Tor Browser

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PC-BSD hat so etwas. Da werden sogar alle ausgehenden Verbindungen entweder über TOR geschickt oder geblockt, wenn TOR nicht möglich ist.
 
Da spielen ein paar Sachen eine Rolle. Der Tor Browser ist nicht nur der normale Firefox, sondern eigentlich ein Fork von Firefox, der einige Patches bekommen hat. Das Tor Projekt versucht in Richtung Deterministic Builds zu gehen, was bedeutet, dass so kleine Unterschiede, die beim Kompilieren auf unterschiedlichen Systemen schonmal auftreten ein Hindernis sind. Deterministic Build bedeutet, dass man Hashes signieren kann und, dass wenn man selbst aus dem Source baut nachweisen kann, dass das Ergebnis bei mehreren Leuten das Selbe ist. Kurzum wird da für gewöhnlich in einer virtuellen Umgebung kompiliert, wo wirklich alles ident ist. So eine Umgebung muss man schaffen. Wenn jemand Zeit und Lust hat würde sich das Tor-Projekt sicher freuen.

Der Grund für ersteres und wohl auch teilweise für den zweiten Punkt ist, dass man Fingerprinting verhindern will. Da gibt es viele Sachen, wie ein Angreifer das angehen kann und das ist eben immer ein wenig Abwägung bei den Leuten von Mozilla, weil so manches dieser Features schon auch Vorteile bringt. Allerdings kooperieren die Projekte mittlerweile auch ziemlich, was vielleicht wieder zu einer Annäherung führen wird, indem bestimmte Optionen konfigurierbarer gemacht werden, vor allem weil sie auch für den Private Browsing Mode ohne Tor spannend sein könnten.

Kleine Anmerkung noch @lme Das Projekt schreibt sich auch wenn es auf eine Abkürzung zurückgeht Tor, nicht TOR. ;)

Achja, bei den Entwicklern dominiert Linux ziemlich, aber sie sind den BSDs, aber auch anderen Systemen keineswegs abgeneigt.
 
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