sendmail und amanda für Doofies

peterle

Forenkasper
Ich habe tatsächlich meinen Webserver in einer größeren Operation am offenen Herzen von Debian auf FreeBSD umgebaut. Nun bin ich schwer begeistert, da es tatsächlich deutlich besser läuft, als ich erhofft oder befüpchtet hatte.
Das mag an meinen mangelnden Fähigkeiten liegen, kann aber auch der Unterschied von Debian auf BSD sein. Ich fürchte allerdings es ist eher das erstere. :D

An zwei Stellen hänge ich aber wie vernagelt fest: Sendmail und AMANDA.
Sendmail war für mich mal DAS Mailsystem schlechthin, aber momentan stehe ich wie vernagelt davor und frage mich, was wie und wofür und überhaupt.
AMANDA als Client habe ich aus den Ports installiert und es sind alle Daten, aber keine docs dazu da. Der Aufbau scheint mir für die Konfiguration auch ein anderer zu sein, als unter Debian.

Wenn einer von Euch mir einen Schubs in de richtige Richtung a'la Idiot's Guide geben könnte, wäre ich ganz dankbar. Ansonsten hat das Schreiben zumindest einen katarsichen Effekt. :cool::rolleyes:
 
Ich habe tatsächlich meinen Webserver in einer größeren Operation am offenen Herzen von Debian auf FreeBSD umgebaut. Nun bin ich schwer begeistert, da es tatsächlich deutlich besser läuft, als ich erhofft oder befüpchtet hatte.
Das mag an meinen mangelnden Fähigkeiten liegen, kann aber auch der Unterschied von Debian auf BSD sein. Ich fürchte allerdings es ist eher das erstere. :D

An zwei Stellen hänge ich aber wie vernagelt fest: Sendmail und AMANDA.
Sendmail war für mich mal DAS Mailsystem schlechthin, aber momentan stehe ich wie vernagelt davor und frage mich, was wie und wofür und überhaupt.
AMANDA als Client habe ich aus den Ports installiert und es sind alle Daten, aber keine docs dazu da. Der Aufbau scheint mir für die Konfiguration auch ein anderer zu sein, als unter Debian.

Wenn einer von Euch mir einen Schubs in de richtige Richtung a'la Idiot's Guide geben könnte, wäre ich ganz dankbar. Ansonsten hat das Schreiben zumindest einen katarsichen Effekt. :cool::rolleyes:

Hast DU schon mal ins System Handbook für n Sendmail gekuckt?
Hin und wiede übersieht man das offensichtliche. :

Die Docs von Amanda und anderen Ports sollten sich unter

Code:
/usr/local/share/docs
Code:
/usr/local/man

finden genau wie die Konfig unter
Code:
/usr/local/etc
irgendwo rumfliegen muss und
die Startskripte unter

Code:
/usr/loca/etc/rc.d

Siehe hierzu auch:
Code:
 man hier
 
Zuletzt bearbeitet:
sendmail-Dokumentation findet man (wie schon mein Vorredner schrieb) im Handbuch.

pkg_info -m verrät Dir, wo der Port Dateien installiert (mit mtree),
pkg_info -L eine Liste aller installierten Dateien einschließlich des Pfades.
 
Danke für eure Infos. Ich habe mich jetzt erst mal mit amanda auseinander gesetzt und jetzt deutlich weniger Haare, dafür aber dicke Ringe unter den Augen.

Nach diversen Versuchen über auth bsd den FreeBSD 8.2 Amanda 2.5 oder 2.6 client mit dem Debian Amanda 2.5 Server zu verbinden, habe ich "mal eben" einen Backupsever mit FreeBSD 8.2 und Amanda 3.2.2 getestet ...
Was ein Gefuckel. :ugly:
Ports ohne weitere Angaben mit make install clean ins System gepackt und nach diversen vergeblichen Suchen nach man/info/doc im System, habe ich mich ganz blöde durch die zamanda Hilfen gelesen:
http://wiki.zmanda.com/index.php/Getting_Started_with_Amanda
http://wiki.zmanda.com/index.php/GSWA/Build_a_Basic_Configuration
http://wiki.zmanda.com/index.php/GSWA/Backing_Up_Other_Systems

Und? Wer hätte es gedacht? Tut es natürlich nicht! :grumble:

Letzten Endes scheitert es am Standarduser amanda, den die Ports anlegen. Der hat kein Verzeichnis, keine Shell und eine eigene Gruppe - was natürlich nicht funktionieren kann.
Nach diversen Versuchen möglichst wenig Rechte an den user zu geben, habe ich ihn über auth ssh verbunden, ihm ein Homeverzeichnis gegeben, ihm eine csh-Shell gegeben und zu guter letzte landete er noch in der Gruppe wheel und siehe da: Jetzt tut es es. :belehren:

Zumindest bei kleinen Dateien, für etliche GB weiß ich in ein paar Stunden mehr. :cool:

Wenn es klappt, acker ich mich durch eure Links, sonst gehe ich ins Kloster. :p
 
Sichern und Zurückholen geht auch, wenn man sich brav an die folgende Wikiseite hält:
http://wiki.zmanda.com/index.php/How_To:Recover_Data

Nett und deutlich besser als die bisherige Lösung mit der 2.5er Version.
Vor allem braucht man im Prinzip keinen aktiv horchenden user mehr auf dem client.

Was mir allerdings nicht gelingen möchte, ist das händische entpacken eines Files.
Im file steht eine pipe mit Anleitung:
Code:
To restore, position tape at start of file and run:
        dd if=<tape> bs=32k skip=1 | /usr/bin/gzip -dc | /usr/local/bin/gtar -xpGf - ...
Wenn ich das aber versuche mit:
Code:
dd if=dickessicherungsfile bs=32k skip=1 | /usr/bin/gzip -dc | /usr/local/bin/gtar -xpGf - ...
, dann bricht er unterwegs mit einem unexpected EOF ab.
Mache ich es Schritt für Schritt, dann bekomme ich den Fehler bei gzip -dc[ dickessicherungsfilenachdd :confused::o
 
Was man übrigens dringendst noch beachten sollte, sind die mountpoints mit einem schlichten df -h z.B., denn sonst fehlt u.U. was wichtiges, wie mysql oder ... so ... :cool:
Das kommt in die /etc/amanda/wasauchimmer/disklist und schon kommt alles brav aufs Band.
 
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