solaris 8 SPARC

kira12

Well-Known Member
Hallo Leute,

kann man Solaris 8 was auf einem Ultrasparc läuft auf einem aktuellem intel virtualisieren?

Gruß ré
 
NEIN... Du kannst Dir aber Solaris 8 x86 installieren.
Willst Du Dich mit Archäologie beschäftigen? Solaris 8 ist seit 2012 End of Service Life.
Was ist den der Anwendungszweck?
Testen, spielen, üben lernen?
 
Doch, das geht - am besten/einfachsten vermutlich mit QEMU - siehe hier.
The Machine Emulator sollte das ebenfalls können - sofern die Software auf einem aktuellen OS noch läuft, das Projekt dürfte schon seit mehreren Jahren tot sein.
Oder, falls du zu viel Geld hast, greif zu Charon-SSP.

Wie @solarix schon angemerkt hat, ist Solaris 8 schon ewig EOL, außer nostalgischen Gründen sehe ich hier ebenfalls nicht viele Einsatzzwecke - vor allem, da Solaris binärkompatibel ist, sollten Solaris 8 Anwendungen genauso unter Solaris 11 funktionieren.
 
gibt es nicht auch in FreeBSD einen Kompatibilitätsmodus, sowas ähnliches, wie den Linuxulator für Linux?
Hat das schon mal jemand benutzt oder liege ich eh ganz daneben?

In dem Fall liegst Du daneben. Die Solaris Binärkompatibilität hat jetzt nix mit dem Linuxulator zu tun... Mit der Frage des OP hat es aber auch nur bedingt zu tun. :D
 
Hallo Leute,

der Hintergrund ist das wir auf Arbeit Produktionsanlagen betreiben die mit UltraSparcIII und SunOS 5.8 laufen. Der Hersteller bietet natürlich updates an aber im Gegenwert von Einfamilienhäusern und da die Dinger nun bald auseinanderfallen die Frage ob man die Ersetzen kann. Ich werde mit mal mit QEMU auseinadersetzen...

Gruß ré
 
Hallo Leute,

der Hintergrund ist das wir auf Arbeit Produktionsanlagen betreiben die mit UltraSparcIII und SunOS 5.8 laufen. Der Hersteller bietet natürlich updates an aber im Gegenwert von Einfamilienhäusern und da die Dinger nun bald auseinanderfallen die Frage ob man die Ersetzen kann. Ich werde mit mal mit QEMU auseinadersetzen...

Gruß ré

Erst mal.... Solaris 8 ist mausetot.... .....
Das Oracle hier Preise aufruft die jenseits von Gut und Wenn sind, sollte jedem klar sein. Solaris 8 wurde schon abgekündigt als ich noch bei SUN war.

Auf Ultra Sparc III läuft immer noch Solaris 10..... es wäre wenn Eure Anwendung nicht völlig schlecht gecoded wurde durchaus möglich, ein Live Upgrade von Solaris 8 auf Solaris 10 zu machen.

EIne Produktion mit schrägen Methoden wie QEMU zu betreiben würde ich in einem produktiven Umfeld niemals machen.
Das ist vielleicht was fürs Home Lab aber sicher nicht für die Produktion.

Abgesehen davon, sollte man Eurem Management, oder wer auch immer dafür verantwortlich zeichnet, mindestens die Backen verhauen.

Wie der Kollege vorher schon erwähnt hat, bei Solaris gibt es Binärkompatibilität... die Wahrscheinlichkeit das Euer Kram läuft ist also ziemlich hoch.
Von wegen, auseinanderfallen.... die Dinger fallen soooo schnell nicht auseinander. Wenn Du mir jetzt noch erzählst das die Bleche keinen Wartungsvertrag mehr haben, fall ich vom Glauben ab. Weil wenn Ihr Ersatzteile braucht, bleibt Euch entweder Ebay, oder bei Oracle Time and Delivery und die langen da natürlich entsprechend zu.

Man sollte sich mal grundsätzlich die Frage stellen, muss der Kram auf Solaris laufen? Wenn ja, wie viel Geld kann/will ich in die Hand nehmen? Umsonst gibt es bei Oracle nämlich nichts.

Aber prinzipiell würde ich mich mit dem SAM zusammen setzen und klären was Euch ein Support von Solaris 10 kostet. Fragen kann man ja.

Der Weg wäre dann, Solaris Live Upgrade von Solaris 8 auf 10... Solaris 11 fällt raus da es auf den Ultrasparc III Kisten nicht supportet wird und auch nicht mehr läuft.
Wenn Du noch Fragen hast, gerne melden.

Wovon reden wir hier von Sun Fire's V480 ?
 
Abgesehen davon, sollte man Eurem Management, oder wer auch immer dafür verantwortlich zeichnet, mindestens die Backen verhauen.
obwohl ich dem zustimme, kann ich die andere Seite durchaus auch verstehen und möchte aus meiner Praxis wenigstens zwei Fälle nennen, wo noch Sparc-II laufen. Und zwar, weil das nicht IT ist. Die Teile erfüllen in einer Anlage ihre Funktion und der Betreiber der Anlage weiß nur, dass es keine Ersatzteile mehr dafür gibt. Er hat keine Ahnung, was da für Computer oder Betriebssysteme laufen. Für ihn hat die komplette Anlage einen reellen Gegenwert, weil sie abgeschrieben ist und noch Geld erwirtschaftet, so lange sie eben benutzt werden kann.
Allerdings könnte man auch gar nicht einfach da mal einen Ersatz einbauen, die Sparc-2 also ersetzen. Also, wir als Hersteller der Anlagen dürfen das nicht.
Angenommen, eine der Sparcs stribt nun, zB, weil garantiert irgendwann die Batterie im NVRAM flach ist. Also, als Betrieber kann ich mir vorstellen, dass ich hier nach einer Alternative suchen würde, die eben nicht gleich die Neuanschaffung einer Anlage für mehrere hunderttausend Euro bedeutet.
Ich selbst denke da gelegentlich drüber nach, was man denn da tun könnte, einfach, weil die Anlagen ja noch vollkommen in Ordnung sind und es nur halt keine Ersatzteile mehr gibt und ich nicht unbedingt ein Freund davon bin, etwas vorzeitig zu entsorgen. Doch, das ist eine Art privater Ehrgeiz, den ich an der Stelle gar nicht pflegen darf. Wie gesagt, ein leichtes Verständnis habe ich aber durchaus.
 
Hallo Leute,

mein Arbeitgeber ist eine AG, der der solche Entscheidungen trifft wird wohl nie unseren Standort besuchen... Der Support für die Rechner kommt nicht von Oracle sondern vom Anlagenhersteller. Die Dinger sind alle Bj. um 1995 bis 2000, der Support für die Anlagen ist da aber wenn wir da neue Anlagensoftware kaufen kostet das pro Machine sehr viel Geld. Da die Dinger laufen ist das für die Firma nicht so wichtig. Für mich ist die Frage eher nur derneugierde wegen. Ich repariere die Anlagen aber nicht die Software/Rechner, das macht jemand anders aber er bekommt kaum noch Ersatzteile. Die Originalen Rechner sind Sparcstation 5, jetzt laufen da schon Blade 1500 Kisten drin... Ein Update auf ein neueres OS geht nicht wegen der Lizenz der Anlagensoftware.

Gruß ré
 
Hallo

so wie ich das verstehe will der Antragsteller die Sparc rausschmeissen und durch einen Intel Rechner ersetzen, braucht aber noch die Steuer / regel SW der Anlage (wobei ihm der Anlagenhersteller bestimmt nicht hilft). Ich würde da eher Probleme sehen, falls die Sparc irgendwas inzwischen unübliches wie VME-Bus oder sonstige Einsteckkarten zur Prozeß / Anlagenkontrolle ansteuert.

Serie300
 
obwohl ich dem zustimme, kann ich die andere Seite durchaus auch verstehen und möchte aus meiner Praxis wenigstens zwei Fälle nennen, wo noch Sparc-II laufen. Und zwar, weil das nicht IT ist. Die Teile erfüllen in einer Anlage ihre Funktion und der Betreiber der Anlage weiß nur, dass es keine Ersatzteile mehr dafür gibt. Er hat keine Ahnung, was da für Computer oder Betriebssysteme laufen. Für ihn hat die komplette Anlage einen reellen Gegenwert, weil sie abgeschrieben ist und noch Geld erwirtschaftet, so lange sie eben benutzt werden kann.
Allerdings könnte man auch gar nicht einfach da mal einen Ersatz einbauen, die Sparc-2 also ersetzen. Also, wir als Hersteller der Anlagen dürfen das nicht.
Angenommen, eine der Sparcs stribt nun, zB, weil garantiert irgendwann die Batterie im NVRAM flach ist. Also, als Betrieber kann ich mir vorstellen, dass ich hier nach einer Alternative suchen würde, die eben nicht gleich die Neuanschaffung einer Anlage für mehrere hunderttausend Euro bedeutet.
Ich selbst denke da gelegentlich drüber nach, was man denn da tun könnte, einfach, weil die Anlagen ja noch vollkommen in Ordnung sind und es nur halt keine Ersatzteile mehr gibt und ich nicht unbedingt ein Freund davon bin, etwas vorzeitig zu entsorgen. Doch, das ist eine Art privater Ehrgeiz, den ich an der Stelle gar nicht pflegen darf. Wie gesagt, ein leichtes Verständnis habe ich aber durchaus.

Jein, natürlich hat das Zeug einen reellen Gegenwert, aber wenn ich richtig liege sind die Kisten von denen der Threaderöffner hier schreibt mindestens 15 Jahre alt, vermutlich aber älter. D.h. die sind schon mehrfach abgeschrieben und haben die Investition mehrfach eingespielt.

Gerade in einer Produktion kann man sich sowas eigentlich nicht leisten.
Ersatzteile für die SUN FIre's gibt es schon, aber man darf sich auch nicht wundern wenn der Vendor entsprechende Preise aufruft.

Es ist ja nicht so das man Wartungsverträge nur über Oracle bekommt, Es gibt ja auch noch andere Vereine die für Geld bekanntlich fast alles tun, IBM hat ne Tochter in Holland die noch Blechwartung für SUN Kisten anbietet oder auch DXC.
Produktive Systeme ohne Wartungsvertrag laufen zu lassen ist an sich schon hochgradig fahrlässig.
Aber wir kommen vom eigentlichen Thema ab.

Eine praktikable Lösung wäre z.B. die Originalkisten durch eine refurbished M3000 zu ersetzen, die mit Solaris 10 im Tank ankommt und die vorhandene Solaris 8 Installation dort als Branded Solaris 8 Zone aufgesetzt wird.
 
Hallo Leute,

mein Arbeitgeber ist eine AG, der der solche Entscheidungen trifft wird wohl nie unseren Standort besuchen... Der Support für die Rechner kommt nicht von Oracle sondern vom Anlagenhersteller. Die Dinger sind alle Bj. um 1995 bis 2000, der Support für die Anlagen ist da aber wenn wir da neue Anlagensoftware kaufen kostet das pro Machine sehr viel Geld. Da die Dinger laufen ist das für die Firma nicht so wichtig. Für mich ist die Frage eher nur derneugierde wegen. Ich repariere die Anlagen aber nicht die Software/Rechner, das macht jemand anders aber er bekommt kaum noch Ersatzteile. Die Originalen Rechner sind Sparcstation 5, jetzt laufen da schon Blade 1500 Kisten drin... Ein Update auf ein neueres OS geht nicht wegen der Lizenz der Anlagensoftware.

Gruß ré
OK das ist natürlich ne andere Sache aber Sparcstation 5... wow........ die kam mitte der 90er raus.... und die Blade 1500 hat ihre besten Tage auch schon hinter sich.

Es wäre aber zu überlegen.. nur mal so als Gedanke... ob man nicht drüber nach denkt wie ich es oben schon erwähnt hab. Das man Kisten nimmt die mit Solaris 10 zehn geliefert werden, das Solaris 8 dort als branded Zone installiert.

Die Ersatzteillage sollte eben noch besser ist.. aber das ganze ist natürlich die totale Sackgasse. Nach der Blade 1500 kam nicht mehr viel in punkto Workstations.

Die verantwortlichen werden da was machen müssen... auf Dauer wird es natürlich eng.
 
Hallo

so wie ich das verstehe will der Antragsteller die Sparc rausschmeissen und durch einen Intel Rechner ersetzen, braucht aber noch die Steuer / regel SW der Anlage (wobei ihm der Anlagenhersteller bestimmt nicht hilft). Ich würde da eher Probleme sehen, falls die Sparc irgendwas inzwischen unübliches wie VME-Bus oder sonstige Einsteckkarten zur Prozeß / Anlagenkontrolle ansteuert.

Serie300
Hallo Serie 3000,

genau so sieht es aus, die Steuerung geht auf einen CellController das mit 68060/PowerPC bestückt ist. Die Steuerung geht per LAN. Das sollte keine Probleme geben. Ich werde mir mal ein Image zum testen erstellen und versuchen das ans laufen zu bekommen.

Gruß ré
 
Hallo Kira12

aus meiner Berufserfahrung will ich dich leider auf ein anderes Problem hinweisen, das du bekommen kannst, wenn du da was änderst.
Sobald was an der Anlage passiert, wird ein Schuldiger gesucht (v.a. von deinen Chefs, den die sind lt. Gesetz / Verantwortung erstmal schuld und wollen das abwälzen). Und wenn du dran "rumgespielt" hast, bist du es (v.a. auch wenn die Cheffen technisch nicht viel Ahnung haben - egal ob du eine Anlage weiter am Leben erhalten hast und ob es der Ersatz der Sparc wirklich war oder eine andere Elektronik mit Fehlfunktion. Je nach der Größe des erzeugten Schaden (Anlage defekt, Produktion in die Asche gedreht) hast du dann ein mittleres bis sehr ernsthaftes Problem.

Maschinenrichtlinie: Wenn an der geänderten Anlage eine Person zu schaden kommt oder du eine Anlage änderst die einen Schaden an Personen herbeiführen kann (und zur Einhaltung der Maschinenrichtlinie ist bestimmt einer in einer AG / Betrieb verantwortlich) hast du die A-Karte.

Du kannst den Produktionsverantwortlichen einen Hinweis geben, daß Ersatz der Komponenten bzw. Fehlersuche evtl. unmöglich ist. Die Ing, die den 68060 Rechner konstruiert haben, sind in Rente, die Pläne in Systemen, die kein modernes System mehr lesen kann. Bausteine (68060) sind evtl. nicht mehr beschaffbar.Je nachdem wie die drauf sind, freuen die sich über Argumente für die Investition in eine neue Anlage. Ansonsten bist du auf verlorenem Posten.

Solltest du an einer Uni sein (die sind ja z.T. komplett unterfinanziert) kannst du es vielleicht wagen. Aber Achtung - auch über Ethernet kann man mit UDP was in Richtung Echtzeit aufbauen., was mit einer anderen Rechnerarchitektur so evtl. nicht mehr funktioniert (z.B. UDP Pakete kommen zu schnell). Und ehrlich gesagt halte ich es für bedenklich, wenn Studenten aus dem Vorstudium billig sagen wir mal Teleskopsteuerungen machen solllen.


Rational: Ich habe es ca. 2000 selber erlebt wie eine Anlage mit Z80 Karten und ECB Bus und ST506 Platte ewig gefahren wurde und dann kam "Die Platte ist kaputt, könnt ihr die tauschen (und die SW von 8Zoll Backup Disks einspielen). Dann war flugs Geld für eine neue schöne Anlage da.

Serie300
 
Guter Hinweis @serie300 wir sind alle mal in die Falle getappt als wir noch Hotshots waren. :D
Durfte selbst mal 2000 Leute heim schicken, als wir nach einem OS Update einen HA Cluster durch geschwenkt haben der zentraler LDAP für zwei Werke...war an dem die komplette Produktion zweier Stahlwerke hing.. und der LDAP kam nimmer hoch. War noch Sun Cluster 2.
Daher.... auch meine Empfehlung lieber vorsichtig sein.
 
Hallo Leute,

danke für die Infos. ich denke nicht das ich die Dinger umrüsten werde, ich wollte nur hinterfragen ob es möglich ist.

Gruß ré
 
Da jetzt genauere Details (Steuerungssoftware, Produktiveinsatz, ...) bekannt sind würde ich ebenfalls von einer Bastellösung wie QEMU abraten.
Wenn du Angst vor Hardwaredefekten hast - Ersatzteile für Blade 1500 sollten sich noch auftreiben lassen (z. B. bei IMN, oder auch via Ebay).
Ansonsten, wie von @solarix vorgeschlagen, die Maschinen mittels P2V als Solaris Branded Zone auf z. B. einer M3000 laufen lassen (wobei ich von den Fujitsu Mx000-Maschinen ohne Wartungsvertrag dringend abrate, da sterben nach einigen Jahren die XSCF-Boards, und dann bootet die Kiste nicht mehr!), oder der Versuch, die Software nativ unter Solaris 11 zu betreiben.
Lizenzen sind normalerweise an die HostID gebunden, die kann in Zonen problemlos geändert werden, und auch auf Bare Metal ist das prinzipiell möglich.
Ich nehme an dass bei euch nicht allzu viel Solaris Know-How verfügbar ist, somit müsstet ihr wohl sowieso einen externen Dienstleister damit beauftragen; dann liegt auch das Risiko bei eben diesem.

Alternativ bliebe noch das von mir schon erwähnte Charon-SSP, da gibts auch kommerziellen Support dazu. Hab allerdings (noch) keine praktische Erfahrung damit.
 
Von jemanden, der mit solchen Problemen mal Geld verdient hat: Sowas alleine umzusetzen, kann man vergessen, dafür ist das Problem zu groß und zu komplex. Eine spezialisierte Firma würde sich das laufende System anschauen und es analysieren, dann eine Lösung auf Basis eines Emulators implementieren. Wahrscheinlich qemu mit tcg-sparc, das ist erprobt und schnell. So schnell, dass wahrscheinlich ein Low Power Xeon mit passiver Kühlung ausreichend ist.
Der eigentliche Spaß dabei ist erst einmal die Konnektivität zwischen Steuerung und Anlage zu ermöglichen. Oft kommt der proprietäre Hardware zum Einsatz, die völlig undokumentiert ist. Man kann sich dann überlegen, ob man diese Hardware irgendwie in die neue Welt herüber rettet, da gibt es durchaus Möglichkeiten. in dem Fall muss man sie aus dem Host-OS ansprechen können, was einen Treiber bedingt und braucht eine Schnittstelle im Emulator dahin. Oder man verzichtet auf die vorhandene Hardware und baut sich eine neue Lösung, was allerdings noch viel aufwändiger ist.
Hat man die Konnektivität, geht es daran die meistens völlig kaputte und nur aus Glück funktionierende Software zum Laufen zu bekommen. Da sieht man die obskursten Dinge, begonnen bei Binaries, die schon bei minimalen Änderungen im Timing der Instruktionen völlig auseinanderfliegen, bis hin zu ein paar hunderttausend Zeilen undokumentiertem Perl, was in einem gehackten Interpreter läuft. Bis die Software sauber funktioniert, braucht es meist eine komplexe Testumgebung, viel Hirnschmalz und noch mehr Geduld.

Also kurz gesagt, solange der Hersteller existiert und seine Anlagen supportet, ist dass immer der billigere und einfachere Weg.
 
Falls du ganz viel glück hast ist die Hardware über Standardschnittstellen angeschlossen z.B. RS232, RS485 oder Druckerport. Meistens hast du aber wie Yamagi sagte Pech und es ist eine Interfacekarte nötig für die es keine Doku (mehr) gibt und die einen ausgestorbenen Slot braucht z.B. S-Bus, Nubus, VLE oder sonstigen Kram, den man seit >10 Jahren nirgendwo mehr hat.
 
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