Suse Linux: Frage zu mount -o remount bzw root passwd ändern

serie300

Well-Known Member
Hallo

habe nach zig Jahren auf meinem Rechner mein Suse Linux upgedated (ist neben FreeBSD auf ner anderen Partition). Allerdings habe ich das Passwort vergessen
Nun dachte ich mit
1. Rescue System von Suse und dann.
2. root werden
3. mount -n -o remount -w /dev/sda6 /
4. passwd -> Neues Passwort eingeben
5. reboot
et voila
--> aber bix

Wenn ich /dev/sda6 nach /mnt mounte sehe ich die Platte (/etc/passwd enthält einen Account, der nicht im rescue System ist).
Nach 'mount -n -o remount -w /dev/sda6' ausführe ist immer noch das '/' aus dem Rescue System da.
-> Was mache ich falsch?
 
Versuchst Du da das / (root) zu übermounten? Das kenne ich so nicht und hab' meine Zweifel, dass das funktionieren kann... (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).

Ich mache sowas indem ich das System z.B. nach /mnt mounte, und dann per chroot dorthin wechsle. Das hier ist die Befehlsfolge bei einem Debian System, sollte bei SuSe eigentlich genauso sein:

Code:
$ mount /dev/sda6 /mnt
($ mount -o bind /dev /mnt/dev)
($ mount -o bind /sys /mnt/sys)
($ mount -t proc /proc /mnt/proc)
$ chroot /mnt
$ passwd
$ exit
($ umount /mnt/dev)
($ umount /mnt/sys)
($ umount /mnt/proc)
$ umount /mnt

Ob's die Befehle in den Klammern für ein simples passwd braucht kann ich jetzt nicht 100% sagen.

Viel Erfolg!
 
Also z.B. nach /mnt mounten und chroot /mnt passwd ?

Nachtrag: User 'Rosendoktor' hat während ich nachgefragt habe Antwort gegeben- Werde es mal mit chroot wie vorgeschlagen probieren
(Das '/' übermounten habe ich aus einem Linux Forum ...
 
Das '/' übermounten habe ich aus einem Linux Forum
Da sind ja auch die Experten unterwegs ... *scnr*
Also z.B. nach /mnt mounten und chroot /mnt passwd?
zumindest so ähnlich, ich glaube mich zu erinnern, dass chroot einen vollständigen Pfad innerhalb des neuen root braucht, also ich mach da eher sowas wie "chroot /mnt /bin/sh" um mich erstmal "häuslich einzurichten" mit ner root-shell ;)
Aber mal ganz ehrlich unter uns ... wenn man ein installiertes System so lange nicht genutzt hat, dass einem das root-passwort entfallen ist, dann darf man auch mal die Frage stellen ... "Ist das Kunst oder kann das weg?" :D
 
Man kann durchaus dem Linuxkernel zur Laufzeit ein anderes / geben, mit einem einfachen remount funktioniert das allerdings nicht :D

Aber für passwd sollte das chroot das Mittel der Wahl sein wie schon beschrieben.
 
Da sind ja auch die Experten unterwegs ... *scnr*

Darum frage ich ja auch hier!

Aber mal ganz ehrlich unter uns ... wenn man ein installiertes System so lange nicht genutzt hat, dass einem das root-passwort entfallen ist, dann darf man auch mal die Frage stellen ... Ist das Kunst oder kann das weg?

Naja manchmal gibt's doch Sachen, die unter FreeBSD nicht laufen und 'ne Linux sche Zweitmeinung ist manchamal nicht schlecht (Oder anders ausgedrückt - Ich will auch mal bessere Spiele spielen... und dafür nicht Win10 installieren. Den Win7 Kram bekommt man jetzt nachgeworfen und der läuft angeblich im Emulator unter Linux... (aber das habe ich aus 'nem Linuxforum (s. oben) ). Sagen wir mal so - Landschaftsbau bei 3D Simulationen ist in freier SW sehr rudimentär (der Programmierer war zufrieden, daß es im Prinzip läuft...)
 
Nicht falsch verstehen, ich hab für gewissen Anwendungen VMs am laufen (sowohl Windows als auch Linux). Ich meinte ja nur, wenn man ein root-Passwort vergisst, dann hat man dieses System wohl recht lange nicht gebootet -- da lohnt eventuell einfach die Frage, ob man das wirklich noch braucht, oder ob es nur "herumgammelt" :)

Wenn's natürlich um Spiele geht -- da taugen VMs nur sehr eingeschränkt. Aber dann klingt das für mich so, als wärst du nicht so der Zocker -- sonst würdest du das System wohl öfter nutzen :D Ich bin auch eher ein Quartalszocker, und lebe was das angeht eh in der Vergangenheit ... da tut's dann auch ein eduke32 native auf FreeBSD oder ein half-life in wine :)
 
Hallo

habe nach zig Jahren auf meinem Rechner mein Suse Linux upgedated . . .
Was meinst Du jetzt mit Update auf die neuste SuSE-Version? Die absolut neuste? Ansonsten, die letzte ältere Version die ich nutzte war SuSE 11.1. Da konnte man auch noch KDE 3.5.10/15 nutzen, lief gut. Wenn Du so etwas suchst, hier kann man es runter laden:

Index of /pub/opensuse/discontinued/distribution/11.1/iso/

Opensuse 11.1 Download – CD / ISO / DVD Images

Alle guten Dinge sind drei:
Files for opensuse-11.1_release

Und so sah diese Version bei mir aus:
 

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also, ich habe das erst vor wenigen Monaten auf einem Linux-PC gemacht. Der gehörte meiner Tochter und sie sie nutzte den nur als User und nie als root und da war dann das Passwort eben auch vergessen. Das geht mit solchen Distributionen wie Ubuntu ganz einfach weil die sudo nutzen.
Also sudo wäre deshalb ein Hinweis, falls Suse das auch nutzt und du einen User in der Gruppe der sudoers hast, kannst du das rootpasswd wohl aus dem laufenden System ändern.

In meinem Fall erinnere ich nicht mehr, was genau ich da gemacht habe, jedenfalls nutzte ich ein Knoppix um am installierten System vorbei zu booten, dann die (unverschlüsselte) Partition zu mounten, hinein zu chrooten und neue User anzulegen und in sudoers einzutragen.
Ich denke, dass ich dazu nur unter knoppix zu root werden musste, das rootpasswd des installierten Systems also nicht wissen musste.
Ob ich dies auch geändert habe, erinnere ich nicht mehr, wahrscheinlich aber schon und es spricht auch nichts dagegen, weshalb das nicht funktionieren sollte.
Eine shell musste ich wohl keine starten, also einfach nur chroot ... hatte wohl genügt. Ganz sicher bin ich aber nicht mehr.
 
Was meinst Du jetzt mit Update auf die neuste SuSE-Version? Die absolut neuste? Ansonsten, die letzte ältere Version die ich nutzte war SuSE 11.1. Da konnte man auch noch KDE 3.5.10/15 nutzen, lief gut. Wenn Du so etwas suchst, hier kann man es runter laden:

Index of /pub/opensuse/discontinued/distribution/11.1/iso/

Opensuse 11.1 Download – CD / ISO / DVD Images

Alle guten Dinge sind drei:
Files for opensuse-11.1_release

Und so sah diese Version bei mir aus:


opensuse 11.1 ist ewig out of support. Wenn das Ding am Netz hängt ist von sowas absolut abzuraten...

Aktuell ist Leap 15.2 (kurz noch 15.1 für ein paar Monate) und tumbleweed. Bzw. die Enterprise Versionen, aber ich nehme mal nicht an, dass er die benutzt.
Solltest du noch ein opensuse 13.x oder ähnliches nutzen, gabs zumindest früher Upgradepfade auf tumbleweed. Ob das noch alles funktioniert (die letzte opensuse Version 13.X ist auch schon über 5 Jahre alt) ist ungewiss.
 
So um den thread abzuschließen

Hab's wie oben vorgeschlagen mit chroot gemacht, allerdings etwas "dirty". Nachdem die emergency shell kein chroot hatte, habe ich das aus der gemounteten Partition genommen ( /mnt/usr/bin/chroot ) und dann mit passwd das Basswort geändert.

Achja Zweifel, daß ich mit veralteten Systemen am Netz arbeite - das Update von der Suse Boot CD (15.2) braucht kein Root Paswort. Nach dem Update wollte ich halt in Yast und das geht nur mit Passwort
 
opensuse 11.1 ist ewig out of support. Wenn das Ding am Netz hängt ist von sowas absolut abzuraten...
Klar ist das völlig veraltet, ich habe seinen Post nur so verstanden, daß er an einer alten Version hängt.

Die Version von SuSE 11.1 war wohl eine der letzten Versionen bei der man KDE 3.5.15 nutzen konnte; endlich lief es so, wie es schon Win 3.1 konnte, KDE 4 war dagegen eine Katastrophe. - Ich habe seit Ende 2010 kein Dualboot mehr mit Linux, nur in einer VM hatte ich das zwei- dreimal, und jetzt halt unter WSL, aber nur die Kommandozeile.
 
Ok, ist schon vorbei.

Also, bei veraltet fiel mir jetzt noch ein, daß ich mal unter einer VM SuSE 10.2 installiert hatte, und zwar nur wegen des Bildschirmhintergrundes, den fand ich toll, hatte aber vergessen ihn zu sichern.
Bei so alten Versionen braucht man glaube ich keine Angst vor Fremdkörpern zu haben, es war schon eine Tortur ins Netz zu kommen; so weit ich mich erinnere war ein Opera der einzige mit dem das glückte.

Das ist die Version:
 

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