UFS vs. ZFS - Welches Dateisystem sollte ich auf dem Desktop nutzen?

Also ich nutze SSDs ausschließlich gespiegelt, seitdem mir zwei durch einen Controller-Bug gestorben sind.

Story: ich dachte, es wäre eine gute idee, regelmäßig so alle vier Wochen einen smart extended-offline selbsttest auf den Platten laufen zu lassen. Also ein passendes Script in periodic/daily eingehängt. Nach vier wochen war die erste SSD (Kingston) tot, genau zu dem Zeitpunkt als der Selbsttest lief. Okay, kann vorkommen, also getauscht - in der Schublade lag noch eine HP S700 rum. Nach vier Wochen da dasselbe Fehlerbild, wieder genau als der Selbsttest lief.
Nachgeforscht: entgegen anderslautender Behauptungen hatten beide denselben Controller verbaut. Und: wenn periodic/daily läuft, dann gibt es heftig I/O, Filesysteme werden abgelaufen, Datenbanken reorganisiert, usw. Offenbar kommt dieser Controller damit nicht klar und löscht dann erstmal die Firmware.

Also: keine Selbsttests auf SSDs laufen lassen (ist nutzlos; wenn sie kaputt sind merkt man das, und vorher eh nicht), und immer davon ausgehen dass die Dinger jeden Moment sterben können, aus den blödsinnigsten Gründen. (Außer man ist Russe, dann repariert man sowas natürlich.)
 
So, ich habe jetzt meinen neuen PC mit AMD Ryzen 5 5600 (6x) 3,50 GHz, 32 GB DDR4-RAM (Marke Corsair Vengeance), 500 GB SSD (WD Blue SATA) und eine AMD Radeon Saphire R7 240 Grafikkarte (als Treiber kann ich nun amdgpu nutzen.) Und ja... Dieses Mal habe ich mich für ZFS als Dateisystem entschieden. FreeBSD-14.0 mit XFCE 4.18 schnurrt auf der Kiste bislang wie ein Kätzchen.^^
 
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