Verzeichnisbäume unter UNIX sichern

serie300

Well-Known Member
Hallo,

mal eine allgemeine Frage zu den UNIX Bordmitteln. Um Verzeichnisbäume (z.B. das eigene Userverzeichnis) zu kopieren / zu sichern verwende ich seit Urzeiten 'pax' bzw. 'tar'. Ist das noch aktuell oder gibt es inzwischen andere Lösungen (auf Kommandozeilenbasis?
Ich bin weder an einer automatischen Backuplösung für ganze Rechner (bzw ~-systeme) interessiert ala 'amanda' noch an GUI Programmen.

Serie300
 
naja, es gibt da auch auf Kommandozeile für verschiedene Ansprüche Lösungen.
Ich selbst nehme am liebsten rsync, weil ich das am meisten gewöhnt bin. Grundsätzlich macht natürlich auch cp alles, was du möchtest, evtl in einem script. Mit ZFS gibt dann noch ganz andere Möglichkeiten.
Alle diese Lösungen müssen jeweils manuell (oder per cron-job) angeworfen werden. Sie synchronisieren nicht dauerhaft und von selbst.
Daneben gibt es echte Synchroniations-SW, die ich aber nicht weiter kenne. Nur den Namen unison will ich mal einwerfen.
 
IMHO effektivste Bormittel:
Wenns UFS ist, und der Verzeichnisbaum einen Mountpoint hat (eintrag fstab), dann immer noch dump(8) / restore(8). Lässt sich auch wunderbar verteilen.
Wenns ZFS ist, und der Dateibaum ein ZFS Dateisystem ist, dann ZFS snapshots , mit send/recv auch hervorragend zu übertragen.

Für häufiger genutzte und replizierte Daten, egal wo, nutze ich subversion und erstelle ein repository. Ziemlich praktisch, auch ein checkout von Teilbereichen des repos funktioniert. FreeBSD kommt mit svnlite(1). Syntax wie subversion.

hth
 
"cp" macht Schwierigkeiten, wenn irgendwas nicht funktioniert. Man muß dann händisch nacharbeiten.
"Versionssystem nutzen" -> Interessante Idee

Serie 300
 
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