VIA C7 - kernel/make.conf?

kazcor

Reigstreed Usre
Morgen ;)

Anfang nächster Woche wird wohl ein neues System bei mir aufschlagen und ich bin bereits fleissig am Migrieren meines Altsystems auf eine schicke neue Platte. Das ganze ist ein VIA EPIA-LN 10000EG mit 1GHz VIA C7 und soll mein lärmendes Zweitsystem ersetzen - soweit ich mich vorher informiert habe, sollte das reibungslos unter FBSD tun.
Jetzt bin ich gerade am vorbereiten der Konfiguration, um dann quasi direkt loslegen zu können. gcc(1) bietet mir für -march= jedoch z.B. nur den älteren C3 an. Da ich in Sachen Hardware nicht mehr so firm bin, hat evtl. jemand Hinweise, auf was man achten sollte, welche Einstellungen bzgl. make.conf (CPUTYPE/CFLAGS) und kernel (cpu I686_CPU?) in Sachen Performance bei einem VIA System angebracht wären?

Thnx,
kaz
 
Ich habe bei meinem VIA-Board einfach eine GENERIC kernel, vorkompiliert für i386 genommen. Ich hab bis jetzt noch nie den Sinn dieser Optimiererei gesehen, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!
 
Ich rate auch zum GENERIC-Kernel. Großer Vorteil: man kann sehr einfach und schnell Updates des Systems mit freebsd-update(8) fahren, ohne selbst aufwändig die Quellen abzugleichen und das System neu bauen zu müssen. Zudem ist es auch ein Vorteil, dass ein GENERIC-System einfach auch in andere Rechner umziehen kann, was bei hochoptimierten Kerneln nicht der Fall ist.

Und gerade bei den nicht gerade schnellen VIA-CPUs verbrät man so viel Zeit mit dem Bau des Systems, die aber nie wieder durch die minimalst schnellere Laufzeit wieder reinkommt. Und bei jedem neuen Patch muss man auch wieder selbst bauen und hat zeitlichen Aufwand.

Meine Empfehlung daher auch: GENERIC-Kernel, freebsd-update(8) und möglichst viel RAM. Leider bekommt man aber nur 1 GB RAM in die EPIAs, so dass da ohnehin nicht so viel geht.
 
Ab GENERIC oder nicht ist Glaubensfrage, ich baue mir lieber den minimal möglichen Kernel und lade alles - auch ATA u.ä. - als Modul rein. Ermöglicht meist das Einspielen neuer Patchlevel ohne nervige Downtime, da ich ein Modul einfach neu laden kann. Natürlich nur solange es nichts grundlegendes ist ;)

Optimierungen machen bei Epia nicht wirklich Sinn, außer vielleicht noch setzen des CPU-Typs.
 
Das Ding soll fürs lokale Netz Dienste wie Tor-Proxy und Soundserver mpd/esd via jails stellen - also 24/7 laufen. Auch wenn die VIA Chips nicht so super performant sein sollen, wird es dafür allemal reichen. Darüber hinaus habe ich mit dem Gedanken gespielt das Teil zusätzlich zur DVD Wiedergabe zu verwenden, wobei Xorg & Co. optimalerweise auch in einer Jail landen - aber das wird sich dann zeigen.
In Sachen ports wäre also die entsprechende Aktivierung von MMX/SSE oder was darüber hinaus existiert erstmal interessant und nen angepassten Kernel backe ich eigentlich immer, sobald irgendwas von draussen (oder hier: drinnen) aktiv mit dem Rechner kommuniziert.
 
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