch 3 isos erstellt um es soweit zu bekommen. Dann die erstellung der RAW Datei war am anfang für mich ( da newbie :-) ) auch eine kleines Problem.
Aber ich hab eine RAW mit 6 GB erstellt und sie ist auch da.
Nur jetzt eben das Problem mit der Installation
 
Ich habe Windows XP wie folgt in den Qemu gehauen. Vorher möchte ich aber noch einmal darauf hinweisen, dass Win2K deutlich schmerzfreier ist, technisch dem XP aber in den meisten Belangen ebenbürtig.

Zuerst baut man einen aktuellen Qemu. Hier baut man mit kqemu, nimmt aber einigen Kram raus:
- Cirrus Hack. Der ist fehlerhaft
- Die alternative Netzwerkkarte für FreeBSD-Quests. Macht unter Windows zicken
- DMA für CD-ROM. Macht das CD-ROM zwar ein wenig langsamer, aber beugt Fehlern vor.

Im nächsten Schritt müssen Kqemu und AIO in den Kernel. Sonst spinnt Qemu:
- kldload aio
- kldload kqemu

Nun erstellt man das Image und startet Win XP von einer (hier unmodifizierten) CD:
Code:
qemu -no-kqemu -win2k-hack -m 128 -hda image.raw -cdrom win.iso -boot d
Kqemu schalten wir hier aus. Ist er eingeschaltet, zickt Windows extrem rum und wird kaum funktionieren. Mehr als 128MB RAM sind hier ebenfalls eine schlechte Idee. Ebenso darf man kein SMP einschalten, Windows hänkt sich denn später auf.

Windows XP rasselt den Textmode durch. Hier auf jeden Fall beachten: Pro Image nur eine Partition und zur Installationszeit nur ein Image! Alles andere führt zum Crash!

Es folgt der normale Reboot in den grafischen Modus. Dieser kann wie gewohnt durchgeführt werden. Man muss aber unbedingt beachten, dass das Erkennen der Tastatur sehr lange (ich hab schon 30min erlebt) dauern kann. Wenn die Installation fertig ist und Windows das erste Mal auf den Desktop gebootet hat, kann man Qemu mit den weiteren Optionen neu starten. Dies sind vor allem:
-soundhw sq16
-net nic -net user -smb
-usb
-kernel-qemu (auf eigene Gefahr, bei Zicken hier ansetzen)
Nun Windows wie gewohnt über das Netz aktivieren -> Läuft. Aber noch eine Anmerkung zu dem -win2k-hack. Dieser ist unter XP nicht mehr nötig. Allerdings scheint es so, als würde er das Setup "flüssiger" machen, es läuft schneller durch. Auch kann er windowsupdate.com merklich beschleunigen.
 
Hallo Yamagi

Was is
Code:
Im nächsten Schritt müssen Kqemu und AIO in den Kernel. Sonst spinnt Qemu:
- kldload aio <<<<<--- DAS HIER
- kldload kqemu
Kann damit nix anfangen.
 
Nochmal ich
Hallo Yamagi
es klappt. bin seit 21:20 dabei XP zu installieren. Derzeit 21:29 und habe ganze 26 %
Es lag an dem "aio"
Supi mal schauen wie weit ich heute abend komme :-)
 
Japp, seit der letzten Version von Qemu MUSS aio geladen sein. Bin ich auch vorgestern drüber gestolpert (aber nicht dran gedacht de bsdbox zu aktualisieren... :))
 
Nachtrag
hallo Yamagi

also das mit dem Keyboard suchen von 30 Minuten fand ich dann doch ein wenig untertrieben. Habe gestern sage und schreibe bei der Stelle verharrt, das die Installation noch 37 Minuten benötigt. :-)
Habe es dann abgebrochen und alles neu für Win 2000 eingestellt. Und siehe da nach drei Stunden installation war es drauf.
Also auch von mir hier der Hinweis.
Xp geht wenn man Zeit hat aber W2K ist schneller und um zu testen ob das eine oder andere Prg. funzt reicht es alle male
 
win xp bringt bei mir nur bluescreens während des treiberladens am anfang.
win2k war in einer angenehmen halben stunde fertig.
allerdings glaube ich nicht dort counterstrike spielen zu können, mit wine startet irgendwie gar kein spiel mehr...
 
Hallo Ihr alle,

sorry, dass ich den alten Thread wieder aufwärme, aber bevor ich einen neuen starte... Ich versuche mich ebenfalls daran, qemu zum laufen zu bekommen. Installation war kein Problem, auch die Kernelmodule ließen sich ohne Schwierigkeiten laden:
Code:
frostgard# kldstat
Id Refs Address    Size     Name
 1   15 0xc0400000 70794c   kernel
 2    2 0xc0b08000 1adb8    linux.ko
 3    1 0xc0b23000 79a9f8   nvidia.ko
 4    1 0xc12be000 59f20    acpi.ko
 5    1 0xc73d3000 4000     logo_saver.ko
 6    1 0xc890a000 7000     aio.ko
 7    1 0xc8913000 7000     bridge.ko
 8    1 0xcad5c000 1d000    kqemu.ko
Hab mir ein Image erstellt und wollte jetzt qemu starten:
Code:
qemu -kernel-kqemu -hda WindowsXP.img -cdrom /dev/acd0 -boot d -m 512 -k de -localtime -no-acpi
Nun passiert folgendes: Ich bekomme ein paar bunte Rechtecke auf dem Schirm und nach ca. 5 Sekunden ist der Spuk vorbei, ich bin wieder in KDE. In /var/log/messages o. ä. finde ich keine Hinweise, was da schiefgegangen ist. Lediglich in /var/log/Xorg.0.log findet sich nach jedem Versuch folgender Hinweis:
Code:
(WW) fcntl(15, O_ASYNC): Inappropriate ioctl for device
(II) NVIDIA(0): Setting mode "1280x1024"
Meine Vermutung: qemu mag den Nvidia-Treiber nicht. Kann das jemand von Euch bestätigen? Würde es denn mit dem nv-Treiber funktionieren?
 
ich hab nvidia und es funktioniert prima. mit welchen optionen hast du denn qemu gebaut?
 
Code:
less /var/db/ports/qemu/options
# This file is auto-generated by 'make config'.
# No user-servicable parts inside!
# Options for qemu-0.9.0_1
_OPTIONS_READ=qemu-0.9.0_1
WITH_KQEMU=true
WITHOUT_HACKS_CIRRUS=true
WITHOUT_RTL8139_TIMER=true
WITHOUT_SAMBA=true
WITH_SDL=true
WITH_CDROM_DMA=true
Hab mir /usr/local/bin/qemu auch mal mit ldd angeschaut, Abhängigkeiten werden soweit erfüllt. Was mir noch aufgefallen ist: die Variable DISPLAY ist bei mir nicht gesetzt. Greift qemu etwa darauf zurück?
 
was passiert wenn du das kernel-modul einfach mal weglaesst?
was ist wenn du statt "nv" spasseshalber "vesa" in die xorg.conf schreibst?
macht der den mist nur wenn du windows laden willst?
 
Ich habe jetzt folgende Schritte durchexerziert:
  • X.org läuft nur noch mit vesa-Treiber, nachdem auch nv anstelle des proprietären nvidia-Treibers keine Besserung gebracht hat
  • Anstelle der WinXP-CD versuche ich das bootonly-FreeBSD-6.2 ISO Image zu booten
  • kqemu-Unterstützung hab ich rausgeworfen
  • Wenn ich SDL-Unterstützung auch noch rauswerfe, bekomme ich den Grafik-Fehler zwar nicht mehr, dafür aber nach einer Weile eine Fehlermeldung "bad command". Mit SDL-Unterstützung kommt die Fehlermeldung nicht, dafür aber wieder für ein paar Sekunden bunte Kästchen und dann der qemu-Tod.
So langsam gehen mir die Ideen aus, woran es noch liegen könnte...
 
irgendwas ist bei der installation von qemu wohl schief gelaufen.

zieh dir das proggie am besten nochmal von hand. und compiliere es einfach mal durch.
 
Drei Buchstaben: SDL. Dort würde ich ansetzen, auch wenn ich nicht weiß, was dort kaputt sein könnte.
 
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