Schreiben mit latex

Ich arbeite unter Arch Linux meist mit Gummi http://dev.midnightcoding.org/ – findest Du bei FreeBSD auch in den Ports.

Der Vorteil ist, daß man das Ergebnis sofort sieht. Gummi kann auch mit verschiedenen »Maschinen« wie z.B. PDFTeX, XeTeX, rubber oder LaTeXmk laufen, der Editor ist einfach zu bedienen, nicht so überladen wie z.B. TeXmaker, dennoch hat man alles Wichtige beisammen, die Fehlerausgabe ist in einen separaten Reiter, schön übersichtlich.

Wie Yamagi schon schrieb, installier Dir am besten TeXLive direkt mittels tlmgr: https://www.tug.org/texlive/acquire-netinstall.html – dann bist Du auf dem neuesten Stand und hast fast alle Pakete, die Du benötigen könntest (ein paar Exoten lassen sich immer händisch nachinstallieren). Außerdem ist TeXLive in sich konsistent, da beißen sich keine Pakete (oder: sehr selten), wenn Du LaTeX aus dem Ports nimmst, ist das ein wildes Gestückele, zudem TeTeX uralt ist.

TeXLive ist zudem hervorragend dokumentiert: https://www.tug.org/texlive/doc/texlive-de/texlive-de.html

Happy TeXing, i18n
 
Ich arbeite unter Arch Linux meist mit Gummi http://dev.midnightcoding.org/ – findest Du bei FreeBSD auch in den Ports.

Der Vorteil ist, daß man das Ergebnis sofort sieht. Gummi kann auch mit verschiedenen »Maschinen« wie z.B. PDFTeX, XeTeX, rubber oder LaTeXmk laufen, der Editor ist einfach zu bedienen, nicht so überladen wie z.B. TeXmaker, dennoch hat man alles Wichtige beisammen, die Fehlerausgabe ist in einen separaten Reiter, schön übersichtlich.

Wie Yamagi schon schrieb, installier Dir am besten TeXLive direkt mittels tlmgr: https://www.tug.org/texlive/acquire-netinstall.html – dann bist Du auf dem neuesten Stand und hast fast alle Pakete, die Du benötigen könntest (ein paar Exoten lassen sich immer händisch nachinstallieren). Außerdem ist TeXLive in sich konsistent, da beißen sich keine Pakete (oder: sehr selten), wenn Du LaTeX aus dem Ports nimmst, ist das ein wildes Gestückele, zudem TeTeX uralt ist.

TeXLive ist zudem hervorragend dokumentiert: https://www.tug.org/texlive/doc/texlive-de/texlive-de.html

Happy TeXing, i18n
Oh, Gummi sieht ja ganz genau wie TeXworks aus. Ich hatte texlive mit TeXworks unter OpenBSD 5.3 am Laufen. Danach habe ich es unter FreeBSD 9.2 versucht, einfach TeXworks als Binärpaket installiert, das zog dann texlive-base mit sich. Leider war das nicht von Erfolg gekrönt, TeXworks meckerte beim ersten Durchlauf schon an, das er latex nicht finden könne. Nun will ich einen zweiten Versuch wagen und die netinstall Version tlmgr: https://www.tug.org/texlive/acquire-netinstall.html nehmen. Muß ich da noch was Besonderes beachten? Oder anschließend noch etwas zusätzlich konfiguren wie Umgebungsvariable setzen, damit er latex findet? Was ist tlmgr? Wird das von der Konsole gestartet? Ach ich werde es mir morgen mal auf der Website anschauen und dann zur Tat schreiten.
 
Kleines Feedback, so nun habe ich mir gummi angeschaut, das reicht meinen Ansprüchen. Außerdem ist es leichtgewichtig und hat nicht so viele Abhängigkeiten wie Kile (KDE) oder TeXworks (Qt4). Was da noch leider fehlt, ist eine Gliederung der Kapitel und Abschnitte, das war in Kile wirklich komfortabel. Aber ich werde jetzt eh dazu übergehen, jedes Kapitel in einer eigenen Tex Datei auszugliedern. Wo dabei der Unterschied zwischen input und include ist, hat sich mir noch nicht erschlossen.
 
Hallo,
die Frage des Editors ist am Ende Geschmackssache. Wenn du mit Emacs warm bist, kannst du ihn problemlos für LaTeX nehmen. Es gibt zwar jede Menge spezialisierter LaTeX-Editoren und sogar weitgehend automatische IDEs, aber notwendig ist es nicht. In meinen Augen ist es sinnvoller das Markup komplett selbst zu schreiben, da s bei entsprechender Übung immer schneller als das Verwenden von Assistenten ist und zudem eine weitaus bessere Kontrolle über das Ergebnis bietet.

Um LaTeX sinnvoll nutzen zu können, benötigst du meist eine größere Menge Zusatzpakete. Sei es, um neue Funktionen zu bekommen oder vorhandene Funktionen komfortabler nutzen zu könne. Auch nutzt man heute zumeist nicht mehr "latex", sondern gleich z.B. das darum bauende "pdftex" zum Setzen. Das Installieren einer kompletten Distribution - also de facto TeXLive - ist daher sehr zu empfehlen. Damit bekommst du einfach schon mal einen absoluten Großteil dessen, was du je brauchen wirst, frei Haus.

Ob man ein Buch in LaTeX schreiben kann, kommt drauf an. Wenn es ein Werk mit wissenschaftlichen Hintergrund ist, definitiv. Die meisten Verlage haben sogar LaTeX-Vorlagen, welche vollautomatisch ein druckbares und weitgehend ohne Nacharbeitung zu nehmendes Buch setzen. Für Prosa ist es so eine Sache. Dort ist aufgrund der besseren Nachbearbeitungsmöglichkeiten - es muss eh für jedes Medium weitgehend neu gesetzt und die Formatierung angepasst werden - der gute, alte Plaintext eher das Mittel der Wahl.
So das kann ich jetzt ganz klar beantworten, ja Du kannst sehr gut auch ein nichtwissenschaftliches Buch mit Texlive erstellen. Die Einarbeitung war nicht schwierig, alles ist logisch aufgebaut und mit nur wenigen Anweisungen der Dokumentenklasse scrbook - Präambel, part,chapter, section und subsection kommt ein digitales Buch mit automatisch generiertem Inhaltsverzeichnis im PDF Format heraus. Ich hatte es mir weitaus schwieriger vorgestellt.
 
Ich habe FreeBSD 9.2 neu aufgesetzt und mir die aktuelle Texlive Distri Version 2013 heruntergeladen, entpackt und dann mit ./install-tl installiert.

Dann habe ich folgende Umgebungsvaraible in meiner .xinitrc gesetzt:

export PATH=/usr/local/texlive/2013/bin/i386-linux:$PATH
export MANPATH=/usr/local/texlive/2013/texmf-dist/doc/man:$MANPATH
export INFOPATH=/usr/local/texlive/2013/texmf-dist/doc/info:$INFOPATH

Und dann versucht zu testen, ob die Installation erfolgreich verlaufen ist:

tex --version

Meldung tex: not found

latex Datei.tex

Meldung: latex: not found

Die Installation verlief aber erfolgreich, das habe ich überprüft.

Was habe ich noch falsch gemacht?
 
Ich habe den Fehler selbst gefunden, es muß natürlich heißen:

export PATH=/usr/local/texlive/2013/bin/i386-freebsd:$PATH

Das kam davon, weil ich copy und paste aus der Installationsanleitung benutzte.
 
Mit Gummi habe ich meine Bachelor-Arbeit erstellt. Kann man wirklich weiter empfehlen.
Gummi gefällt mir auch, aber ich vermisse eine Gliederungsansicht der Dokumentenstruktur, wie sie in Kile oder TeXworks üblich ist. Das ist in einem langen Dokument wegen der Übersichtlichkeit sehr hilfreich. Gibt es die in Gummi auch oder habe ich da was übersehen?
 
Wirklich gute Gliederungsansichten (vergleichbar etwa zu TeXnicCenter) bieten leider die wenigsten LaTeX-Editoren für *NIX. Kile, TeXStudio, TeXclipse und jEdit (mit LaTeX-Plugin) bieten da etwas einigermaßen brauchbares; Gummi verwende ich persönlich nur für kurze Dokumente (z. B. Briefe o. ä.), wo mir die Vorschau wichtiger ist als die Dokumentenstruktur.
 
Wirklich gute Gliederungsansichten (vergleichbar etwa zu TeXnicCenter) bieten leider die wenigsten LaTeX-Editoren für *NIX. Kile, TeXStudio, TeXclipse und jEdit (mit LaTeX-Plugin) bieten da etwas einigermaßen brauchbares; Gummi verwende ich persönlich nur für kurze Dokumente (z. B. Briefe o. ä.), wo mir die Vorschau wichtiger ist als die Dokumentenstruktur.
Diese Erfahrung machte ich auch. Mit der Gliederungsansicht von TeXworks bin ich auch nicht zufrieden. Ganz einfach, weil die Einfalttiefe nicht konfiguriert werden kann. Deshalb habe ich Kile installiert, da geht das und das finde ich schon brauchbar. Aber das ist auch kein Wunder, Kile ist eben schon ein wenig älter, aber genau deshalb auch ausgereifter.
 
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