Raid0 auf Dediziertem Server

dtmaster

Well-Known Member
So mein neuer Server steht kurz vor der Lieferung..

Ich hatte vor dort Freebsd drauf zu machen..

In dem Server sind 4 x 1,5 TB HDD's verbaut.

Ich würde gerne Ein Raid0 bauen. Aber nun die frage ob das überhaupt mit freebsd geht ?


PS: Ich bitte von warum raid0 etc abzusehen..
 
Das klingt schon mal gut..

Nun ist die frage wenn ich für freebsd selbst also die root partition was von einer platte abnehme ich das raid 0 denn überhaupt noch bauen kann.

Oder kann ich freebsd in dieses raid0 installieren ?
 
Hi,

steck doch einfach einen Hardware Raid Controller rein der Raid Level 0 kann. Danach sieht FreeBSD nur "einen großen freien Plattenplatz", auf welchen Du dann FreeBSD installieren kannst.

.oO(oder wäre das zu einfach ?)

Beste Grüße,
Bummibär
 
super und wie soll ich den da rein stecken ??

Der Server steht in Frankreich. Einen so langen Arm hab ich net.
 
der Hoster will 25 euro extra für nen raid controler.

Da der Server so schon 185 euro im MOnat kostet kommen die 25 für den raid controller nicht mehr in frage da die net mehr im Budget sind.
 
gut ok, wenn Du unbedingt Raid0 willst und kein Geld für den Controller mehr ausgeben willst würde ich folgendes tun:

- FreeBSD auf HD0 installieren
- FreeBSD von HD0 booten, Software Raid Level 0 einrichten, HD1,HD2,HD3 dem Raid hinzufügen

Dann hättest Du ein Software Raid Level 0 über 3 Festplatten und das OS separat.

Gruß Bummibär
 
hm..

Das klingt zwar schon mal gut aber leider habe ich dann nicht die kapazität die ich benötige.

Okay auch wenns wieder in die "warum Raid0?" Richtung geht... schon mal an Raid5 oder ZFS/raidZ gedacht?

Ansonsten: BSD-Label dir die Platten, erstelle auf allen Platten eine kleine und eine Große Partition und installier das System in die kleine Partition der ersten Platte. Dann kannst du dein RAID0 über die großen Partitionen aller Platten machen und irgendwo hin mounten.

Grüße!
 
Du meinst wohl das so: Betriebsystem ( /, /usr, /tmp, /var, swap) + Daten ( /sonstwas) = 5,5TB oder?

Kann man da nicht 2-4GB pro Platte für das Os abzwacken?

Viele Grüße
Tom
 
Dann machs lieber so:

/ = 1024MB
swap = 12GB
raid0 Rest

dann kopierst Du /usr, /usr/home, /var, etc ins RAID0 änderst die fstab und bootest neu.

Du kannst /usr auch drauf lassen und nur /usr/ports auf RAID auslagern.

Viele Grüße
Tom
 
nein.

Die Home muss der Raid0 Verbund sein.

Sry aber warum kann es nicht so akzeptiert werden wie ich es haben möchte und mir daraufhin tips gegeben werden ?
 
/home ist ein symlink auf /usr/home aber entschuldige bitte, dass ich mir Gedanken über Dein Problem gemacht habe.

Es wird nicht mehr vorkommen...
 
Sry aber warum kann es nicht so akzeptiert werden wie ich es haben möchte und mir daraufhin tips gegeben werden ?

Vielleicht deshalb, weil es nicht so einfach ist wie du dir das vorstellst. Und deine Unbelehrbarkeit macht es fuer die vielen hilfsbereiten Seelen das Leben auch nicht leichter. Der beste Vorschlag kam bis jetzt von Bummibaer, mit dem Raid-Controller. Wenn du zu knausrig bist und das alles in Software machen moechtest musst du halt mit dem Tradeoff leben. ;)
 
Also, egal ob NetBSD oder FreeBSD. Booten kann man von einem RAID-0 nur dann, wenn es entweder ein über den Controller abhängiges SoftRAID ist oder aber ein Hardware-RAID. Von ersterem ist klar abzuraten, es ist ungefähr so als würde man sich Säure in die Augen kippen und hoffen, dass man danach noch was sieht. Hardware-RAID willst du nicht. Bleibt also als einzige Möglichkeit ein systemabhängiges SoftRAID. Und egal ob es FreeBSD mit gstripe(8) oder gconcat(8) ist oder NetBSD mit ccd(8) oder RAIDFrame, die einzige Möglichkeit das RAID so groß wie geht zu bekommen und dennoch booten zu können, ist folgendes:

Du schneidest von jeder Platte zu Beginn etwa 128 Megabyte ab. Zur Not würden sogar 64MB reichen, aber wer weiß wie groß die Kernel der Zukunft werden und mal einen zweiten speichern zu können ist auch nicht falsch. Dies wird dein /boot, was du als BSDLabel "a" nimmst. Oder wenn du GPT nutzt, dann halt die erste Partition hinter freebsd-boot. Darein kommt der Kernel, der Bootloader und die Bootstrap. Diese Partiton wird über alle Platten gespiegelt. Muss man nicht, ist aber das schmerzfreiste, da alle Platten dann bootbar sind. Dahinter kommt auf jede Platte eine dicke, zweite Partition. Über diese legst du dein RAID-0, partitionierst das wieder durch. Und da packst du alles rein. Dein /, dein /var, dein /home und was sonst noch so anfällt. Meinetwegen auch die Swap. Dann musst du dem Kernel nur noch sagen, wo er sein / findet und tada! Das System startet aus /boot, der Kernel fährt hoch und mountet sich sein Root vom RAID.

Die Details aus der Doku lesen - keine Angst das steht alles drin - überlasse ich dir. Nur eine Bitte. Wenn dir dies Gefummel um die Ohren fliegt, sagte nicht, dass FreeBSD schuld ist. Du warst gewarnt.
 
Ja ne das ist mir klar das ich dann selbst schuld bin.

Danke @ Yamagi das mit boot hat mir auch der hoster erklärt.. Er meinte das müsste sogar über deren reinstallations interface einzustellen sein..

Lass ich mich mal überraschen..

Ansonsten halt ne Installation from Scratch..

@mucknert.. Das hat nix mit knausrigkeit zu tun.. Es ist Finanziell nicht mehr drinn.
Und was die Unbelehrbarkeit angeht.. Naja.. Ich habe schon zu genüge in anderen Foren gelesen wie Leute, die ne fragen hatten und die Antwortgeber meinten das was der Junge will darf er aus deren sicht nicht so machen, nur das was sie meinen muss er tun, auf überlste beschimpft oder beleidigt wurden weil sie sagten das sie es aber so wollen wie sie es für richtig halten..
Ich weiss aber auch den ;) zu deuten ^^

Ich hoffe man hat den Satz verstanden..
 
@mucknert.. Das hat nix mit knausrigkeit zu tun.. Es ist Finanziell nicht mehr drinn.
Und was die Unbelehrbarkeit angeht.. Naja.. Ich habe schon zu genüge in anderen Foren gelesen wie Leute, die ne fragen hatten und die Antwortgeber meinten das was der Junge will darf er aus deren sicht nicht so machen, nur das was sie meinen muss er tun, auf überlste beschimpft oder beleidigt wurden weil sie sagten das sie es aber so wollen wie sie es für richtig halten..
Ich weiss aber auch den ;) zu deuten ^^

Ich hoffe man hat den Satz verstanden..

Ich denke das liegt in diesem Falle aber auch daran dass es hier viele Leute gibt die ihre Festplatten und auch Raid Erfahrungen schon gemacht haben. Ich nutze z.B. seit einigen Jahren gerne Raid5 weil mir irgendwann einfach mal ne Platte die wichtig war ausgestiegen ist. Ich habe schon diverse Hersteller durch und auch gemischt-Platten im Einsatz einfach auch um zu schauen was die beste Lebensdauer hat. Aus meiner Erfahrung heraus die ich damit jetzt seit Jahren mache sage ich einfach mal dass dein Raid0 1,5 Jahre maximal gut lebt und dann ist Ende. Und ich sage das aus der Position wo ein Raidcontroller mich recht frühzeitig warnt wenn eine Platte beginnt Fehler zu werfen.
 
Naja das die platten das net ewig mitmachen weiss ich schon..

Ich bin ja was Server angeht kein Noob..

Aber es wird nun mal die volle kapazität gebraucht.. Sonst würde auch der ganze Server so net wirklich für den Preis sinn machen.

Was ich aber mit dem vorherigen post meine ist das Ratschläge ja gut sind.. Und Tips auch..

Bloß wenn dann die Leute die Tips geben, denen die gefragt haben, dann beleidigen weil die die tips net 1:1 umsetzen weil sies halt anders haben wollen..

Das ist das was ich meine..

Manchmal muss es halt so sein wie man es braucht.. Mir wäre nen Raid1 oder Raid5 auch lieber und sicherer.. Meine anderen Server haben das ja auch.. Bloß halt bei dem Ding muss es Raid0 sein.

Momentan läuft auf dem den ich mit dem neuen ablöse auch 4x 1,5 TB aber mit debian in einem LVM2 Verbund.

Das ist abe rnet das optimum da die lese/schreib geschwindigkeit net so dolle ist.
 
lassen wir das oben mal so dahin gestellt. Für solche Fälle verbaut man in der Praxis bei Bären normal ein großes USB-Flash Modul intern auf dem Mainboard. Auf dem 31,8mm x 26mm x 7mm großen USB-Flash Modul kann man dann das OS problemlos installieren und davon booten. Ein Hardwareschreibschutz für das USB-Modul gibts ebenfalls. Es steht somit die volle HD Kapazitäten zur Verfügung. Geben tuts sowas ab 512 MB bis ca. 4 GB aktuell. Auch große Firmen mit kom. Storage OS bieten sowas regulär bereits an. In der Praxis hat sich das bisher gut bewährt. (Kostenpunkt ab 10,90 EUR für ein 512 MB Modul bis rd. 42,80 EUR für eins mit 4 GB.)

Alternativ gibt es auch 2 TB große SATA-II Platten, was mehr Kapazität bei 3,5" bringt. Zuletzt sei noch gesagt, dass es auch 2,5" Festplatten für hohe Baudichten in Serversystemen bereits gibt, mit welchen auf dem selben Platz auch deutlich größere Kapazitäten - entsprechend sinnvoller Controller vorausgesetzt - machbar sind.

Ich hoffe Du hast ein Backup von all den Daten. Der absolute Super-GAU tritt bei Intel Core i7 in Verbindung mit Interrupt Storms bei Software Raid Level 0 gerne mal auf. In der letzten Zeit hatten wir sowas schon 8 mal mit diversen unwichtigen Kisten.

Gruß Bummibär
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit den Interrupt-Storms hört man öfter aber gerade auch was die 2TB Platten angeht ist da auch nicht jeder Hoster so flexibel das zu machen und Server Housing lohnt sich Preislich hierzulande nicht wirklich habe ich so den Eindruck.
 
Zurück
Oben