Ich versteh das Problem mit dem Mount/Unmount nicht. Solange es FAT32 oder UFS(2) ist kann man es ganz normal wie bei jedem anderen Betriebssystem handhaben. Zumindest unter KDE und ich musste da nie was extra konfigurieren.
Bei NTFS sieht die Sache anders aus.
Da kann ich nur für altes KDE reden, es wird aber in neueren Versionen ähnlich sein.
KDE ist ein Desktop-Environment, das sehr weitgehende Routinen mitbringt, die es sogar Aufgaben des Betriebssystems übernehmen lassen. So möchte ich nur die Möglichkeit der eigenen, "KDE-internen"-Einstellungen für Sprache, Währung, Tastatur bis hin zu Bildschirmauflösung und Sound nennen. Man kann sich darüber streiten, ob das nun Aufgaben eines Betriebssystems sind oder Aufgaben eines DE, weil niemand jemals die zugehörigen Begriffe allgemein definiert hat. Tatsache ist, dass KDE dadurch sehr aufgebläht ist und Unmengen an Ressourcen verschlingt, im Gegensatz seine Dienste aber sowohl unter GNU/Linux als unter FreeBSD und vermutlich einigen anderen Systemen nutzen kann.
Zum Mounten ist es so gewesen, dass KDE auf HAL setzt und von diesem die Aktionen und Policities liest, die dann mit einem eigenen Mount-Manager-Dienst umgesetzt werden. Das bedeutet dann, dass es da wenigstens drei "Dienste" gibt, die ineinandergreifen müssen und die alle drei zwar auf dem Betriebssystem aufsetzen, aber nicht mit und für dieses entwickelt werden. Es sind Zusatzdienste die eine Aufgabe übernehmen, die nicht ureigentlich im Betriebssystem liegt und das gilt für GNU/Linux und FreeBSD in gleichem Maße. Auch GNU/Linux mountet nichts automatisch, da laufen die gleichen (oder je nach DE ähnliche, aber unterschiedliche) Dienste.
Und wenn man sich das ein wenig mehr im Detail betrachtet und sieht, welch ein Aufwand dafür betrieben wird, um die Eingabe eines einfachen Mount-Befehls unnötig zu machen, dann ist das in meinen Augen nicht zu rechtfertigen. Es braucht tausende Zeilen von Code, um drei Worte auf der Shell zu ersparen und mehrere Dienste, die dauernd laufen und nachsehen ob sich was geändert hat. Also, Zeilen zusätzlich zum Betriebssystem und Dienste, die ebenfalls zusätzlich zu denen des Betriebssystems laufen.
Man kann so etwas machen und nutzen und ich habe früher viele Stunden damit verbracht, solche Lösungen auch zum Laufen zu bringen und mich dann kindisch gefreut, wenn ein Symbol für einen Stick auf meinem Desktop erschien, sich dann in Abhängigkeit zum Mount-Zustand änderte und ich sogar durch ein Kontextmenü mit Rechts-Klick direkt als Nutzer Mounten oder auswerfen konnte. Elegant, schniecke und absolute Spielerei zu einem in meinen Augen viel zu hohen Preis.