USB2.0 / Firewire Ctrl. unter FBSD

Servus,

also ich kann mich da fader nur anschliessen. Leider ist unter FreeBSD 5.3 der ehci Treiber eine wackelige Angelegenheit. Ich konnte fast alle Fehler reproduzieren, wie z.B. ehci friert komplett ein. kill -9 hilft also auch nicht mehr.

Zu Firewire. In "man firewire" stehen alle unterstützten Chipsätze drin. Ich selbst verwende einen Via, und der läuft und läuft und.....

Für externe Backuplösungen würd ich auch nur noch auf Firewire gehen. Usb 1.1 indes funktioniert auch unter FreeBSD wunderbar.

mfg

carb
 
@carbuncle

In "man firewire" stehen alle unterstützten Chipsätze drin.
Wo denn? Also bei mir stehen da keine drin - weder unter 5.3 noch 4.10.
In "man fwohci" stehen einige drin, aber die betreffen ja "nur" die Host-Controller.

Gruß,

Ice
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ice

Auf der Geraeteseite kommen bei Firewire meist Oxford 911 Chips zum Einsatz. Ich habe so einen in meinem externen Plattengehaeuse und das funktioniert ausgezeichent unter FreeBSD.
 
@netbie

Ich weiß, dass der Oxford sehr gut funktioniert, aber

Auf der Geraeteseite kommen bei Firewire meist Oxford 911 Chips zum Einsatz
stimmt leider nicht, denn der Oxford ist einer der teuersten IEEE1394 Chipsätze und ist deshalb in "low budget" Produkten wohl kaum anzutreffen!
In dem von mir angesprochenen "Raidsonic Icy Box" Gehäuse ist z.B. ein "Agere 802B" Chipsatz enthalten und der funktioniert unter FreeBSD eben nicht.

Gruß,

Ice
 
carbuncle schrieb:
Servus,

Für externe Backuplösungen würd ich auch nur noch auf Firewire gehen. Usb 1.1 indes funktioniert auch unter FreeBSD wunderbar.

mfg

carb

Dann hast Du es nur noch nicht heftig genug gestresst ;-). Haengt ganz vom Geraetetyp ab. Was man wohl als leidlich solide bezeichnen kann, ist HID, also Maus, Tastaturen usw. Weiterhin betreibe ich mehrere Drucker am USB. Die Drucker selbst muss ich allerdings doch immer mal wieder neu starten (alle paar Wochen). Die haengen dann oder sind als Device einfach nur verschwunden. Was auch recht gut laeuft, ist mein USB-Serial Adapter an meinem Thinkpad R32. Laeuft mit dem uplcom Modul. Was sogar besser als unter XP funktioniert, ist ein gerade neulich angeschaffter USB-to-USB Link Adapter von Vivanco. Laeuft wirklich prima mit dem udbp Treiber und netgraph. Allerdings scheinbar leider proprietaer. Was sich ueberhaupt nicht regt, obwohls als ums erkannt wird, ist mein Aiptek 6000U oder so (billiges Graphik Tablett - war'n Geschenk - kann ich nix 'fuer ;-)) Das laeuft unter Linux prima ueber den Mouse Multiplexer, sagt im fbsd aber keinen Mucks.

Ueber alle diese Geraete kann ich sagen, dass trotz recht intensiver Nutzung/Tests noch nie irgenendwo die Stabilitaet des Systems als solche in Mitleidenschaft gezogen wurde. Also noch nie eine Panic oder ein Crash, der in Verbindung mit diesen Geraeten aufgetreten ist bei mir.

Ein Zwischending ist mein USB Cardreader. Den kann ich anstoepseln und abziehen - absolut kein Problem. Der Zugriff auf die CF/SD/$WHATEVER Karten gestaltet sich ingegen hakelig. Neu eingesteckte Karten werden haeufig nicht erkannt (device nodes nicht angelegt: Workarround: mount /dev/da[?] /mnt, das scheint eine Erkennung zu erzwingen, camcontrol reset/rescan usw hilft in dem Fall _nicht_). Manchmal bleibt der Transfer zur Karte auch einfach nur stehen. Interessanterweise habe ich mit dem Geraet aber noch nie eine Panic erzeugen koennen. (Insofern eine Ausnahme zu dem, was ich gleich ueber umass Devices schreiben werde)

Eine ganz wackelige Angelegenheit _auch_ mit USB 1.1 sind generell umass Geraete. Das liegt einerseits daran, dass die Geraete in diesem Bereich haeufig einfach nur Neuschrott sind (die machen ja selbst unter Windows _mit_ den eigens mitgelieferten Treiber schon haeufig Probleme). Zum anderen ist Datentraeger Hotplugging und *BSD _generell_ ein kritisches Umfeld. Bei 5.x kommt inzwischen noch GEOM hinzu.

Ohne jetzt ausschweifend ins Detail zu gehen: der kritische Moment scheint hier der Unplug des Geraetes zu sein. Insbesondere, wenn es vorher bereits zu Problem gekommen ist (IO zwischen Rechner und Geraet "haengt" oder es werden timeouts gemeldet oder dergleichen). In dem Fall fuehrt ein Unplug bei mir fast immer zur Panic bzw. sogar zu einem Crash, bei dem ich auch bereits Daten verloren habe (man will ja auf den Write Cache beim IDE doch nicht so gerne verzichten, auch wenn mans eigentlich besser weiss ;-)) Ich kann hier nur empfehlen, in dem Fall unbedingt auf das Abtrennen des Geraetes vom USB zu verzichten und den Rechner so sauber wie moeglich (der sync schlaegt dann durchaus auch schonmal fehl) herunterzufahren. Wie gesagt, meine Erfahrungen. Muessen nicht repraesentativ sein, versteht sich.

Eine weitere gute Gelegenheit zum Fussdurchschuss ist das Anstoepseln von USB Geraeten an entfernt untergebrachte Rechner. Beim naechsten Neustart aus der Ferne wartet dann der Zonk ;-). Der Bootprozess bleibt dann doch sehr gerne einfach nur irgendwo haengen.

Schliesslich macht USB auf meinen Thinkpad R32 insgesamt Probleme. Und zwar beim Resume. Das Problem ist in Erfahrungsberichten vieler Thinkpad Besitzer dokumentiert. Hier besteht mit 5.3 uebrigens Hoffnung: erstmalig funktionierender Suspend/Resume Zyklus mit meinem Thinkpad unter 5.3-BETA3 und ACPI statt APM. Der USB Bus wird korrekt zurueckgesetzt und funktioniert anschliessend wieder (OT: beim ACPI Suspend ist nun auch die kleine Halbmond LED aktiv :)).

Gruss
 
Na gut, soviel USB Geräte habe ich dann doch nicht! Einen MP3 Player und eine Microsoft USB Mouse. Und ich nahm törichterweise an, dass damit alles abgedeckt sei....

Warum läuft das denn Teilweise so scheisse? Am Chipsatz z.B. Via??? Bei Intel passierts doch auch, und dass der einen Via Status hat, mag ich zu bezweifeln.

An den Geräten? Es gibt doch eine SPEZIFIKATION, oder RFC Norm für USB 1.1!?? DIE MUSS DOCH EINGEHALTEN WERDEN?? Rein theoretisch dürfen da doch keine Probleme entstehen!?

Oder liegt es an den Treibern? Dass die FreeBSD Entwickler scheisse bauen, kann ich mir irgendwie echt nicht vorstellen...:D

carb
 
carbuncle schrieb:
Warum läuft das denn Teilweise so scheisse? Am Chipsatz z.B. Via??? Bei Intel passierts doch auch, und dass der einen Via Status hat, mag ich zu bezweifeln.

An den Geräten? Es gibt doch eine SPEZIFIKATION, oder RFC Norm für USB 1.1!?? DIE MUSS DOCH EINGEHALTEN WERDEN?? Rein theoretisch dürfen da doch keine Probleme entstehen!?

carb

USB ist ein Bus, an dem Controller und Geraete haengen. Geregelt ist, wie der Datenaustausch auf dem Bus erfolgt. Wie die Geraete anzusteuern sind, ist, abgesehen von Spezialfaellen (z.B. HID) nicht geregelt. USB ist in dieser Hinsicht nicht wesentlich verschieden von z.B. PCI.


carbuncle schrieb:
Oder liegt es an den Treibern? Dass die FreeBSD Entwickler scheisse bauen, kann ich mir irgendwie echt nicht vorstellen...:D

carb

Das ist keine Frage von "Scheisse bauen". Das ist hauptsaechlich eine Frage von Manpower.
Und gerade USB ist bei der Verteilung der Entwicklerressourcen gar nicht so schlecht weggekommen.

Gruss
 
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