RedHat macht es auch nicht besser

asg

push it, don´t hype
Was für ein Tag für die Linux User von SuSE und RedHat. Oder für die gesammte Linux Gemeinde?

Red Hat bietet für seine Versionen keinen Support mehr an. Auch das gerade erst erschienene RedHat 9 hat nur eine Galgenfrist bis 04.2004. Die machen es noch härter als Microsoft. Achja, und da man damit sicher Geld verdienen kann, gibt es support nur noch über Verträge die dann mindestens ein Jahr laufen.
Liebe Linux User, willkommen in der Marktwirtschaft, willkommen in der Abzocke, willkommen in der Welt in der nicht nur MS Geld verdienen möchte...

Links:
http://www.heise.de/newsticker/data/kav-04.11.03-000/
 
Liebe Linux User, willkommen in der Marktwirtschaft, willkommen in der Abzocke, willkommen in der Welt in der nicht nur MS Geld verdienen möchte...
...willkommen in der Welt aus der ihr "flüchtet". Dort wo Produktzyklen und Supportangebote über die eingesetzte Version bestimmen.
 
Man muss aber auch eingestehen, dass es ja noch mehr gibt als nur die grossen wie RedHat und SuSE...
Dennoch, die die Geld machen wollen, werden sich weiter verändern, und die Kosten werden steigen.
 
Naja, bezweifle ich ja mal wenn ich mir die SuSE Leute so anschaue ;-).

Aber wie sagte mein Chef: "Die Gründe für den Umstieg auf Debian häufen sich langsam."
Das erntete bei mir nur Kopschütteln und entlockte mir den Satz:"Die Gründe für FreeBSD sind auch nicht zu verachten."
Das lässt ihn bisher noch kalt.
Aber wie war das mit den steten Tropfen und dem Stein ;-)
 
Ich weiss nicht was ich von dem ganzen Zauber halten soll.
Es scheint dass gewisse Distributoren sich nur noch auf finanzkräftige Grosskunden fokussieren oder zumindest mit langlaufenden Verträgen einen Fuss zwischen die Türe bringen wollen.

Nach den Ereignissen der letzten Zeit (SCO etc.) bin ich froh dass ich hier mit *BSD bei einer soliden OS-Basis ohne Hype gelandet bin!
 
Nach dem Ablauf dieser Fristen will Red Hat auch keine weiteren Security-Updates für diese Ausgaben auf seiner Support-Website bereitstellen, bestätigte Red Hat gegenüber heise online.

das ist ja wirklich mal sehr heftig... zum glück bin ich vor über einem jahr zu *bsd gewechselt...
 
...wieso brauchst du Support durch Red-Hat? Und wer leistet dir den bei FreeBSD?

IMHO alles voellig ueberbewertet!
 
ich brauche keinen support für redhat, aber ich denke mal das der schon genutzt wurde gerade bei linux-einsteigern bzw. redhat-einsteigern...
den support für freebsd leisten mir foren und mailinglisten... und updates spiele ich per cvs ein... dafür zahle ich ja kein geld... und für mein bsd-derivat werden auch sicherheitsupdates bereitgestellt egal ob sie schon älter sind, oder nicht ;-)
 
[moR-pH-euS]: das wollte ich dich auch nochmal Fragen: hast du jemals den Support von RedHat genutzt? Wenn nicht, dann ist dein erster Post weiter oben sinnfrei.
Ist es denn uncool ein kommerzielles Linux zu nutzen?

Diese Geschichte tut mir wenig, ich nutze auch RedHat und habe deren Seite bist jetzt keine drei Mal besucht.

Ich benutze RedHat, da ich nach mehreren Tests anderer Distros in meiner Anfangszeit bei RedHat alles eingerichtet bekommen habe.
 
das galt ja auch nicht für mich, aber ich denke mal das es schon ein paar neulinge gab die diesen support in anspruch genommen haben...
 
Typisch amis..

So tragisch ist das aber nicht, den support von Redhat für die normale version kannst sowieso vergessen.

Ein Bsp. habe von paar jahren RH 7.0 gekauft. für stolze 70 DM ;'(
Wollte meinen CD-Recorder einrichten, habe in den Suchmaschinen etwas gefunden. Ins lilo hdd=ide-scsi einfügen cdrecord -scbus ausführen. Ging trotzdem nicht. Dachte ich mir hast bezahlt ruf den Support an. (Via email - ging damals nichts). Die Frau sagte, normalerweise gaht das über den Installationssupport hinaus abef fügen sie hdd=ide-scsi in den Lilo ein. darauf sagte ich habe schon alles probiert geht nicht. Sie, wir bitten auch eine erweiterten Support bla, bla, bla das wäre eine Problem dafür-

Wobei ich sagen muss, dass Redhat ist bei linux für mich die erste Wahl.
 
hm ich denke mal der support bei redhat spielt schon eine gewisse rolle

in meiner firma haben wir auch einen redhat 8.0 server, den ich vor vielen monden mal in meiner anfangszeit eingerichtet habe

mittlerweile ist daraus ein halbwegs produktiver server geworden, mit anbindung an das internet und damit auch anspruch auf security fixes

durch das "up2date" -tool konnte man bequem und unkompliziert die gefixten versionen einspielen ... das funktionierte auch immer gut und ersparte mir viel ärger als wenn ich es mit der hand gemacht hätte, wo es zuweilen mal zu komplikationen kam ...

von daher bin ich schon etwas geschockt, aber zum glück hat der server seine beste zeit hinter sich und wird bald durch FreeBSD ersetzt

vinc`
 
ein grosser Tag

ganz sicher spielt es eine grosse Rolle wenn der Support bei Redhat eingestellt wird. Nicht für den einzelnen Einzelnen Einsteiger der kommt auch anders klar.

Schwierig wirds mit Unternehmer die bsp das Redhat Network als grosses Argument hatten und in ganz europa serverfarmen haben welche auf den bisherigen RH's aufsetzen. Die müssen sich späterstens jetzt Gedanke machen ob Sie den Enterprise server oder Debian oder divs nehmen. Nur dann passts wieder mit den Zertifizierten Software/Hardward bundles nicht. Das ist wirklich ein hammer, jedoch war das bereits seit geraumer Zeit angekündigt.

Mir is es egal, Ich hab genug von Linux und dem distrowahn.
Mir kommt nur noch *BSD* ins Haus und wenns unbedingt sein muss dann ein Debian oder slackware. Aber da gehts ja schon los,
beide haben unterschiedlich packagesysteme.

Mein Gott, Linux wäre ja gar nicht so verkehrt -- aber dieser Wahnsinn und Chaos mit den distributionen.

das wars Ich steig jetzt komplett um, eh schon höchste Zeit geworden.

DZI
 
Original geschrieben von trebroN
...wieso brauchst du Support durch Red-Hat? Und wer leistet dir den bei FreeBSD?
IMHO alles voellig ueberbewertet!

Es gibt wenige Firmen die Dir Support für FreeBSD geben, das stimmt und ist ein Manko, aber darum ging es ja nicht.
Man erinnere sich an MS, als die sagten, "so Leute, der Support für NT wird bald eingestellt" und "wir bieten für unsere Produkte nur noch so und soviel Jahre Support".
Da haben einige, zum grössten Teil Linux User, darüber geschmunzelt und sagten "typisch MS, lässt die User hängen".

RedHat, auch eine Firma die Gewinn machen möchte, macht dies nun genauso, nur noch nen Zacken schärfer.

Warum?
Weil es mitterweile soviel Firmen gibt die Support anbieten für Linux? Nur, für welche Distribution?
Oder weil RedHat sich verspricht dadurch mehr Geld zu machen? Auf der einen Seite den Support einsparen, auf der anderen Seite diesen dann für mehr Geld an den Mann bringen, mit einem Jahresvertrag.
 
Original geschrieben von asg
RedHat, auch eine Firma die Gewinn machen möchte, macht dies nun genauso, nur noch nen Zacken schärfer.

Mir ist das "Problem" durchaus bewusst. Nur fand ich die Argumentation komisch:

#1 RedHat stellt Support ein = schlecht; gut = Bin rechtzeitig auf *BSD umgestiegen
#2 ...aber ich brauchte den Support eh nicht.

=> Mir persoenlich ist es als Endanwender voellig egal, wer wann welchen Support einstellt. Als Firma saehe ich das naturgegeben etwas anders. IMO gibt es allerdings auch fuer solche Faelle sinnvolle Wege und Alternativen. Das System stirbt ja nicht - es muss nur auf etwas umstaendlichere Art gewartet werden.

Es ist aus strategischen Erwaegungen heraus durchaus nachvollziehbar, wenn eine Firma alte Versionen irgendwann nicht mehr unterstuetzt. Das macht einfach keinen Sinn. Ganz einfache A-B-C-Analyse: Welche meiner Kunden mit welchem Gewicht setzen welche Versionen ein; Welche Versionen kann ich also vernachlaessigen.

Professionalitaet ist nicht kostenlos zu haben!
 
Original geschrieben von trebroN
[...]
Professionalitaet ist nicht kostenlos zu haben!

Eben, leider geistert es immer noch in den Köpfen vieler das dies alles kostenlos sein sollte, bzw. das nur MS ans Geld machen denkt.
 
Herzlich willkommen liebe Linux User im wunderbaren BSD-Land ;)

Vielleicht sollte man selber eine Support Firma für *BSD aufmachen, da gibts dann auch kein Distri-Chaos, man supported halt immer die offiziellen Zweige, was für den Kunden ein großer Vorteil wäre, wenn ihm Firma X nicht gefällt, geht er halt zur Firma Y, die supported ja schleißlich das gleiche ;)
 
Original geschrieben von Maledictus
Vielleicht sollte man selber eine Support Firma für *BSD aufmachen, da gibts dann auch kein Distri-Chaos, man supported halt immer die offiziellen Zweige, was für den Kunden ein großer Vorteil wäre, wenn ihm Firma X nicht gefällt, geht er halt zur Firma Y, die supported ja schleißlich das gleiche ;)

Ich würde das gerne machen, aber

a) noch keinen Fuss in der Tür
b) kein Startkapital um a) vorerst auszugleichen
c) Ganz allein wird dies schwierig da a) nicht vorhanden
 
Original geschrieben von asg
Ich würde das gerne machen, aber

a) noch keinen Fuss in der Tür
b) kein Startkapital um a) vorerst auszugleichen
c) Ganz allein wird dies schwierig da a) nicht vorhanden

in welcher Tür?
Vielleicht bei einem potenziellen Kunden?
Ich glaube genau da liegt das Problem.

Kannst mir glauben, wie gerne ich das machen würde, ich kann mir das sehr gut als Beruf später vorstellen, aber im Moment hab ich einfach noch zu wenig Ahnung von BSD.

gruss
Male
 
Original geschrieben von Maledictus
Herzlich willkommen liebe Linux User im wunderbaren BSD-Land ;)

Vielleicht sollte man selber eine Support Firma für *BSD aufmachen, da gibts dann auch kein Distri-Chaos, man supported halt immer die offiziellen Zweige, was für den Kunden ein großer Vorteil wäre, wenn ihm Firma X nicht gefällt, geht er halt zur Firma Y, die supported ja schleißlich das gleiche ;)

Ach, wenn es Support für *BSD gibt, wird nach und nach die OS-Dokumentation immer beschießener und mache Problemlösungen werden wie Staatsgeheimnisse behandelt.

Lasst es besser.
 
Es gibt schon support für *BSD. Aber nicht im privaten Sektor worauf ich auch nicht abziele.
 
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