Tip für Setup eines privaten Dateiservers & Datei-Synchronisierung

Ich persönlich nutze aber auch syncthing (aber nur im lokalen Netz). Sollte ich es außerhalb benötigen, könnte ich aber via SSH-Tunnel ebenfalls darauf zugreifen.
Das mache ich genauso. Syncthing laeuft im lokalen Netz und sobald ein Rechner oder Smartphone im lokalen Netz verbunden ist, synchronisieren sich die Daten. Wenn ich unterwegs bin, kann ich mich via Wireguard mit dem lokalen Netz von remote aus verbinden und kann dann weiterhin die Daten synchronisieren.
 
@cabriofahrer:

Du meinst sicherlich sFTP (SSH). ;-) Auch standardmäßig verfügbar.

FTP verschickt die Anmeldedaten im Klartext. Das ist über das Internet keine gute Idee ...
Und wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, dann musst Du für die FTP-Kommunikation 2 Ports in der Firewall freischalten. Für SSH genügt einer. :-)

Der Zugriff via sFTP ist mit den meisten BSD/Linux-Dateimanagern (evtl. durch entsprechende Plugins) ebenfalls möglich.
Und mit WinSCP sollte es auch von Windows aus möglich sein.

Des Weiteren steht Dir so auch gleich ein "Wartungs"-Zugang via SSH zu deinem Home-Server zur Verfügung. :-)

Nicht ideal aber möglich: Versionskontrolle via svn oder git wäre über SSH auch möglich.

ich denke, man sollte trotzdem Daten auch verschlüsselt lagern, auf die man aus dem Internet zugreifen will. Also mehr, als nur den Transport verschlüsseln.

syncthing, so weit ich das verstanden habe, hat den (einzigen?) Nachteil, dass es auf allen Seiten installiert werden muss. Das funktioniert nicht auf meinem total veralteten File-Server (der aber nur Inhouse verwendet wird) und auch nicht auf Seite meines Providers, der mir großzügig ein paar Giga kostenlosen Webspace zur Verfügung gestellt hat.
Hier kommt deshalb vielleicht rclone(1) ins Spiel. Das hat auch eine GUI, die Browser-Artigen Zugriff auf die Daten erlaubt und wohl für die meisten Systeme verfügbar ist.
Wie bei fast allen derartigen Möglichkeiten, ist die Versionskontrolle beinahe nur manuell zu erledigen, weshalb am ehesten ein hierarchisches System der Datensicherung in einer einzigen Richtung etabliert werden sollte. Aber, das führt hier womöglich zu weit und ist eh nur eine Krücke, mit der ich selbst halt derzeit noch lebe.
 
ich denke, man sollte trotzdem Daten auch verschlüsselt lagern, auf die man aus dem Internet zugreifen will. Also mehr, als nur den Transport verschlüsseln.
Vor allem ist FTP durch sein Alter und aus heutiger Sicht schwachsinniges Design notorisch schwer zu implementieren. Ein FTP-Server direkt am Internet ist schon ziemlich leichtsinnig, selbst mit vollständiger TLS-Verschlüsselung beider Verbindungen und einer robusten Implementierung wie z.B. Pure-FTP. Den alten Berkley ftpd ans Netz zu hängen ist einfach Wahnsinn und ein Geschenk an die nette Cybercrime-Gang von nebenan.
 
Für auf dem Heimserver zentral abgelegte "Familien-Verzeichnisse" würde im Prinzip ftpd ausreichen. Bei FreeBSD im Basissystem enthalten und ganz einfach mit service ftpd onestsartzu starten, dann hat man gleich auf alle User-Verzeichnisse (Familien-Verzeichnisse) zugriff vou außen (Heimnetzwerk), z.B. mit den geläufigen Filemanagern unter Linux/BSD wie caja, Thunar, etc oder auch über den Windows Explorer (Für Windows gibt es ja auch noch Filezilla).
Für den Fall, dass man nicht zuhause ist, muss man halt im Heimrouter für den ftp-Server Portforwarding aktivieren, damit man über das Internet zugreifen kann.
Das wäre so mein einfacher und schneller Ansatz mit Bordmitteln, sowohl auf dem Server, als auch auf den Clients.

Nein, bitte einfach nur NEIN. ftp - lokal wieso auch immer, wenn es denn sein muss. Aber öffentlich erreichbar - da kann ich mich nur meinen Vorrednern anschließen: NEIN.

Was ist denn eigentlich mit Versionierung und Sperrung oder Merging gleichzeitiger Bearbeitung?

Syncthing kann da relativ viel, X Versionen vorhalten, oder X Tage vorhalten z.B. Oder auch einfach eine "Papierkorb Archivierung".
Gesperrt wird nix, sollte es einen Konflikt geben muss man den händisch auflösen (syncthing überschreibt/löscht aber nicht, es weißt dich darauf hin).
 
Für auf dem Heimserver zentral abgelegte "Familien-Verzeichnisse" würde im Prinzip ftpd ausreichen. Bei FreeBSD im Basissystem enthalten und ganz einfach mit service ftpd onestsartzu starten, dann hat man gleich auf alle User-Verzeichnisse (Familien-Verzeichnisse) zugriff vou außen (Heimnetzwerk), z.B. mit den geläufigen Filemanagern unter Linux/BSD wie caja, Thunar, etc oder auch über den Windows Explorer (Für Windows gibt es ja auch noch Filezilla).
Für den Fall, dass man nicht zuhause ist, muss man halt im Heimrouter für den ftp-Server Portforwarding aktivieren, damit man über das Internet zugreifen kann.
Das wäre so mein einfacher und schneller Ansatz mit Bordmitteln, sowohl auf dem Server, als auch auf den Clients.
Wir haben 2024.

Man macht kein ftp mehr. Wirklich nicht.

Es gibt wirklich X genauso einfache Protokolle inkl. scp. Ich glaube nicht das du verstanden hast um was es hier geht. Solange macht es wenig sinn dich hier zu beteiligen.
 
SFTP ist allerdings ein komplett anderes Protokoll als FTP, trotz des (idiotischerweise) sehr ähnlichem Namens. Nicht zu verwechseln mit dem kaum verbreiteten FTPS, also FTP über SSL. Es ist ein durch SSH getunneltes, einfaches Kommandoprotokoll, sowie ein zu scp sehr ähnlicher Mechanismus zum Datenaustausch. SFTP hat aber den Nachteil, dass SSH sehr allergisch auf Latenzen reagiert. Je höher die Latenzen sind, umso langsamer wird die Sache.
 
So, wie vor der Zeit als Internet fast überall frei verfügbar war: Der Laptop hat eine Festplatte (SSD) und da müssen die Daten (auch) lokal drauf sein.
Sorry, dann hatte ich Dein Anliegen etwas falsch verstanden, dahingehend, dass die Familienverzeichnisse auf dem Server auch von anderswo zu erreichen sein sollen.
ftp - lokal wieso auch immer, wenn es denn sein muss.
Ich nutze es bei mir nur gelegentlich lokal, um bei mir irgendwelche Dateien von einem Rechner auf den anderen zu kopieren. Das erscheint mir weniger umständlich als einen USB-Stick zu verwenden.
 
ftp - OT:
sehr oft beende ich Mails & Co noch immer mit:

bye

ist irgendwie hängen geblieben.

Und so ist das ja immer. Es fällt sehr oft sehr schwer, sich an Neues zu gewöhnen, besonders im Alter.
 
Die Alternative ist auch kein USB Stick sondern das eh schon vorhandene sftp ;)
Habe es mal ausprobiert, in caja einfach die URL vom Raspi mit "sftp:" eingegeben und es hat funktioniert. Wesentlich angenehmer als mit scp
Sollte ich mal von außerhalb über das Internet zugreifen wollen, wird das dann natürlich über sftp erfolgen. Wird aber wahrscheinlich nie der Fall sein.

sehr oft beende ich Mails & Co noch immer mit:

bye
War schon immer sehr informell. "Best regards" oder "Kind regards" ist korrekt.
 
Habe es mal ausprobiert, in caja einfach die URL vom Raspi mit "sftp:" eingegeben und es hat funktioniert. Wesentlich angenehmer als mit scp
Sollte ich mal von außerhalb über das Internet zugreifen wollen, wird das dann natürlich über sftp erfolgen. Wird aber wahrscheinlich nie der Fall sein.


War schon immer sehr informell. "Best regards" oder "Kind regards" ist korrekt.
Er meinte damit vermutlich eher die command line tools wie ftp, welche mit dem Befehl bye oder quit beendet werden.
 
Zurück
Oben