smbnetfs - Verhalten in der Shell vs. mc vs. Thunar

mpeterma

Member
Hallo zusammen,

auf der Suche nach einer komfortablen Möglichkeit, smb-Freigaben im System zu mounten bin ich auf fusefs-smbnetfs gestoßen und habe das wie folgt konfiguriert:

% doas pkg install fusefs-smbnetfs % doas kldload fusefs % doas sysrc kld_list+=fusefs % doas sysctl vfs.usermount=1 % doas pw group mod operator -m mpeterma % doas vi /etc/sysctl.conf vfs.usermount=1 % mkdir ~/.smb % cp /usr/local/share/doc/smbnetfs-0.6.3/smbnetfs.conf ~/.smb % vi ~/.smb/smbnetfs.conf % vi ~/.smb/smbnetfs.auth auth "192.168.2.250" "user" "**********" host 192.168.2.250 visible=true % chmod 600 ~/.smb/smbnetfs.auth % mkdir ~/.shares % smbnetfs -o direct_io ~/shares/

Wenn ich in der Shell nach ~/shares navigiere, kann ich mit ls sowohl die Freigaben (z.B. ~/shares/192.168.2.250/fotos) als auch die darin befindlichen Verzeichnisse und Dateien listen. Lesender und schreibender Zugriff ist ebenfalls kein Problem.

Anders sieht es aus, wenn ich mit dem Midnight Commander bzw. einem grafischen Dateimanager darauf zugreife. Hier wird das Verzeichnis ~/shares/192.168.2.250 als leer dargestellt, folglich ist auch kein Zugriff auf die Freigabe möglich. Auch ein direktes Ansteuern eines bekannten Verzeichnispfades funktioniert hier nicht. Interessanterweise kann der Konsolen-Dateimanager "ranger" die Freigaben "sehen", scheint beim Auflisten der darin enthaltenen Dateien und Verzeichnisse jedoch Probleme zu haben (manchmal werden sie angezeigt, manchmal nicht).

Woran könnte das liegen?

Viele Grüße & schönen Sonntag
Matthias

Anmerkung: FreeBSD 13.2 + Packages aus aktuellem Quarterly
 
Hallo zusammen,

ich nehme den Ball gleich selbst noch einmal auf und ergänze, was ich nach meiner tieferen Recherche noch zu dem Thema finden konnte - der Einfachheit halber hier gleich mit den Originalquellen:

* Beitrag auf der Midnight-Commander-Mailingliste: https://www.mail-archive.com/mc@lists.midnight-commander.org/msg00116.html
* Bug-Report im FreeBSD-Bugzilla: https://bugs.freebsd.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=265202

Beide Beiträge beschreiben das identische Verhalten, dass ich bei mir reproduzieren kann. Möglicherweise hat es nicht direkt mit smbnetfs zu tun, sondern mit der darunterliegenden allgemeineren Schicht (fuse). Weitere Zeit wollte ich hier erst einmal nicht investieren und habe das für mich zum Anlass genommen, meine Samba-Shares (auch von einem FreeBSD-Server bereitgestellt) zusätzlich per NFSv4 verfügbar zu machen. Das funktioniert zuverlässig und liefert auch eine deutlich bessere Performance.

Viele Grüße
Matthias
 
Gefühlt taucht so ein Problem mit samba 2x im Jahr hier auf und ich weiß dann nicht so recht, was der aktuelle Stand ist bzw. was ich an nützlicher Info posten sollte.
Ich selbst habe auch samba laufen, jedoch dafür Windows als Client - das klappt wie am Schnürchen.

Hast du mal die Forensuche bemüht? Ich weiß, nervige Frage die ich selber nicht mag, aber für den Fall wirklich angebracht. ;)
 
Gefühlt taucht so ein Problem mit samba 2x im Jahr hier auf und ich weiß dann nicht so recht, was der aktuelle Stand ist bzw. was ich an nützlicher Info posten sollte.
Ich selbst habe auch samba laufen, jedoch dafür Windows als Client - das klappt wie am Schnürchen.

Hast du mal die Forensuche bemüht? Ich weiß, nervige Frage die ich selber nicht mag, aber für den Fall wirklich angebracht. ;)
Hi, vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe mich möglicherweise unglücklich ausgedrückt - nur zur Klarstellung... Samba-Server funktioniert auf dem FreeBSD-Server sehr zuverlässig (sogar in einer Jail). Mein Problem ist rein clientseitig. Meine Intension, smbnetfs auf FreeBSD zu verwenden kam zu Stande, weil ich mir die Administration eines weiteren Zugangsweges sparen wollte, da Samba sowieso schon läuft. Letzten Endes bin ich mit NFSv4 auch sehr zufrieden, und habe nebenbei noch etwas neues gelernt :-)

Die Forensuche... ich gebe zu, das habe ich nicht explizit ;-)
 
Mein Problem ist rein clientseitig.
Das habe ich auch so verstanden. :)
Serverseitig gibts selten Probleme, allenfalls nur was mit Optimierung oder Rechtevergabe.

Ich bin auch mit smbnetfs und smbmount, wann was wo wie, nicht mehr im Thema drin, aber es gibt da Unterschiede wann was besser geeignet ist.
 
in eurem Sinn bin ich da auch nicht am Thema dran. Aber meine Versuche damals sagten mir, dass es deutliche Performance-Schwächen mit der Fuse-Geschichte gab.
Innerhalb der BSDs nutze ich es gar nicht, aber einige GNU/Linux-Clienten verbinden sich mount -t cifs und afair ist das die Variante mit smbmount.

Ging bei mir also damals echt sehr viel besser.
 
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