Umsteiger

goblin

Motivierter Amateur
Hallo,

ich hab es endlich auch geschafft!
Ich hab einen Rechner auf OpenBSD umgestellt, bislang zwar nur ein Test-Nebenrechner, aber das Hauptlaptop ist fuer nach den Klausuren eingeplant.
Daher wollte ich mal fragen, ob es fuer Linux-Umsteiger (bislang Slackware 13.37) irgendwelche Fallstricke gibt, die man besonders beachten sollte.

PS: Ich bin begeistert, ich habe die wlan-Karte deutlich schneller zum laufen gekriegt als seinerzeit unter Linux, ich musste mir nur die bwi-firmware besorgen!

Edit:
Ich hab auch schon meine erste richtige Frage:
Welches pgp-Programm ist unter (Open|*)BSD denn ueblich? Bisher bin ich gpg-Nutzer, aber auch nur weil es unter Linux alle(TM) benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Goblin.

Ich bin zwar kein OpenBSD User, aber ich denke auch dort ist GnuPG Standard.

SSL für sicheren Transport benutzen
GPG um Daten zu ver- / entschlüsseln
 
Hi du Schicksalsgenosse.

Wie du einen Thread weiter sehen kannst, bin ich auch so ein OpenBSD Neuling und hangele mich damit ein wenig durch, bin aber derzeit noch bei einrichten der Arbeitsfläche, also eigentlich gar nicht direkt mit dem System zu Gange. Was ich allerdings auch bislang im Grunde genommen noch gar nicht brauchte, denn ziemlich alles läuft zunächst mal out-of-the-box, absolut erstaunlich! Lediglich habe ich die mount-optionen der vielen Partitionen für meine SSD etwas angepasst und meine Netzwerk-Konfiguration gemacht. Alles andere sind Arbeiten an der Oberfläche.
Dazu habe ich mir OpenBox mit fbpanel ausgesucht und das geht wirklich ganz schön.

So wird das vermutlich auch mit deiner Verschlüssellung sein: wenn du nicht einen Server betreiben willst, muss (sollte jedenfalls) dein Mail-Client das Protokoll des Servers verstehen können und das reduziert dann die Möglichkeiten auf die üblichen Kandidaten.
Willst du einen Server, wärst du zwar dem Grunde nach freier, aber mit neuen Lösungen würdest du deine Clienten möglicherweise überfordern.
Gehe ich vom Client aus, wird vermutlich keiner heutzutage noch große Unterschiede machen und alle das Gleiche können. Zwar hatte ich noch nicht an Mails auf meinem neuen OpenBSD gedacht, aber ich würde da vermutlich eines der in Browsern integrierten (oder durch sie motivierten) Programme verwenden und kein eigenes Mail-Programm wählen, das dann vielleicht viele Abhängigkeiten zu einem DesktopEnvironment erfüllen muss.
 
Hey,

Hi du Schicksalsgenosse.

Wie du einen Thread weiter sehen kannst, bin ich auch so ein OpenBSD Neuling und hangele mich damit ein wenig durch, bin aber derzeit noch bei einrichten der Arbeitsfläche, also eigentlich gar nicht direkt mit dem System zu Gange. Was ich allerdings auch bislang im Grunde genommen noch gar nicht brauchte, denn ziemlich alles läuft zunächst mal out-of-the-box, absolut erstaunlich! Lediglich habe ich die mount-optionen der vielen Partitionen für meine SSD etwas angepasst und meine Netzwerk-Konfiguration gemacht. Alles andere sind Arbeiten an der Oberfläche.
Dazu habe ich mir OpenBox mit fbpanel ausgesucht und das geht wirklich ganz schön.

Deinen Artikel hab ich glatt uebersehn, intelligenterweise hab ich nicht im Installationsforum nachgeschaut, damit war ich geistig erstmal fertig ... hab eh alles auf den vorgeschlagenen Werten gelassen.
Bei der Oberflaecheneinrichtung selbst hab ich mich noch nicht so verkuenstelt, X hab ich dwm aufgedrueckt, aber arbeiten will ich eh meist ueber die Konsole.

So wird das vermutlich auch mit deiner Verschlüssellung sein: wenn du nicht einen Server betreiben willst, muss (sollte jedenfalls) dein Mail-Client das Protokoll des Servers verstehen können und das reduziert dann die Möglichkeiten auf die üblichen Kandidaten.
Willst du einen Server, wärst du zwar dem Grunde nach freier, aber mit neuen Lösungen würdest du deine Clienten möglicherweise überfordern.
Gehe ich vom Client aus, wird vermutlich keiner heutzutage noch große Unterschiede machen und alle das Gleiche können. Zwar hatte ich noch nicht an Mails auf meinem neuen OpenBSD gedacht, aber ich würde da vermutlich eines der in Browsern integrierten (oder durch sie motivierten) Programme verwenden und kein eigenes Mail-Programm wählen, das dann vielleicht viele Abhängigkeiten zu einem DesktopEnvironment erfüllen muss.

Es ging mir schon um Clientverschluesselung.
 
hi folks
bin auch openbsd neuling.hab bisher mit diversen linux gearbeitet.bin gerade dabei die firewall pf und das port system näher anzuschauen.hab mir aber vorsorglich mal das buch openbsd von jörg braun und rene maroufi bestellt.
wenn jemand von euch aber irgendwelche gute seiten weiss wo es was wichtiges zu lernen gibt bitte bescheid geben.
 
ich wuerde dir auch die seite www.bsdforen.de empfehlen.
die ist echt gut, und auch wenn die leute dir unter umstaenden manchmal etwas abweisend vorkommen oder zu langsam reagieren sind die doch sehr fit und freuen sich darauf ihr wissen weiterzugeben ;)
also, trau dich ruhig zu fragen!


und ansonsten gilt wie immer: learning by try-and-error. mach dir nichts draus wenn du mal auf die klappe faellst. passiert den besten von uns!
wenn du dein system so aufsetzt dass deine wichtigsten daten immer sicher sind kann nichts schiefgehen. weil unter umstaenden einfach mal alles plattmachen und neu installieren doch schneller geht als bugs zu suchen.


ich wuerde dir zu folgenden hausaufgaben raten:
1. openbsd installieren
2. einen benutzer ueber die kommandozeile anlegen
3. von diesem benutzer ein su to root machen
4. X einrichten
5. aus dem port-system wesnoth installieren (oder irgendein anderes spiel ohne 3d)
6. den kernel neu compilieren

danach kennst du dich schonmal von der anwenderseite mit dem system aus.
 
ich wuerde dir zu folgenden hausaufgaben raten: [...]
5. aus dem port-system wesnoth installieren (oder irgendein anderes spiel ohne 3d)

OpenBSD empfiehlt allerdings, die Finger vom Ports-System zu lassen und stattdessen die Binär-Packages zu benutzen;).

IMPORTANT NOTE: The ports tree is meant for advanced users. Everyone is encouraged to use the pre-compiled binary packages.

Das ist ein ganz fundamentaler Unterschied zu Free- oder auch NetBSD:belehren:.

6. den kernel neu compilieren

Hmm, auch das wird bei OpenBSD nicht wirklich gerne gesehen.

The standard OpenBSD kernel configuration (GENERIC) is designed to be suitable for most people. More people have broken their system by trying to tweak their kernel than have improved system operation. There are some people that believe that you must customize your kernel and system for optimum performance, but this is not true for OpenBSD. Only the most advanced and knowledgeable users with the most demanding applications need to worry about a customized kernel or system.

Wer sich 'nen Custom-Kernel backt und dann mit Problemen auf @misc rumheult, kriegt i. A. was hinter die Löffel:zitter:
 
ich wuerde dir zu folgenden hausaufgaben raten:
1. openbsd installieren
2. einen benutzer ueber die kommandozeile anlegen
3. von diesem benutzer ein su to root machen
4. X einrichten
5. aus dem port-system wesnoth installieren (oder irgendein anderes spiel ohne 3d)
6. den kernel neu compilieren

danach kennst du dich schonmal von der anwenderseite mit dem system aus.

1. erledigt
2. erledigt...auch der gruppe wheel hinzugefügt
3,siehe 2
4. xserver mit kde installiert nach anleitung von http://www.openbsdsupport.org/ und dem buch openBSD von rene marouffi und jörg braun.
5.habe die stable ports bezogen und das ein oder andere aus den ports installiert und deinstalliert.mit dem deinstallieren der abhängigkeiten die nach der deinstallation nicht mehr benötige habe ich noch probleme,bin gerade dran.
hab auch nocht nicht ganz kapiert wie ich testen kann ob ein update notwendig ist oder die aktuellste version installiert ist.
auch der unterschied zwischen checkout und update bin ich gleich am nachlesen--->buch.
6.hab den kernel noch nicht neu kompiliert aber gerade mit "config -o /nbsd -e /bsd" ein modul aus der konfiguration gelöscht und die kernelkonfiguration aktualisiert.hier ist openBSD echt genial

openBSD ist aber auch was das rc system angeht einfach und genial.als umsteiger von linux ist das erstellen einbinden von partitionen etwas fremd aber gerade mit disklabel geht das nach etwas umgewöhnung wie von hand.

ich mag aber openBSD jetz schon um einiges mehr als einige linux distros und je mehr ich im buch lesse jage ich die pinguine zurück ins meer


Ich kann das buch also nur wärmstens empfehlen.bin sonst eher kein fan von bücher aber es ist echt genial weil die authoren bezug nehmen auf das was als umsteiger von linux oder free bsd zu open wichtig ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Die FAQs gibt es inzwischen wieder auch auf deutsch.
Einfach bei den Links von nihonto ein "de/" zwischen "faq/" und "faq(X).html" einfügen.
find ich angenehmer als sich immer mit englischen Texten rumzuärgern.
 
Die FAQs gibt es inzwischen wieder auch auf deutsch.
Einfach bei den Links von nihonto ein "de/" zwischen "faq/" und "faq(X).html" einfügen.
find ich angenehmer als sich immer mit englischen Texten rumzuärgern.

Die englische FAQ ist aber aktueller;). Und mehr als die FAQ und das gelegentliche Mitlesen von @misc ist bei OpenBSD wirklich nicht notwendig.

Mal abgesehen davon, dass das System hübsch übersichtlich und konsequent aufgezogen ist, hat OpenBSD den großen Vorteil, dass es wirklich exzellent dokumentiert ist und alleine die FAQ die allermeisten Fragen und Probleme abklärt.
 
Und mehr als die FAQ und das gelegentliche Mitlesen von @misc ist bei OpenBSD wirklich nicht notwendig.

Das Mitlesen von misc@ ist für den "normalen" Anwender nur wenig sinnvoll. Da macht es mehr Sinn nach einer konkreten Fragestellung in den Mailarchiven zu suchen.

Über misc@ geht einfach zu viel Unsinn...
 
Bist Du sicher?
Sie beziehen sich beide auf 5.0 und soweit ich es mitgekriegt habe wurde die englische seit Erscheinen von 5.0 nicht geändert.

Hm, nope, bin nicht sicher - kann sich geändert haben. Zu der Zeit, als ich noch mit OpenBSD herum experimentiert hatte (war so bis Version 4.3 oder 4.5), erschien mir die englische Version aktueller. Kann jetzt aber nicht mehr sagen, woran ich das fest gemacht habe.
 
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