*.tar.bz2

Even If

Even If

Daemon
was sind das für dateien? ich hab ein fluxbox style runter geladen, das diese endung hat. es wird aber nicht erkannt. muss ich die datei entpacken? wenn ja, wie mach ich das?

danke im vorraus

gruß Even If
 
tar xfy *tar.bz2

ist wie gz ein koprimirungs verfahren
soll anscheinend besser sein als gz, hab aber davon kA
 
Also das ist mal wieder eine Frage von der Sorte....
ok Du kriegst die Antwort ausnahmsweise :)

bz2 auch bekannt als bzip2. Ein Komprimierungstool welches auch in den FBSD ports zu finden ist. bunzip2 kann zum entpacken aufgerufen werden.
tar ist ein Archiv - jedoch noch nicht komprimiert.

tar -yzfv Datei.tar.bz2

entpackt dir das Archiv.
Und hättest Du die manpage gelesen wärest du alleine darauf gekommen.
Nichts gegen dich :)

und in der Tat bietet bzip gerade bei großen Dateien effektivere Komprimierungsraten. Dafür ist bzip2 auch CPU lastiger und das ein/auspacken dauert etwas länger als bei gzip.
 
man tar:
Code: 
     -j
     -y
     --bzip
     --bzip2
     --bunzip2               Filter the archive through bzip2(1).
 
Even If schrieb:
was sind das für dateien? ich hab ein fluxbox style runter geladen, das diese endung hat. es wird aber nicht erkannt. muss ich die datei entpacken? wenn ja, wie mach ich das?

danke im vorraus

gruß Even If
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*.tar.gz oder *.tgz kennst Du sicher (kann auch WinZip auspacken), die sind mit "gzip" verpackt worden. "gzip" testet die Archifdatei nur am Anfang und entscheidet sich dann für ein Kompressionsverfahren, das bis zum Schluss nicht mehr gewechselt wird. Hat man ein Archiv mit verschiedenen Dateietypen (Text, Bilder, Binär...) dann kann "gzip" nicht sehr gut komprimieren.
Hierfür verwendet man "bzip2", das komprimiert Blockweise. Standartmässig werden 900kB grosse Blöcke getestet (Komprimierungsverfahren gewählt) und komprimiert. Dann kommt bei einem gemischten Archiv eine wesentlich kleinere Datei raus. Bei einem einheitlichen Archiv (z.B. nur Text und HTML) ist "gzip" besser, da jeder Block von "bzip2" einen eigenen Header braucht.
Soviel zum Unterschied zwischen "gzip" und "bzip2".

hier liegt es:
/usr/ports/archivers/bzip2/
 
Ich hatte genau das gleiche Problem, ging aber nicht mit den angegebenen Schaltern zu lösen, sondern nur mit:

TAR.EXE -jxf Filename

Naja, hatte ich mir alles ein bischen einfacher vorgestellt, mein LPC2106-Board zum Laufen zu bringen mit dem GNUARM und Cygwin.
Nun habe ich gerade mal das erste Installationsfile erfolgreich entpackt. Was man nicht alles in 4 Stunden so schafft.



Peter
 
tella schrieb:
z? sollte das nicht "j" sein?

tar jxvf Datei.tar.bz2

Vielleicht ist das ja unter 5 anders. Wer weiss ....

tella
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Das neue bsdtar (von Tim Kientzle) in FreeBSD, das GNUtar ersetzt, kann den Kompressionstyp selbstaendig erkennen. Optionen wie -z oder -j muss man da gar nicht mehr angeben :)
 
tella schrieb:
z? sollte das nicht "j" sein?

tar jxvf Datei.tar.bz2

Vielleicht ist das ja unter 5 anders. Wer weiss ....

tella
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"j" ist kein standardisierter Schalter! "j" wurde bei Linux zusätzlich hinzugefühgt (ohne offiziellen Standard).
Bei NetBSD hat man das Problem (wie viele, viele andere auch schon) etwas intelligenter gelöst.
In NetBSD wird für Kompression (gzip oder bzip2) immer "z" verwendet, welches Kompressionsprogramm von TAR verwendet wird, liest es aus einer Umgebungsvariable, die natürlich in diesem Fall auf "bzip2" gesetzt sein muss.
 
Es gibt keinen "offiziellen Standard" für tar (mehr).

Unter FreeBSD kann ich bsdtar empfehlen, das auch seit einiger Zeit bei -CURRENT Standard (symlink tar -> bsdtar statt gtar) ist.
Das erkennt komprimierte Archive automatisch, d.h. keine extra Schalter beim entpacken.
 
Tron schrieb:
Es gibt keinen "offiziellen Standard" für tar (mehr).
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In der Diskussion zur Zeit auf current@ hört es sich aber stark so an, als ob es einen POSIX Standard für tar gibt. (Und die GNU Leute sich latürnich wieder nicht dran halten)
 
Maledictus schrieb:
In der Diskussion zur Zeit auf current@ hört es sich aber stark so an, als ob es einen POSIX Standard für tar gibt. (Und die GNU Leute sich latürnich wieder nicht dran halten)
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Danke, ich lese die Listen auch.
Hast du das "(mehr)" beachtet? tar WAR mal von POSIX standardrisiert, ist es aber nicht mehr.
man bsdtar Abschnitt "STANDARDS"
 
Also afaik konnten sich die Leute im POSIX-Komitee nicht auf ein eincheitliches Tool aus cpio und tar entscheiden und haben daher ein neues gebastelt: pax.

Der GNUtar Quelltext soll sehr schmerzhaft sein.
 
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