Nihil schrieb:
"Ein paranoider Mensch glaubt oft, dass andere beabsichtigen, ihn zu schädigen, zu betrügen, oder auch zu töten. Oft kann er dafür auch "Beweise" präsentieren, die für ihn völlig überzeugend scheinen, für Außenstehende dagegen überhaupt nichts besagen. Diese Überzeugungen sind wahnhaft. Der Patient ist durch nichts von ihnen abzubringen, rationale Argumente und Überzeugungsversuche von Außenstehenden haben keinen Erfolg."(netlexikon)
Die Sorge von Menschen ob ihrer ungewissen Zukunft kann man nicht pauschal als Paranoia, als Krankheit abtun. Das sind die Taktiken der aktuellen Regierung: "Habt doch keine Angst, HartzIV wird gut und allen geht es besser. Wir können noch nicht sagen was besser wird und wie es euch dann geht, aber alles wird gut. Ihr Bürger da draussen habt bloss keine Ahnung, deshalb habt ihr Angst, aber wartet ab, es wird alles gut." (um nicht missverstanden zu werden, das wüden auch die Sprüche einer CDU-Regierung sein :-) )
"Bill Gates is not Satan. Some people claim that Microsoft's business practices are immoral (or at least overly predatory). I don't know if this is true, but using such claims as arguments does not make the discussion productive. Conspiracy theories sound really, really silly (as long as they're theories; feel free to provide verified facts).
WE DO
Du solltest lesen was Du zitierst (und verstehen). Die Patente von Microsoft sind "verified facts", die Ausnutzung des Monopols sind "verified facts". Wir haben nicht gesagt, das Bill der Teufel ist, niemand hier hat das gesagt. Es geht hier auch nicht um Verschwörungstheorien, zumindest soweit ich das verfolgen kann. Es geht hier um einen Grosskonzern, ein kapitalistisches Unternehmen, das Monopolist auf seinem Gebiet ist und mit aller Macht und allen Mitteln dieses Monopol verteidigt. Im Kapitalismus ist das erlaubt, fressen und gefressen werden, unmoralisch ist es trotzdem und das beklagen wir hier. Die Diskussion um Softwarepatente stützt sich nicht auf Theorien, sondern auf seit langem angewandte Praktiken, die nun nach Europa "portiert" werden sollen. Das da dieses wunderschöne "runas/sudo"-Patent mal wieder ein Aufhänger ist, ist doch nicht verwerflich.
We aren't taking over the world. There's no reason to get offended if someone claims many more people use Linux than OpenBSD. It's true. It doesn't matter. No-one knows how many OpenBSD users there are. That doesn't matter, either. Market share isn't the goal. Solving problems is the goal. Having fun is the goal. "
Boah, Du hast das Prinzip hinter BSD erkannt. Jemand entwickelt ein Werkzeug für seine Arbeit, findet es gut, macht es frei verfügbar und hofft das es Leute gibt, die es auch gut finden und vielleicht noch verbessern. Tja, diese Praxis kann durchaus auch durch Software-Patente erschwert werden. Sie dir mal die Possen um VRRP und CARP an.
Die Sinnlosigkeit von Software-Patenten wurde mehrfach diskutiert, die Auswirkungen auf Deutschlands IT-Landschaft auch (in der kleine Unternehmen die Überzahl der Arbeitsplätze stellen, die dann durch Patentstreitigkeiten grosse Probleme bekommen). Deine Sorglosigkeit in dieser Diskussion möchte ich haben.