Scandisk für FreeBSD

El Jarczo

Active Member
Hi,
Nachdem ich Feststellenmußte das Parallelportscanner unter NetBSD nicht funktionieren hab ich meinen Win/Mac Fileserver, Scannerserver auf FreeBSD 4.10, geswitcht.
Wenn ich nun mit cvsup die Ports bzw. die Quellen aktualisieren will, friert der rechner nach einer Weile komplett ein. Ich hab die Rammodule als übliche Verdächtige in solchen fällen schon überprüft, so das es eigentlich nur noch an
der betagten Festplatte liegen.
Da fsck aber nur Dateisystem Fehler behebt such ich nun ein Program, das ähnlich
wie Scandisk früher unter Dos fehlerhafte Sektoren der Festplatte so markiert, das sie vom System nichtmehr genutzt werden.

MFG, Christian.
 
Das machen Festplatten "in Hardware" seit Jahren selbst. FreeBSD stellt keine derartige Funktionalität bereit.
Sollte die Fehlererkennung deiner Platte kapoutt sein wirf sie lieber gleich weg.
 
Bei der Platte glaub ich nicht das sie das macht.
Wär eigentlich schade um die Platte, hat seit 6 Jahren treu ihren Dienstverrichtet.
Ich hab grad mal in den Ports gestöbert und ein Tool namens testdisk entdeckt ich werd das
mal testen.
 
Weiss nicht, obs dir was bringt, aber in den Ports gibbets unter sysutils/e2fsprogs - da ist 'badblocks' von Linux bei, damit kannst du die fehlerhaften Sektoren auf jeden Fall finden (scheinbar praktisch für z.B. nen dump der entsprechenden Partition/Platte).
 
Danke für die Tips.
Das Badblocks hat nichts ergeben. Ich hab die Platte nun doch in einen anderen
Rechner eingebaut und mal Scandisk vom alten DOS 6.2 durchlaufen lassen.
Auch das hat nichts ergeben. Seltsamerweise treten die "freezes" auch nur bei cvsup auf. Ein update mit CTM hat inzwischen geklappt. Trotzdem danke nochmal.

MFG,
Christian.
 
S.M.A.R.T.: interne Festplattenstatistik und mehr...

Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber für die Suchfunktion im Forum ist das gut...

Elessar schrieb:
Sollte die Fehlererkennung deiner Platte kapoutt sein wirf sie lieber gleich weg.

Genau, das spart eine Menge Ärger!
Aber ob sie wirklich kaputt ist, lässt sich mit dem Tool " sysutils/smartmontools" herraus bekommen.

Vorgehensweise:
----------------------
1. smartmontools installieren;

2. S.M.A.R.T. im BIOS aktivieren;

3. S.M.A.R.T. auf der Platte aktivieren:
smartctl -s on -o on -S on /dev/ad0

4. den Selbsttest starten (der kann etwas dauern, bei meiner 160 GB-Platte hat er 19 Min. gedauert):
smartctl -t long /dev/ad0

5. Statistik anzeigen, in der ersten Zeile der Tabelle stehen die R/W-Fehler:
smartctl -a /dev/ad0

Man kann sich aber auch nur die Fehler anzeigen lassen:
smartctl -q errorsonly -H -l selftest /dev/ad0

Damit kann man auch frühzeitig Fehler auf der Platte finden.
Bei Raid-Kontrollern sollte man vorher "man smartctl" lesen!
 
Ich würde nicht nur den Speicher überprüfen.

Es kann auch das Netzeil, die CPU, das Mainboard und sogar die VGA-Karte (letztens so etwas gesehen) den Rechner einfrieren. Aber auch einige simple BIOS-Einstellungen können "tödlich" sein. Die größten "Experten" sind meiner Meinung nach die ganzen Übertakter-Heinis. Wozu haben CPUs/Speicher eigentlich Spezifikationen? Ganz sicher nicht, um sie zu ignorieren.

Dass die Festplatte jedoch einfach so ein System einfriert, ist eher ungewöhnlich. Meistens gibt es schon Anzeichen für Fehlfunktionen der Festplatte in den Logs, bevor es zum Einfrieren kommt. Das System friert dann ein, wenn die Swap benutzt wird und gerade ein Zugriff geschieht.

Leute, seid vorsichtig mit Diagnosen, wenn Ihr den Fehler nicht lokalisiert habt. Das vernebelt den anderen die Sicht auf die Tatsachen.
 
meine Empfehlung

asg schrieb:
Kauft SCSI Platten und nutzt camcontrol. der IDE-Quark ist Gülle.

Prinzipiell richtig, aber das muss man sich erstmal leisten können...

Ich empfehle S-ATA, die sind vom Preis-/Leistung-Verhältnis ca. halb so teuer wie SCSI und haben aber fast die Lebensdauer der SCSI-Platten.

Wenn es um den Preis geht und man Dauerläufer (24/7-Betrieb) braucht (wie ich für meinen Server), dann gibt es im Moment bei WD eine recht Peiswerte Serie.
Das sind nicht die schnellsten, aber auch nicht die teuersten. Die Dauerläufer (24/7-Betrieb) haben in der Bezeichnung am Ende ein "...RE" und ein "...SD", z.B. "WD Caviar RE / WD1600SD" heisst die 160GB-Platte. Die "WD Caviar SE / WD1600JD" soll pro Tag mindestens einmal abgeschaltet werden und viele sagen, dass sie nur 8 Stunden pro Tag laufen sollen... also ehrlich, solche Platten kann ich nichtmal in meinem Laptop gebrauchen! Bei mir wird ein Rechner zur zum laden eines neuen Kernels neu gestartet.
Aber das macht jeder wie er will... :D
 
Nach dem Lesen des Threads und bei den momentanen Temperaturen tippe ich auf nen alten Lüfter, oder ein schwaches Netzteil.

CU

Martin
 
schau Dir mal MHDD an, falls Deine Platte stänkert.

Ist auf der UltimateBootCD drauf und in meinen Augen das beste Hardwaretool ever.

Scannen, Teilen (Hardwareseitig), Hardwareursprungsgrösse herstellen (ja die künstlich beschnittenen Platten), SMART auslesen/auswerten/zurücksetzen, Lautstärkemanagement, Hardwareverschlüsselung einstellen/zurücksetzen, usw. alles für alle Platten, da kannst Du die Herstellertools knicken :)

Besonders nice -> grafische Auflistung aller Sektoren nach Reaktionszeit, d.h. man sieht die "Bits husten" .. Nein ich arbeite nicht dort und bekomme kein Geld, hat mir aber schon oft geholfen!
 
destiny25 schrieb:
schau Dir mal MHDD an, falls Deine Platte stänkert.

Ist auf der UltimateBootCD drauf und in meinen Augen das beste Hardwaretool ever.

Scannen, Teilen (Hardwareseitig), Hardwareursprungsgrösse herstellen (ja die künstlich beschnittenen Platten), SMART auslesen/auswerten/zurücksetzen, Lautstärkemanagement, Hardwareverschlüsselung einstellen/zurücksetzen, usw. alles für alle Platten, da kannst Du die Herstellertools knicken :)

Besonders nice -> grafische Auflistung aller Sektoren nach Reaktionszeit, d.h. man sieht die "Bits husten" .. Nein ich arbeite nicht dort und bekomme kein Geld, hat mir aber schon oft geholfen!

In den Ports von FreeBSD und in den pkgsrc von NetBSD ist das nicht zu finden, wo gibt's das?
 
Schon mal daran gedacht, dass vielleicht irgendwo zwischen den Kontakten der Hardware Staub hängen kann? Klassische Orte dafür sind RAM-Sockel, CPU-Sockel und PCI-Slots. Selten können auch Stromstecker schuld sein.
Solche Probleme löst man am besten mit Druckluft. Pins kann man mit nicht statisch aufladenden Radiergummi (Läufer Plast ca. 1,50¤) oder Kalk/Duschreiniger reinigen.
 
quarzsnoopy schrieb:
In den Ports von FreeBSD und in den pkgsrc von NetBSD ist das nicht zu finden, wo gibt's das?

http://www.mhdd.com/

und ist Bestandteil von

http://www.ultimatebootcd.com/

auf der sind noch andere Schmankerl, ich brauch aber immer nur MHDD :)

Wer russisch kann findet dort im Forum auch Tricks und Tips, die noch tiefer in die Materie gehen. Am Ende lungern dort viele Leute rum, die in den "hochbezahlten" Wiederherstellungs & Datenrestaurationsfirmen beschäftigt sind ...., der nächste Level wäre eine PC3000 Diagkarte + Software, ist aber kaum bezahlbar und wohl auch selten nötig.
 
destiny25 schrieb:
http://www.mhdd.com/

und ist Bestandteil von

http://www.ultimatebootcd.com/

auf der sind noch andere Schmankerl, ich brauch aber immer nur MHDD :)

Wer russisch kann findet dort im Forum auch Tricks und Tips, die noch tiefer in die Materie gehen. Am Ende lungern dort viele Leute rum, die in den "hochbezahlten" Wiederherstellungs & Datenrestaurationsfirmen beschäftigt sind ...., der nächste Level wäre eine PC3000 Diagkarte + Software, ist aber kaum bezahlbar und wohl auch selten nötig.

Danke!
 
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