Wechsel von Linux zu FreeBSD

miguel

FreeBSD Frischling
Hallo,

ich spiele mit dem Gedanken von Linux zu FreeBSD zu wechseln. Gründe gibt es bekanntlich viele (Security-holes im Kernel en masse).

Wichtig ist besonders die Stabilität und Sicherheit des Systems, wo wir beim 1. Problem sind:
Sollte man gleich mit der FreeBSD 5.2.1 anfangen, oder noch beim 4.10 bleiben. Ein Wechsel wird ja bekanntlich nicht ohne Neuintallation vonstatten gehen können, alleine schon wegen dem UFS2.
Desweiteren habe ich gesehen, daß die Ports und Packages beim 5.2.1 wohl hinterherhinken?!

Das 2. Problem ist die Partitionierung:
Da vieles (um nicht zu sagen alles) neu übersetzt werden muß, wenn man das System updatet, stellt sich für mich die Frage, welche Reserven ich dafür auf der Platte (bzw. auf welcher Partition) haben sollte.

Gruß und Danke,

Miguel
 
Hi!

Die Ports sollten überall gleich sein, es dürfte keinen Unterschied zwischen 4.x und 5.x geben.
Das System neu bauen braucht ca. 350 MB für die fertig kompilierten Sachen und ca. nochmal so viel für die Sourcen.

Wenn es nicht stimmt, schlagt mich :-)

Gruß, incmc
 
miguel schrieb:
Hallo,
Wichtig ist besonders die Stabilität und Sicherheit des Systems, wo wir beim 1. Problem sind:
Sollte man gleich mit der FreeBSD 5.2.1 anfangen, oder noch beim 4.10 bleiben.
Hängt stark davon ab, wofür du es einsetzen willst. Ich persönlich würde 4.10 verwenden, weil mir die Neuerungen vom aktuellen 5.2.1 kaum Vorteile für meine Bedürfnisse liefern. An deiner Stelle würde ich mich primär nach den Hardware-Listen orientieren; wenn 4.10 alles liefert was du hast, dann nimm es.
Desweiteren habe ich gesehen, daß die Ports und Packages beim 5.2.1 wohl hinterherhinken?!
Eigentlich sollten beide Systeme das gleiche Ports-Verzeichnis verwenden. Was die Pakete angeht, bin ich nicht auf dem laufenden. Es gibt immer mal Programme, die unter 4.10 funktionieren, bei 5.2.1 nicht mehr, z.B. war/ist es bei honeyd so.
Da vieles (um nicht zu sagen alles) neu übersetzt werden muß, wenn man das System updatet, stellt sich für mich die Frage, welche Reserven ich dafür auf der Platte (bzw. auf welcher Partition) haben sollte.
Etwa 400 MB auf /usr sollten für die Quelltexte und die fertigen Kompilate des gesamten Betriebssystems ausreichen.

Björn
 
@miguel:

Der Ports-tree ist der Gleiche, also von daher egal.

Beim Plattenplatz ist zu beachten das manche Builds ganz schön groß werden können. Java-build zb. braucht temporär einiges, OpenOffice ist auch ganz schlimm (kann man ja allerdings auch als Package installieren).

Ich würde wie Björn auch eher 4.10 empfehlen, bis mal die 5.3 Production wird. Aber wie Björn auch schon erwähnt hat, gibt nicht zuletzt die Hardware den Ton an. Kommt halt auch auf die Frage des Einsatzes an. Aber du sprichst ja die Sicherheit an, also nehme ich an das es schon um ein wichtigeres System geht.

Gruß, robo.
 
Natuerlich kann man 4.10 auf z.B. 5.3 updaten. -CURRENT unterstuetzt ja weiterhin UFS1.

Die _Packages_ fuer 5.2.1-RELEASE sind natuerlich aelter als die des 4.10-RELEASE, schliesslich ist der 4er Release aktueller. Allerdings ist das mit cvsup/portupgrade kein Problem.

Ich wuerde dir aber 5.2.1 ans Herz legen, wenn es nicht gerade ein kritischer Server ist. Zum einen kann es nicht genuegend Tester fuer 5.X geben, zum anderen hatte ich noch keine Stabilitaetsproblem. Das Update auf 5.3 wird wesentlich einfacher, DEVFS ist in der Anfangsphase auch nicht zu verachten.
 
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