Virtualisierung unter FreeBSD

bungle

Hufschmied
Dumm gefragt: Gibt es inzwischen eine Virtualisierung für FreeBSD 7 als Host-Betriebssystem? Im Handbuch steht das es eine Virtualisierungssoftware für FreeBSD als Host nicht gibt. Geht evt. die Linux Version von VirtualBox ?
 
Qemu ist ne Möglichkeit. Eine Portierung von VirtualBox ist von Allen sehr gewünscht und es gab auch anfängliche Arbeit, jedoch scheint es beim Kernelmodul von VBox zu stocken.
 
So weit ich das überblicke gibt es immer noch nur Qemu (und kvm ist auch noch nicht richtig portiert). Deswegen wird es immer schwerer FreeBSD anzupreisen... auf Fragen wie "... und wie ist es mit Virtualisierung?" zu antworten ist echt unangenehm.

Jails mit eigenem Netzwerkzeugs und dem ganzen Klimmbim sind zwar toll, wenn man aber nen Linux Gast laufen lassen will/muss bringt einen das auch nicht weiter ;)

PS: Meine Recherchen sind schon ein paar Monate her, kann sein das es mittlerweile viel viel besser geworden ist!

Grüße!
 
Vielen Dank für die Antworten.

Vor längerer Zeit habe mal gelesen das VirtualBox auf FreeBSD portiert werden soll, leider gibt es aber bisher nix neues.

Ich werde es also dann mal mit Qemu Versuchen.
 
Ich warte auch sehnlichst auf VirtualBox :o

Im Moment benutzte ich qemu mittels qemu-launcher (emulators/qemu-launcher) in Kombination mit gksu (sysutils/gksu) und sudo (security/sudo):
Code:
# gksu -S qemu-launcher
Damit kann ich bequem als normaler Benutzer qemu mit root-Rechten nutzen.

mousaka
 
Ich warte auch sehnlichst auf VirtualBox :o

Im Moment benutzte ich qemu mittels qemu-launcher (emulators/qemu-launcher) in Kombination mit gksu (sysutils/gksu) und sudo (security/sudo):
Code:
# gksu -S qemu-launcher
Damit kann ich bequem als normaler Benutzer qemu mit root-Rechten nutzen.

mousaka

Wofür braucht man qemu mit root-Rechten? Die Frage ist durchaus ernst gemeint :) qemu läuft hier als User wunderbar mit allem was man so braucht.
 
Ja, das stimmt vermutlich, habe gar nicht viel probiert mit "naked" qemu;) Qemu-launcher will als normaler User aber nicht so wirklich:grumble:

mousaka
 
Um den Faden mal etwas weiter zu führen als Qemu:

Wie sieht es denn mit Xen aus? Arbeitet da eigentlich noch jemand dran oder ist das mittlerweile aufgegeben worden. Da habe ich schon länger nichtsmehr von gehört.
 
hi,

in CURRENT ist domU Support drinnen.
Wie ausgereift, kann ich nicht beurteilen, habs aus interesse installiert (auf einer Debian dom0) hab jetzt keine "großen" anwendungen drauf laufen.

Am dom0 Support wird soweit ich verstanden habe im Moment nicht gearbeitet.

berni
 
Ich warte auch sehnlichst auf VirtualBox :o
.....
Warum?
Weil es bunter ist?
Meine Erfahrungen mit VirtualBox und QEmu gehen in die Richtung, das nur
Solaris/OpenSolaris auf VirtualBox besser laufen als auf QEmu.

An sonsten funktioniert, im Gegensatz zu QEmu, das 64 Bit - Zeug nicht (so gut) in VirtualBox.

Außer für Solaris, benutze ich nur QEmu (mit kQEmu), das hat sich aus den Erfahrungen so ergeben.

Gruß
Yoda
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigste für Virtualisierung aller Art ist, dass man Prozessoren mit ordentlich Wumms hat. Das gilt sowohl für klassische Virtualisierung, als auch die moderneren, hardwareunterstützten Verfahren. Denn egal was man einsetzt, der Overhead ist durchgehend sehr groß. Ich weiß, ich habe mir schon keine Freunde damit gemacht, als ich es das erste Mal schrieb, aber ich wiederhole es dennoch: Virtualisierung ist praktisch nur für zwei Dinge zu gebrauchen. Das eine sind Testumgebungen, um mal was auszuprobieren oder Dinge zu entwickeln. Das andere sind Anwendungen, die man nur sehr selten brauch und für die es sich nicht lohnt eine Maschine mit anderem Betriebssystem aufzustellen. Klassisches Beispiel Elster.

Ansonsten nehmen sich auf der Anwendungsebene Qemu, Virtual Box, VMWare und Parallels nicht mehr soviel. Qemu hat ein paar mehr Fehler, ein bischen weniger an Features, aber rennt unter dem Strich praktisch genauso gut. AUf einem Opteron 1,8GHz sind alle hart an der Grenze der Benutzbarkeit. Auf einem Phenom II 3GHz schnurren sie wie kleine Kätzchen. Reicht die Anwendungsebene nicht aus, tut man gut daran einen richtigen Hypervisor zu nehmen. VMWare ESXi oder so. DIe brauchen anders als Xen keine Anpassung der Gastsysteme und sind außerdem schneller. Aber die Hardware muss es hergeben.
 
Xen unterstützt doch mittlerweile auch die Hardwareunterstütze Virtualisierung mit der keine Modifikation am Gastsystem nötigt ist?
 
Ja, aber die Marktdurchdringung dieser neuen Version(en) ist ja noch eher gering.
 
Schön wäre es zu sagen "Boote vom Stick", ohne Image.
Mit VirtualBox gehts habe ich es unter Windows mit Umwegen hinbekommen.
 
Oder direkt: qemu -hda /dev/dein_usbstick
Berechtigungen müssen natürlich stimmen.
 
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