resize_ffs - Partition vergrößern?

berni51

Open-Net-FreeBSD user
Hallo,
ich hab mir auf einem alten Asus eeePC 701 ein NetBSD 9.0 installiert. Ist ja ein flottes OS und für den schwächlichen Asus genau richtig - so dachte ich mir das. Zur Erinnerung: Der Asus hat 2 GB RAM und 4GB SSD (fest auf der Platine verlötet). Aufrüsten ist nicht möglich (ausser mit externen Komponenten).
Aber der Asus hat einen Slot für SD-Karten. Da steckt jetzt eine 64GB Karte, auf der die Partitionen /usr , /home und eine swap liegen. Das war zwar ein ziemliches Gewürge, das so hin zu bekommen, hat dann aber geklappt.
Da ist nur eine Sache: Ich hab bei der Installation des Basissystems kurz nicht aufgepasst und so hat mir NetBSD von den mickrigen 4 GB SSD die Hälfte für eine weitere swap gekappt. Und dadurch wird es auf dem verbliebenen Rest von knapp 2GB immer enger - trotz der separaten /usr und /home Partitionen.
Jetzt ist mein Gedanke, die swap-Partition auf der SSD zu löschen und dann / auf 4 GB zu vergrößern. Dafür gibt es ja immerhin das Progrämmchen resize_ffs. Und ich hab ja trotzdem eine swap auf der SD-Karte. Da hab ich eine 4 GB swap angelegt.
Allerdings ist m ir ein bisschen unwohl bei dieser Aktion und ich hab keine Lust, die ganze Installation noch einmal durchzuführen, wenn die Sache schief geht. Und ob das Fehlen einer swap vielleicht doch zu Problemen führt, weiss ich auch nicht.

Was meint ihr dazu? Ist das ein gangbarer Weg oder gibt es bessere Optionen oder setz ich das Ganze noch mal komplett neu auf?

Ansonsten läuft das NetBSD prima auf der kleinen Kiste, wesentlich schneller als das vorher installierte Devuan. Und macht nebenbei auch mehr Spaß.

Es grüßt aus dem Vogelsberg
Berni
 
Zunächst: Partitionen nach unten resizen hab ich immer vermieden vs. es musste irgendwie sein.

Wenn sich die RW-Durchsätze von der Karte und der SSD nicht abartig schmerzhaft unterscheiden, würde ich auf die 64er-Karte das System installieren. Unter uns: das Gerät ist sowieso lahm, aber nur zu schade zum wegwerfen und eben handlich. ;)
Falls das Gerät auch schnellere Karten unterstützt, würde ich ggf. die paar €s für die schnellste investieren. Klarer Vorteil: du quälst dich nicht mit Platzmangel und kannst mit mehreren Karten mal fix 'was anderes' booten. Bist daher flexibel und könntest die interne SSD als swap hernehmen oder rescue boot, nomadBSD etc.

Ich scheue Neuinstallationen gar nicht, denn fürs Fehler fixen ärgert man sich nur bei der verbrutzelten Zeit mit ggf. unzufriedenstellendem Ergebnis.
 
Danke für die Anregungen, in diese Richtung hab ich gar nicht gedacht - klarer Fall von Tunnelblick.
Ich mach mal einen speed test von SD und SSD.
 
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