Verschlüsselte Adresse auf FTP-Server für einmalige Benutzer vergeben?

cabriofahrer

Well-Known Member
Wenn ich mir einen einfachen FTP-Server auf meinem PC erstelle, könnte ich externen Nutzern Zugriff z.B. auf mein Homeverzeichnis ermöglichen, indem ich ihnen einen Link mit meiner Public IP zuschicke, wie z.B. "ftp://meinepublicip", richtig? Ich hatte das in der Vergangenheit schon mal ausprobiert und es funktioniert. Natürlich ist es nicht angebracht, irgendwelchen Nutzern meine Public IP zu verraten, deswegen meine Frage, ob es möglich ist, für bestimmte Dateien auf meinem PC verschlüsselte Links zu erstellen, so wie es z.B. bei Dropbox der Fall ist. Dadurch könnte ich mir ersparen, Dateinen zuerst auf Dropbox hochzuladen, abgesehen auch vom Limit der Datenmenge.
 
Du willst nicht wirklich einen offenen unverschlüsselten FTP Server mit privatem Dateninhalt ins Netz hängen oder?

Wirf eine owncloud oder den Nachfolger auf deine Kiste, die macht Dir genau das, was Du willst.
Nur deine IP mußt Du wissen oder Dir einen DNS besorgen.
 
Natürlich ist es nicht angebracht, irgendwelchen Nutzern meine Public IP zu verraten
Hast du da eine Begründung dazu?

Und verstehe ich das richtig. Du willst unverschlüsselte Kommunikation machen oder gar unauthentifiziert?

Generell klingt das ein wenig so, als würdest du so etwas wie SFTP oder Owncloud/Nextcloud, vielleicht syncthing verwenden wollen. Je nachdem was du genau machen willst. Nachdem du einen Dropbox-Ersatz haben will, such danach und tu dir selbst und anderen einen Gefallen und lasse FTP sterben.

Ohne deinen Anwendungsfall zu kennen, weiß ich nicht ob das irgendwo Sinn macht, aber wenn du einen Tor Hidden Service machst, kannst du damit eine Reihe von Vorteilen gewinnen: Verschlüsselung, statische Adresse, NAT Traversal und sogar Auhtorization (damit kann der quasi unsichtbar werden). Wie gesagt, wie viel Sinn das macht hängt stark von der Verwendung ab.
 
Was genau meinst du mit verschlüsselter Link? Die IP wirst du nicht verschleiern können (TOR mal außen vor, wenn ihm der Upload auf Dropbox schon zu langsam ist, ist TOR wohl keine Lösung), meinst du die Pfade danach?

Wie schon geschrieben, richte dir ne OwnCloud oder NextCloud ein, am besten mit TLS und Clientzertifikaten, das ist einfacher, besser zu verwalten und vor allem sicherer. Ist auch in den Ports und relativ schnell eingerichtet.
 
Dadurch könnte ich mir ersparen, Dateinen zuerst auf Dropbox hochzuladen, abgesehen auch vom Limit der Datenmenge.
Du machst Dir Sorgen um Deine öffentliche IP, aber willst einen FTP-Server betreiben? Ich würde da nochmal meine Prioritäten justieren.

Warum nicht Dropbox? Sicher, Du must die Dateien erst hochladen, aber dann kannst Du Deinen Rechner ausknipsen.
 
Danke für Eure Antworten, von owncloud habe ich noch nie gehört aber werde es mal studieren. Es geht nicht darum, einen FTP-Server dauerhaft zu betreiben, sondern nur ganz selten und punktuell einige größere Dateien zur Verfügung zu stellen.

Was genau meinst du mit verschlüsselter Link? Die IP wirst du nicht verschleiern können, meinst du die Pfade danach?

Ja, so in etwa, also dass in dem Link etwas anderes steht als gleich meine Public IP. So, wie die Links in Dropbox aussehen.

Warum nicht Dropbox? Sicher, Du must die Dateien erst hochladen, aber dann kannst Du Deinen Rechner ausknipsen.

Dropbox finde ich gut, aber es hat einen 2GB-Limit. Und ja, es wäre auf der anderen Seite blöd, mit jemandem eine Zeit ausmachen zu müssen, bis ich den Rechner dann wieder ausknipsen kann.
 
Also ohne öffentliche IP wirds nicht funktionieren, zumindest nicht ohne irgendwelche Proxy-Sachen. Wenns nur das 2 GB Limit ist: Google bietet auf google-drive glaub ich 10GB freien Speicher kostenlos, Yandex sogar 15 oder 20 GB.
 
Obendrein muss der Rechner dann so lange laufen bis der Client seine Daten erhalten hat. Downloadmanager lässt grüßen :D Limitierend ist dann sicherlich der Upload des heimischen (V)DSL. Kann ja sein dass dein Router einen USB Port hat und bereits als FTP/HTTPS Server dienen kann. Warum dann nicht einen großen Stick anschließen und darüber freigeben?
 
Kann ja sein dass dein Router einen USB Port hat und bereits als FTP/HTTPS Server dienen kann. Warum dann nicht einen großen Stick anschließen und darüber freigeben?

Einen Router oder eine Firewall als Fileserver zu nutzen ist keine gute Idee.

Eine bessere Lösung ist folgende:

OpenVPN auf dem Router oder der Firewall einrichen und über den Tunnel z. B. ein NAS im lokalen Netz für Dateitübermittlung nutzen.
 
Schön langsam sind wir glaube ich durch mit den Vorschlägen.

Web Server mit HTTP(S) und wenn nötig WebDAV (ist meist ein einfach zu aktivierendes Modul) ginge noch.

Dann ist man recht unabhängig davon was auf dem anderen System läuft.

Wenn man die Daten nur für sich selbst haben will reicht es auch SSH (und scp/sftp) zu verwenden. Auch hier gibt's Cross-Platform Software, wie FileZilla.
 
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