VirtualBox - Subnetting

Sir_Blizzardz

Well-Known Member
Hallo,

zum Testen und rumspielen wollte ich mit 2 VirtualBox-VMs ein Subnetz erstellen. Leider klappt mein Vorhaben nicht, deswegen wollte ich das hier mal verifizieren lassen:

Unser Lan besitzt die Adresse 192.168.0.0 und ich dachte bei dem VM-Subnetz z.B. an 192.168.178.0. Die Router-VM besitzt 2 Netzwerkkarten, beide im bridged modus. Die Client-VM eine Netzwerkkarte, auch im bridged modus. Auf der Router-VM bekommt die "externe" Netzwerkkarte ihre Adresse und den Rest per DHCP. Die "interne" Karte hat die statische IP 192.168.178.1. Die Client-VM hat die statische IP 192.168.178.2 und als default-gateway die 192.168.178.1.

Dann erhält die Router-VM noch eine route in das 192.168.178.0-Netzwerk und net.inet.forwarding wird auf 1 gesetzt.

Soweit so gut? Irgendwann muss ich vergessen oder falsch verstanden haben, denn leider kommt die Client-VM nämlich nicht über den Router hinaus.

Viele Grüße!
 
Was möchtest du denn erreichen?

Die Client-VM soll ausschließlich über den Router kommunizieren? Wenn ja, musst du die interne Netzwerkkarte und die Client-VM-Netzwerkkarte nicht auf "bridged" stellen. Host-Only wäre eine Option.

Gruß
Markus
 
Von dem Gefrickel mit bridged NICs abgesehen (da liegen dann 2 Subnetze auf einem Segment, pfui), weiß der Router nichts von dem 192.168.178/24 und hat deswegen auch keine Route dahin.
 
Was ist "pfui" an mehreren Netzen in einem physischen Segment? Es gibt auch classless Konfigurationen... Und wenn der Server ein Interface mit der Adresse 192.168.178.1/24 besitzt, wird er auch wissen, wie er 192.168.178.0/24 routen soll.
 
Der physikalische Router, der der Router-VM per DHCP die Adresse liefert, weiß nichts von 192.168.178/24, ebensowenig wie jeder andere Host weiß, dass er 192.168.178/24 über 192.168.0.x (die Router-VM) erreicht.

Nur dadurch, dass 192.168.178/24 im gleichen Segment rumfliegt, ist noch keine Kommunikation möglich.
 
Der physikalische Router, der der Router-VM per DHCP die Adresse liefert, weiß nichts von 192.168.178/24

Stimmt, das hab ich übersehen.

ebensowenig wie jeder andere Host weiß, dass er 192.168.178/24 über 192.168.0.x (die Router-VM) erreicht.

Wenn das default gateway der Router-VM auch das gw des restlichen Netzes ist, sollte es ja ausreichen, auf dem gw die Route nach 192.168.178.0/24 über 192.168.0.X (IP-Adresse der Router-VM) zu setzen.
 
Wobei du dann asymmetrisches Routing hast. Wenn der physikalische Router einen stateful packet filter einsetzt, wird er TCP-Verbindungen killen, weil er nie alle Pakete zu sehen kriegt.

Das "sauberste" in dieser Konstellation wäre leider wirklich, wenn die Router-VM NAT macht.
 
Was möchtest du denn erreichen?

Die Client-VM soll ausschließlich über den Router kommunizieren? Wenn ja, musst du die interne Netzwerkkarte und die Client-VM-Netzwerkkarte nicht auf "bridged" stellen. Host-Only wäre eine Option.

Ich möchte erreichen, dass der Client nur über den Router ins Internet geht. Damit ich z.B. Traffic-Shaping und andere pf-Spielerein betreiben kann.
Ich frage mich auch, ob das überhaupt grundsätlich möglich ist (also nur via VirtualBox bzw. Software).

Auf jeden Fall bin ich nun schlauer, vielen Dank. Habe nun in den globalen VirtualBox-Einstellungen ein Subnetz erstellt.
 
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